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und das warten geht weiter.....
Unglaublich aber wahr: Das Projekt ist immer noch nicht fertig und ein Ende nicht wirklich in Sicht...
Seit einem Jahr rufe ich im 6-Wochen-Rhythmus bei Kaul in Rheinbach an und erkundige mich nach dem Stand der Restauration und danach, wann das Auto endlich fertig sei. Und im 6-Wochen-Rhythmus höre ich dann, dass der Wagen in 6 Wochen fertig sei. Das hat sich jetzt wirklich schon 8mal wiederholt. Ursprünglich war mal von 3 Monaten die Rede (Stand Februar 2011) Ich weiß nicht weiter. Was würdet Ihr tun? Viele (und leider frustrierte) Grüße, Buthus |
911
Zitat:
auf dem derzeitigen Stand abrechnen und das Auto abholen. Zumindest androhen und abwarten was passiert. Mit luftgekühlten Grüßen aus dem Bergischen Land Bernd |
Ja, wie oben geschrieben. Ist wahrscheinlich die nervenschonenste Art.
Nimm einen Rechtsanwalt mit und klärt weiteres Vorgehen zu dritt im ruhigen Gespräch. Ich habe vor einiger Zeit ähnliche Erfahrungen machen dürfen wie Du gerade und hatte auch den Trailer zum Abholen der Einzelteile schon am Bus-Haken - dann ging es aber gerade noch mal gut. Hier spielt Hr. Kaul mit Dir Eierlaufen - das Ende des Spiels bestimmst dabei aber nicht du! Siehe Zitat von der Firmenseite des unehrenwerten Herrn: Seit der Gründung des Unternehmens sind uns ausnahmslos alle Kunden treu geblieben. Darauf sind wir stolz. Gerne stellen wir Ihnen Referenzadressen zur Verfügung. Frag ihn mal, ob er zu dem Geschriebenen noch steht. Good luck, Sören, der gerade merkt, dass die eigene Wut noch immer nicht verraucht ist. |
Hallo Buthus,
Du solltes Ihm in jedem Fall eine letzte schritfliche Frist setzen - passiert bis zum genannten Termin nichts bzw. keine Fertigstellung - würde ich das gute Stück abholen... Ab einem gewissen Punkt gibt es kein warten mehr... Viele Grüße Thomas |
Hallo Buthus,
in meiner automobilen Vergangenheit hatte ich auch zweimal ähnliche Erlebnisse. Nach ausführlicher anwaltlicher Beratung habe ich die Ent- scheidung getroffen, das persönliche Gespräch zu suchen. Im ersten Fall habe ich einen Gesprächstermin mit dem Inhaber vereinbart und im zweiten Fall bin ich ohne Termin aufgekreuzt. Die Gespräche verliefen überaus positiv, da beide Seiten bemüht waren die Emotionen außen vor zu lassen. Es wurden Termine vereinbart und anschließend auch eingehalten. In einem Fall habe ich mir eine Woche frei genommen und beim Zusammenbau mitgearbeitet. Das Problem ist, dass der Auftragnehmer immer am längeren Hebel sitzt; harte Bandagen werden nicht zu einem guten Ergebnis beitragen und enden häufig vor Gericht. Gruß Michael |
Hallo Buthus, habe eben folgende Infos erhalten:
Der Motor liegt einbaufertig bei Kaul. Der Wagen hatte wohl einen kapitalen, unfachmännisch reparierten Unfallschaden hinten links und der Karosseriebauer musste neun Monate auf die Lieferung des passenden Seitenteils durch Porsche warten. Wie weit die Reparatur der Karosserie ist, habe ich allerdings nicht erfahren. |
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Gruß Frank |
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Vg Frank |
Hallo hoppepit,
vielen Dank für die Infos. Ich habe heute auch nochmal mit Herrn Kaul gesprochen und wir haben uns jetzt geeinigt, dass das Projekt Ende Oktober abgeschlossen sein wird. Herr Kaul hatte mir zwischenzeitlich einmal mitgeteilt, dass der linke, hintere Kotflügel für das G-Modell (schmale Ausführung) lange Zeit nicht lieferbar war, weil die Paßform bei Porsche bei einem Probelauf der Maschine beschädigt wurde. Das blaube ich auch. Ob dieser Sachverhalt tatsächlich 9 Monate Verzögerung verursacht hat, kann ich nicht sagen. Jedenfalls ist die Gesamtdauer doch deutlich länger als ursprünglich vereinbart. Auch der Unfallschaden war eigentlich von Anfang an bekannt. In jedem Fall möchte ich aber eine Eskalation verhindern, daher übe ich mich jetzt nochmals in Geduld. Beste Grüße, Buthus |
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Zu dem, der warten kann, kommt alles mit der Zeit. :floet:
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Zitat:
Sprüche, die solche Rechtfertigungen darstellen, erzeugen doch nur ein müdes Lächeln, oder? Naja, ich drück Dir die Daumen, dass Dein Wagen bald fertig ist. Viel Glück! |
Hi Buthus,
ich denke mal, du hast im moment den richtigen weg gewaehlt. Was waere die alternative im moment? rechtsanwalt, klagen, ... Dein auto ist zerlegt und mit einem rechtsstreit hast du keinen vernuenfigen zugang zu deiner werkstatt. Wer kann also sagen, was zu deinem auto gehoert, welches teil gewechselt wurde, ... usw. Am ende bekommst du nur 40% von deinem auto zurueck und musst auch noch die rechtskosten tragen. Und das ganze zieht sich nochmal 1 oder 2 jahre hin ...:ts: Heisst aber nicht, dass du nicht einen plan 'B' haben sollest. Plan A: Viele werkstaetten sind grandiose mechaniker, aber keine projekt manager. Raum, zeit und geld spielen keine rolle - und Einstein ist schon lange tot. Aussagen wie 'die restauration machen wir in 6 monaten' brauchen einfach einen realitaetsfaktor von 300% ...:D Mit guter motivation, haeufigen PERSOENLICHEN besuchen in der werkstatt und konstanter physischer praesenz einfach so 'laestig' werden, dass die dich loswerden wollen. Und der einzige weg ist nun mal, den wagen fertigzustellen. :D Sieht so aus, dass auch andere mitglieder zugang haben. Die koennen dir sicher helfen, den noetigen druck zu machen, das projekt positiv abzuschliessen. Plan B Solange du noch vernuenftigen zugang zu dieser werkstatt hast, alles dokumentieren. Jedes teil, was ausgebaut wurde, fotografieren und festhalten, WO es in der werkstatt gelagert wird. Die erklaerung koennte sein: 'Ich moechte die restauration gerne in einem blog dokumentieren' (jeder bloggt heutzutage...):D Jeden besuch, jeden anruf mit einem freund taetigen (als zeuge) - Denn je besser du dokumentierst, umso besser wenn die dinge sauer gefahren werden. In dem moment, wo du mit der klageschrift aufkreuzst, hast du keinen zugang und keine dokumentationsmoeglichkeit mehr. :tromm: Also, nutze die verbleibende zeit weise .... Cheerio William |
Nochmals vielen Dank an Euch alle für die Ratschläge!
Ich möchte Euch bitten, bei Euren Antworten keinerlei Dinge zu äußern, die evtl. geschäftsschädigend für Herrn Kaul sein könnten. Es ist viel zu früh, um ein endgültiges Urteil zu fällen. Das Projekt ist noch nicht beendet und ich habe die 100%ige Hoffnung, dass am Ende alles gut ausgehen wird. Wie CaliCarScout schon sagt: Viele Werkstaetten sind grandiose Mechaniker, aber nicht zwangsläufig auch gute Projekt-Manager. Von der Inanspruchnahme juristischer Mittel bin ich meilenweit entfernt. Ich werde wieder berichten, sicherlich bald mit Bildern eines traumhaft restaurierten 911 (mit dem ich übrigens damals von meinem Vater in den Kindergarten gebracht wurde und mit dem ich meine Tochter bald in den Kindergarten bringen will ;)) Beste Grüße, Buthus |
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