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Kunstharzlack code vorhanden, woher nehmen?
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Kollegen,
da hat mir doch jemand vorne links einen kleinen Parkschaden zugefügt ohne seine Nr. am Auto zu hinterlassen. Würde die Stelle gerne abschleifen und überlackieren. Auf der fahrerseitigen A-Säule steht: Kunstharzlack 463-9-3. Hatte gehofft, wenn ich den code eingebe würde mir gleich eine entsprechende Sprühdose für meinetwegen 20€ angeboten: negativ. Habe jetzt auch keine passende Diskussion gefunden. Aber ich bin doch nicht der erste, der Farbe brauchte? Das fehlende Stück Gummi von der linken Stossfänger-Einfassung wird sich wohl nicht ersetzen lassen, oder kann man da eine Gummimasse reinmodellieren? Gruss Daniel |
Hallo Daniel,
google doch mal nach Porsche 463 -> Opal Uni metallic. Vielleicht ist das ja deine Farbe. Aber mit ner Sprühdose ist das schon echt ne Herausforderung diese Stelle ordentlich zu lackieren. Ich würde es eher sparsam mit Airbrush versuchen und nur den senkrechten Teil lackieren. Oben auf der waagerechten Fläche bekommst du den Farbübergang wahrscheinlich nicht zufriedenstellen hin. Die Beschädigung oben auf der Stoßstange schaut so aus, als wenn sich das wegpolieren lässt. Den Faltenbalg gibts für halbwegs schmales Geld neu, da würde ich nicht versuchen das auszubessern. Gruß Sven |
Hi Daniel
463 ist der farbcode 3 heißt im Werk lackiert 9 war/ist Herberts Lack,der wiederum in Standox übergegangen ist Sollte dir jeder gute Lackierer anmischen können Das wird mmn auch kein Kunstharz sein,eher Acryllack,und den können sie dir auch in eine Büchse abfüllen google mal nach einer Standox Vertretung in deiner Nähe gruss tommi |
Das fehlende Stück Gummi von der linken Stossfänger-Einfassung wird sich wohl nicht ersetzen lassen, oder kann man da eine Gummimasse reinmodellieren?
Gruss Daniel[/quote] Hallo Daniel, das wirst Du Deinem Elfer doch nicht antun. Nimm Blinker und Sidemarker raus, dann kannst Du die Stoß- stangenecke lackieren und ersetze den Faltenbalg. Dann kannst Du auch gleich die Sidemarker durch die Gummiecken ersetzen. Luftgekühlte Grüße Bernd |
Auweia, gemerkt hat *das* der Ar..ch auf jeden Fall.
Das mit der Sprühdose hast du doch nicht ernst gemeint, oder? Farbe nach Nummer nachmischen wird nicht funktionieren - das kann nicht passen bei dem Alter, egal ob bereits Neulackiert oder nicht... Renomierte Lackierer haben heutzutage ein Analysengerät, um die Farbe perfekt zu bestimmen. Dabei geht es dann nicht um die Nummer, sondern dasses nachher passt. Gruß Jens |
Vielen Dank für die Antworten!
Jetzt wo ich nur noch nach Lack 463 suchte, stosse ich prompt auf "Spraydose Porsche 463 Opal Basislack (400ml)". Ist natürlich die Frage, wie genau dieser neue Lack dem gealterten Lack auf meinem Auto entspricht. Deswegen besonderer Dank an Sven für den Tip, nur den senkrechten Teil überzulackieren. In den Produktinformationen zu og Lack steht: Bitte beachten Sie: Beim Porsche Metallic-Lack Opal muss zusätzlich ein Klarlack überlackiert werden. Ohne Klarlack bleibt der Lack matt und die Pigmente kommen nicht zum Vorschein.Im Gegensatz zum Blech ist ja die Stossstange, okay, der Stossfänger, nicht glänzend sondern matt?! Ergo auf Klarlack verzichten? Musste über Bernds Satz lachen: (Gummimasse einmodellieren) "das wirst Du Deinem Porsche doch nicht antun?" :-) Einen Balg gibt's tatsächlich um €25. Habe mir daraufhin den thread mit Einbau rausgesucht. Vier verrostete Schrauben? Das ist auch nicht trivial. Und, wenn der neu ist, kann der auch zu schwarz sein. Gruss Daniel |
Hallo Jens, gratuliere, ist wirklich schön geworden.
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soviel Optimismus ist bewunderswert. Mit 'ner Sprühdose nach 30 Jahren lackieren wollen und hoffen, daß man nachher nichts davon sieht. Willste vorher noch spachteln/grundieren oder direkt drüber? Deine Idee mit der Gummimasse sowie die noch vorhandenen US-Seitenleuchten und Schweinwerfer lassen erkennen, daß du kein Geld hast bzw. ausgeben willst. Ich tu mich jetzt raus. Jens |
Das ist die Gelegenheit die Front auf Vordermann zu bringen.
Habe ich auch gemacht, meine Stoßstange hatte extrem Steinschlag und die Burgschürze mit den ollen SC Nebel-Scheinwerfen auch. Alles abgebaut, alle Schrauben und Unterlegscheiben erneuert, Gummiteile ließen sich bis auf die Faltenbalge wunderbar aufarbeiten, Scheibenreinigungsdüsen und Leitungen erneuert, Bugschürze ( Nebelscheinwerfer) und Stoßstange neu lackiert und die Gummileiste unter der Haube wieder aufgefrischt. Wenn die Blinker nur etwas matt sind bekommst Du die mit Politur für Cabrioscheiben wieder frisch, neue Blinkergläser sind auch nicht teuer. Dazu den ganzen Schmodder aus den Ritzen entfernt und alles schön eingewachst, jetzt sieht die Front wieder top aus. Grüße Andreas |
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stimmt schon, das klingt erst mal so aber es muss nicht zwangsweise mit Geld zusammen hängen. Mein Ansatz wäre, so viel wie möglich an Altsubstanz zu erhalten und daher nur den beschädigten Teil zu lackieren (Spot-Repair). Manch einer bevorzugt gut erhaltene Oltimer (auch mit kleinen Beschädigungen und Patina) vor komplett durchrestaurierten Fahrzeugen. Für mich gehören "Gebrauchsspuren" dazu. Selbst beim Faltenbalg könnte man noch argumentieren, dass die Qualität des heutigen Gummies nicht immer das Wahre ist - siehe die Diskussion mit den Lenkmanschetten. Da fehlt mir aber die Phantasie ob sich das sinnvoll reparieren lässt... Aber dass muss jeder für sich entscheiden. Gruß Sven |
Hallo Sven,
das da oben ist keine Gebrauchsspur, das ist ein Schaden. Gummibalge gibt's in verschiedenen Qualitäten, meine (in original Porsche Tüten) haben beim Febö €39 gekostet. Er hatte sich seinerzeit geweigert, mir die billigeren aus seinem Programm zu verkaufen, da schlechte Qualität. Bin ihm dafür dankbar :rolleyes: Gruß Jens |
Hallo Jens,
beim Faltenbalg würd ich auch nicht lange rummachen... Aber ich denke die Stoßstange schaut schlimmer aus als es tatsächlich ist. Das Schwarze und die Kratzer lassen sich sicher gut wegpolieren und dann bleibt nur ein kleiner Teil der tatsächlich beschädigt ist und Lack benötigt. Wie gesagt für mich wäre der größere Schaden den guten Altlack unnötig großflächig zu zerstören. Wobei natürlich zu klären wäre ob der Lack tatsächlich erhaltungswürdig ist (Originallack) und ob die Ausbesserung zum restlichen Erscheinungsbild passt (mglw. befindet sich der Rest des Fahrzeuges in Neuwagenzustand). Gruß Sven |
Sven hat es schon vorweggenommen: jeder hat halt seine eigenen Standards und Vorstellungen, auch unabhängig davon, um wieviele Tsd. sich ein etwaiges Depot seit Wochenbeginn vermehrt haben mag.
Es wäre schöner wenn ich ein deutsches Modell hätte (aus technischen Gründen), deswegen werde ich aber nicht die optischen US-Spezifika zurückbauen. Ich würde auch einen 996er nicht die Spiegelei-Scheinwerfer wegrüsten (vielleicht habe ich ja mal eines Tages einen...;-). Hätte ich eine Werkstatt und massig Zeit, wäre ich dem Vorschlag gegenüber aufgeschlossener gegenüber, die Sache als Anlass für eine komplette Frontüberholung zu nehmen. Der Begriff der "Spot-Restaurierung" trifft es gut. Mal sehen, ob ich mich hinterher traue, das Ergebnis hier offenzulegen. |
Logo...nur keine falsche scham :D
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Meine Erfahrung in Sachen alte Lacke in der Oldtimerei (seit 2003) ist die, dass das entscheidende Problem nicht die alten Lacke an sich sind, sondern die Lackieranlagen der Lackierer heutzutage.
Durch Vorschriften und Gesetze, aber auch von Seiten der Marktanforderung (Anwendung an Neufahrzeugen), haben die meisten nur noch Anlagen für Wasserbasislacke und können schlichtweg nicht die alten Lacke verarbeiten. Ganz zu schweigen von der Anforderung des Lackaufbaus, welcher seine eigenen Mittel benötig, können viele nicht mehr anwenden/bedienen (selbst wenn sie es könnten). Bezugsquellen sind nach wie vor z.B. in Polen, Spanien, aber auch Glasurit Classic tut in letzter Zeit sehr viel für diese Nachfrage aus der Oldtimerscene. Letztere sollte man unbedingt kontaktieren. Hier in FFM ist zB die "Autoklinik" bei Sossenheim ein Glasurit-Partner für Oldtimerlacke. |
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