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Verzinkung beim 911 targa 7/75 ?
Hallo alle, bei ebay läuft zur Zeit ein 911 targa in braun, etwas teuer aber wohl restauriert, EZ 7/75, Fahrgestellnummer 9115410064 (Artikelnummer: 250949155196), von den Bildern sehr schön - aber ist denn der verzinkt?? Meiner Meinung nach besteht die verzinkung ab 76, also ab ?/75??. Bitte mal melden und mich gerne korrigieren. Ich überlege, das KFZ sonst anzusehen, wenn es verzinkt sein sollte.
:up: Gruß Martin |
Hi Martin,
Teilverzinkung ab 76, Vollverzinkung erst ab 81. Bei der Teilverzinkung wurden die tragenden Teile verzinkt. Modelljahr 76 = Herbst 75, könnte also knapp vorbei sein ;) Aber auch die Vollverzinkung ist kein Allheilmittel aber das hab ich Dir am Montag ja schon erzählt ;) BTW, ich muss noch Dir noch die Links mailen :reise: Gruß, Dirk. |
Hi, danke für die schnelle Antwort, ich denke, wenn der 11er EZ 7/75 ist, ist das Baujahr deutlich eher, somit wird er dann keine Verzinkung haben, deswegen würde ich dann auch die Finger davon lassen. Mein Herz hängt nicht an der Verzinkung aber es ist eins der Mosaiksteinchen in der liste der Punkte vor dem Kauf.
Gruß Martin |
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moin,
falls es dich beruhigt, die 2 löcher die ein 76er weniger als ein 75er hat machen den kohl nicht fett. :cool: guido |
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Hallo alle,
wie bereits angedeutet wurde, ist die 'Vollverzinkung' kein Allheilmittel. Die 7,5 - 20 ym würden nach meiner Schätzung ev. den Unterschied zwischen 8 und 10 Jahren bis zum Rostloch ausmachen. @ Guido: In diesem Zusammenhang: nicht die Anzahl der Löcher, sondern die Größe variiert :D Wenn der Schmand feucht in der Kotflügelecke hängt, richtet die Verzinkung garnichts aus. Zink soll sich (über große Flächen) opfern, um kleine Schadstellen, wo der Zink weg ist, zu schützen. Dazu braucht's auch noch einen Elektrolyten (z.B. Wasser), welcher mit allen Bereichen in elektrischer Verbindung steht um den Ionentransport zu gewährleisten. Da die 'große Fläche welche ihren Zink opfern soll', unter Lack und Steinschlagschutz liegt, tut sich auch mit dem Ionenaustausch nicht allzuviel. Solange Zink an der korrodierenden Stelle ist, wird dieser zunächst 'aufgefressen'. 1. weil er 'da' und 'vor dem Blech' ist und 2. weil er unedler als Blech ist. Dann ist aber auch schon ziemlich Sense, die oben geschätzten 2 Jahre Verzögerung halt. Also, nicht zuviel auf die Verzinkung schielen sondern die Kern-Schwachstellen überprüfen. Nachtrag: Ich habe gerade ein (erstaunlich gutes) Exemplar zerlegt und quasi fertig zum Lackieren in der Garage stehen. Wer sich gerne mal die klassischen Stellen für Rost anschauen möchte, bitte melden. Gruß Jens |
Ahoi,
ein wirklich schönes Auto ! die Farbe ist geil ( meiner hat dieselbe ). Bin mal gespannt, wie viel der Wagen bringt ....... Wg. Verzinkung hätte ich bei dem Teil keine Bedenken, der sieht doch aus wie neu. Gruss Sigi |
Zitat:
auf Bildern kann der grösste Schrott gut aussehen, den echten Zustand siehst Du nur live. Ich hoffe mal der Restaurator hat sich mehr Mühe gegeben als mit dem Carrera - Schriftzug, der sitzt deutlich zu schief... Ansonsten ist das ne lustige Beschreibung, was den Sammlerwert angeht, das Auto ist unoriginal, damit auch nix mit Sammlerauto... ;) und ganz abgesehen davon ist es auch kein früher Carrera, das ist schon grenzwertig, das Auto mit der geringen Stückzahl eines Modells das es nicht ist zu bewerben... :ts: Gruß, Dirk. |
Hallo Dirk,
es ist schon ein Carrera, aber eben in der Kalifornien-Version, siehe auch die Fahrgestellnummer. Die US/Kalifornien Carrera hatten nicht den Motor 911/83 mit 210 PS der RdW-Carrera, sondern nur den S-Motor. Die Karosserien war allerdings carrerabreit, so wie bei dem angebotenen Targa und hatten wohl auch die Ausstattung des Carrera, z.b. lackierte Lampenringe und kein Chrom. Das machte dann den Unterschied zum "S" aus. Der 3,2-Motor hier ist natürlich nicht original, aber das wird ja auch korrekt beschrieben Grüße Matthias PS: Der Carrera-Schriftzug sitzt an diesem Auto in der niedrigen Position, die eigentlich bei den Versionen mit Heckspoiler üblich war. Den dazugehörigen Frontspoiler hat das Auto ja. |
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Hallo alle zusammen, danke für die informativen Beiträge, die mich in meinen Recherchen echt weiterbringen. In der Tat habe ich den Anbieter versucht, per Mail zu kontaktieren, um Details wie z.B. Nachweise etc. zu erbitten- erhat sich nicht gemeldet! Ggf. sollte ich ihn mal anrufen. Dennoch könnte ich mir vorstellen, das höchste Vorsicht geboten ist- denn auf den ersten Blick sieht der 11er perfekt aus, könnte aber, wie Dirk anmerkt, hinter der "Fassade" etliche Mängel haben. Ich bin vorsichtig und warte ersteinmal ab.
Danke für die Anregungen. Gruß Martin:up: |
*moin,
Zitat:
übrigens gibt es mittlerweile genügend anbieter die zu däml.. , ähhhh, zu kuriose fragen in briefform per mail gestellt werden ignorieren.:cool: Zitat:
Zitat:
und ja, der wagen sieht gut aus. wahrscheinlich ist das eine billige rottergrotte die mit etwas bauernblind und politur angefrischt wurde. ein alter elfer kann in der tat mängel haben. sogar wenn der der 150000 euro kostet. das ist ein altes auto, es soll durchaus vorkommen das da mal ein mangel auftreten kann oder sogar schon vorhanden ist. Zitat:
wenn man lange genug abwartet bleibt es einem höchstwahrscheinlich erspart müll zu kaufen. wahrscheinlich wird man sogar nie etwas kaufen. aber das ist auch gut, dann braucht man mit so einer alten rachullie auch nicht rumfahren...:p:lol: guido * achtung ! teile dieses beitrages können ironie und sarkasmus enthalten.der ersteller dieser zeilen ist nicht für das was der leser versteht. |
nach 22:00 nicht mehr
Jo, hab`ich verstanden!! Mußt es ja wissen!
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Verzinkung 911er ab 1976
Lieber Martin,
ich besitze seit 2009 einen „echten“, deutschen 911er der Baureihe „1976“ – also laut PORSCHE bereits vor fast 40 Jahren mit „Vollverzinkung“ nach damaligem Standart – mit diversen Verzinkungs-Mängeln ist heute, 35 – oder mehr Jahre danach dennoch zu rechnen, denn „die Zeit“ nagt auch an diesen Typen und die damalige Verzinkungs-Technologie der „1976“ Jahre ist ja heute auch nicht mehr die „jüngste“. Man darf die heutigen Ansprüche an Rost-Vermeidung allerdings nicht mit der damals von Porsche garantierten Werterhaltung vergleichen – unsere 911er ab 1976 sind von dieser damaligen Garantie längst ausgeschlossen. Ein sachverständiger Blick auf das ersehnte Objekt sollte unter Berücksichtigung aller bekannten Defizite ein „wirtschaftliches“ Votum pro oder contra ergeben – Spekulationen sind derzeit wohl nicht angebracht, weil „ehrliche“ Schrauber, die diese Fahrzeuge „gut“ kennen, gerade aussterben ! MfG uwehh |
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