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Hi,
bin gerade dabei meine alten Hefte mal wieder durchzugucken und auf folgenden Bericht in der OM 12/2000 gestossen. Der Bericht mit dem Titel: EINSTEIGEN, BITTE! Statt Aktien: Porsche 911 1973 - 1983 Der Insider-Tipp Viele Porsche 911 Besitzer stellen ihr Auto waehrend der dunklen Monate aufgebockt ab - ein Fehler, der teuer wird. Dazu Porsche-Profi Manfred Kraemer: "Die Federstaebe sind im aufgebockten Zustand voellig entspannt. Durch die lange Standzeit veraendert sich deren Materialstruktur. Wird das Fahrzeug dann wieder auf die Raeder gestellt, aendert sich die Struktur erneut mit dem Ergebnis, dass die Drehstaebe nach ein paar Jahren ermuedet sind und ausgetauscht werden muessen." Dies trete bei Autos, die auf den Raedern ueberwintern, nicht auf, weiss Kraemer aus seinem grossen 911-Kundenkreis zu berichten. Ausserdem raet er, in den hoechstens viertelvollen Tank vor der letzten Herbstausfahrt etwas synthetisches Zweitaktoel zu geben (Max. 1:50 Gemisch). Dies ueberzieht den Tank und alle rostgefaehrdeten Teile der Einspritzung mit einem korrosionsschuetzenden Oelfilm. Soweit der Insidertip! Warum der Tank nur viertelvoll sein soll erschliesst sich mir nicht. Gruesse Walter |
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Sorry Marcus, aber das ist Quatsch. Da nebelt ueberhaupt nichts, und schon gar nicht wenn Du die im Fruehjahr dann den Tank voll machst und damit nochmal reichlich verduennst. Die einzige Moeglichkeit die ich mir vorstellen koennte waere, dass das Benzin seine Zuendfaehigkeit verliert und durch dass volltanken im Fruehjahr dreiviertel neuer Sprit sich mit einem viertel alten Sprit vermengt. Dadurch waere die Zuendfaehigkeit kein Thema mehr. Gruss |
Ich habe bei meinem 993 die Tage mal 1 l vollsynthetisches 2 Taktoel in den Tank gekippt, macht so ca. 1:70 und bin ca. 60 Km gefahren. Kein qualmen gesehen läuft wie immer. Wenn das Wetter am Wochenende mitspielt werde ich mal auf die BAB fahren bis der Tank leer ist. Dann werde ich nochmal 1:100 mischen und ihn einmotten bis zum Frühjahr.
Ich denke auch so eine Spülung kann nur gut sein für die L-jetronic.:rolleyes: Gruß Achim |
Eines noch so am Rande: ich meine das daß Aufbocken der nicht Drehstab-Porsches,also ab dem 964er kein Fehler sein kann.Ich hatte früher meine SL's immer aufgebockt über den Winter gebracht.Vor dem ersten Start dann habe ich die Zündkerzen herausgeschraubt und jeweils in die acht Töpfe einen "Spritzer" WD64 eingebracht!
Grüße. |
Servus Axel,
nachdem unsere Targas in 30 Jahren nicht alle salzfrei fuhren ;) empfiehlt es sich vor dem Überwintern auch ab und zu ein Auge auf 2 neuralgische Punkte zu werfen, die "Entwässerung" oben in den hinteren Kotflügeln sowie deren hintere spitze Ecken am Übergang zur unteren Motorhaubenkante - dort ist es i.d.R. zwar immer "schön warm", aber trotz Verzinkung kann dort Feuchtigkeit i.V.m. altem Dreck schwer behebbare "wahre Wunder" vollbringen :rolleyes: ... auch den Kofferraum kontrollieren, die Haubendichtungen bleiben über die Jahre nicht immer Dicht, sodass sich bei starken Regenschauern oder nach dem Waschen gerne mal Feuchtigkeit zum überwintern ansammelt. Wünsche Dir viel Freude mit Deinem Targa! Robert |
Aufbocken
Hallo,
mein Tip mit dem Aufbocken basiert auf ALT-Käfer-Erfahrungen Anfang der 70er Jahre und bedingt natürlich die Form der Aufbockung zur Reifenentlastung ohne Verlust der Drehstabeigenschaften. Tip: Räder abnehmen und einlagern - Stützen unter die Schwingen stellen und Porsche wieder so absenken, das die Schwingen weder den Boden berühren noch die Drehstäbe entlastet sind. Das allerdings hatte ich nicht ausdrücklich beschrieben. Bei unserem heutigen Reifenmaterial bezweifle ich allerdings auch den Nutzen dieser aufwendigen Maßnahme - die damaligen Fahrzeuge besaßen ja meist noch nicht die heute üblichen Reifentypen. Ich find`s nett, dass wir hier im Forum einen intensiven Austausch über "dieses Wissen" führen und an Nachfolgegenerationen weitergeben können :reise: mfg uwehh |
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