Elfertreff - Das 911 & Porsche Forum

Elfertreff - Das 911 & Porsche Forum (http://78.47.139.25/index.php)
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-   -   911 G-Modell: Historie oder Revision (http://78.47.139.25/showthread.php?t=25165)

sir.weischer 20.10.2015 15:16

911 G-Modell: Historie oder Revision
 
allo zusammen,

ich bin neu hier im Forum und habe vor mir bald ein 911er G-Modell zu kaufen.

Im Moment habe ich zwei Modelle in der engeren Auswahl. Beides US-Modelle. Mein Budget ist max. 40.000€

Ein 3,0 l Targa mit 202.000km und 179PS. Vollständiger Historie. Nachgerüstete hydrauliche Kettenspanner. Regelmäßiger Wartung, aber keine größeren Revisionen bisher. 30 Jahre im letzten Besitz. Insgesamt zwei Vorbesitzer.

Oder ein 3,2 l Targe mit ???KM und 207 PS. Carfax hört 2005 mit 120.000 Meilen auf. Allerdings wurden hier im letzten Jahr bei Boxermotor in Balingen ca. 12.000€ investiert. Auto mach so auch einen guten Eindruck.

Zu welchem Auto würdet ihr eher tendieren, auch mit Hinblick auf weitere Wertentwicklung?

Vielen Dank für eure fachliche und moralische Unterstützung.

Grüße vom Bodensee,

sir.weischer

'

P1164 20.10.2015 17:07

Oh, ha - ist schwer zu sagen. Hört sich bei beiden nach viel Arbeit und noch mehr Geld an (das trifft aber auf 90% der Gebrauchten in dem Preissegment zu).

Man muss sehen, wie die Autos insgesamt zurecht sind, heißt insbesondere, wo sind sie gelaufen/gestanden - trockene Gegend oder ggf. auch Wintereinsatz. Bei den Kilometerleistungen dürfte dann auch schon das eine oder andere am Motor und Fahrwerk fällig werden. Kommt darauf an, welchen Ehrgeiz man entwickeln will.

Welche Reparturen wurden in den letzten Jahren gemacht und von wem?

Wenn man viel selbst machen kann, dann sollte man etwa noch einmal soviel wie den Kaufpreis in der Hinterhand haben, sonst eher das doppelte bis dreifache. - Ist alles Abenteuer.

Gruss

Einstieg 20.10.2015 17:23

911
 
[quote=sir.weischer;199436]allo zusammen,
ich bin neu hier im Forum und habe vor mir bald ein 911er G-Modell zu kaufen.
Im Moment habe ich zwei Modelle in der engeren Auswahl. Beides US-Modelle. Mein Budget ist max. 40.000€
Ein 3,0 l Targa mit 202.000km und 179PS. Vollständiger Historie. Nachgerüstete hydrauliche Kettenspanner. Regelmäßiger Wartung, aber keine größeren Revisionen bisher. 30 Jahre im letzten Besitz. Insgesamt zwei Vorbesitzer.
Oder ein 3,2 l Targe mit ???KM und 207 PS. Carfax hört 2005 mit 120.000 Meilen auf. Allerdings wurden hier im letzten Jahr bei Boxermotor in Balingen ca. 12.000€ investiert. Auto mach so auch einen guten Eindruck.
Zu welchem Auto würdet ihr eher tendieren, auch mit Hinblick auf weitere Wertentwicklung?
Vielen Dank für eure fachliche und moralische Unterstützung.
Grüße vom Bodensee,
sir.weischer

Hallo,
diese Fragen kann Dir niemand schlüssig beantworten.
Beide Elfer haben Ihren Reiz.
Beide Elfer mindestens 1 Stunde fahren und auf Geräusche von Motor und Getriebe hören, am besten mit einem 11 er Fachmann an Deiner Seite.
Beide Elfer sollten einer kritischen Prüfung standhalten, z. B. einem 111 Punkte Check im PZ oder bei einem Porsche Schrauber.

Für den Restaurierungsbedarf muss man nicht den Kaufpreis einplanen, ausgenommen, wenn Motor und Getriebe fällig sind.
Aber 10 K solltest Du für die vielen Kleinigkeiten in der Hinterhand haben.
Luftgekühlte Grüße
Bernd

Ich persönlich würde den 3,2 l bevorzugen.

sir.weischer 20.10.2015 18:08

@P1164: Bei Autos kommen laut Carfax aus dem Süden der USA, das eine aus Californien das andere aus Georgia. So sollten sie bis jetzt keinen Schnee und Salz gesehen haben.
Also den 2-3 fachen des Kaufpreises halte ich für sehr übertrieben. DAs würde ja bei 40Tsd bedeuten, dass man noch 80-120Tsd investieren müsste!! Selbst 40Tsd sind meiner Meinung noch zu hoch gegriffen.

Klar bin ich mir bewusst, dass ich für 40.000€ kein deutsches Modell mit super Historie und unter 150.000km bekomme, aber etwas vernünftiges sollte für den Preis doch zu haben sein. Ich denke so an ClassicData Bewertung so um 3 herum.

@Einstieg: Ja, ich denke auch dass maximal 10Tsd mal nach und nach in den nächsten Jahren investiert werden müssten. Ich rechne mit einer Fahrleistung von ca. 5-7000 km im Jahr. Vom Herzen her bevorzuge ich auch dn 3,2er aber wie verhält sich das mit der Wertsteigerung ohne wirkliche Historie?

Das mit nem Elferspezialisten ist sicher die beste Wahl.
Kennt jemand einen am Bodensee?

P1164 20.10.2015 19:44

Hallo,

wegen der Ausgaben können wir uns dann in ein, zwei Jahren wieder sprechen. Dann zeigt sich, in welche Richtung das ganze gegangen ist und noch geht (wenn man bis dahin durchhält).

Historie ist essentiell für den Wert des Fahrzeugs, insbesondere, wenn alles noch Original ist, also nicht verbastelt und so. Aber wenn das Auto nicht gut zurecht ist, dann braucht es auch keine Historie - dann ist sowieso egal und die Sache ist nur über eine Komplettrestauration wieder zu richten (das gibt es so ab 100 tEUR, wenn man viel selbst machen kann vielleicht auch die Hälfte).

Mal einen Blick auf die Porsche Classic Webseiten werfen auf die verträumten Ersatzteilpreise für Classic Parts; dann gut überlegen, ob man das wirklich will.

Gruss

ocin 20.10.2015 19:45

Hallo,

schwierige Entscheidung ... ich denke aber, dass die potentielle Wertentwicklung der beiden Fahrzeuge bei deinen Überlegungen keine Rolle spielen sollte. Erstens werden die anstehenden Investitionen die etwaige Wertsteigerung mehr als egalisieren, zweitens sind es beides "Massenmodelle", die sich meiner Meinung nach nicht als Spekulationsobjekt eignen.

Nimm den, der dir vom Gefühl mehr zusagt ... Viel Freude bei der weiteren Suche!

Nico

ocin 20.10.2015 19:57

Noch ein kleiner Nachtrag:

Wenn dir Originalität wichtig ist, schau dass möglichst viele originalen Teile verbaut bzw. vorhanden sind. Meiner war leider etwas "verbastelt" und ich muss nun die leidvolle Erfahrung machen, dass viele Teile nur sehr schwer verfügbar sind und zu entsprechenden Preisen angeboten werden. Aber P1164 hat ja hierauf schon hingewiesen.

Da beide ja mindestens 200.000 km gelaufen sind und du 5 - 7.000 km pro Jahr anpeilst, sollte du die Revision von Getriebe, Motor und Fahrwerk/Bremsen für die nächsten Jahre im Hinterkopf haben.

Grüße, Nico

Einstieg 20.10.2015 20:10

911
 
Da beide ja mindestens 200.000 km gelaufen sind und du 5 - 7.000 km pro Jahr anpeilst, sollte du die Revision von Getriebe, Motor und Fahrwerk/Bremsen für die nächsten Jahre im Hinterkopf haben.

Hallo,
ja, so was holt dich irgendwann ein.
Fahrwerk, Stoßdämpfer, Radlager und Bremsen etc. sind überschaubar, und die sollten nach so langer Zeit einfach gemacht werden.
Bei Motor und Getriebe solltest Du frei nach dem Spruch handeln:
"never touch an running system"
und lass es auf Dich zukommen.
Mein Getriebe war bei 243 tkm fällig, der Motor ist ohne Revision bei 270 tkm.
Luftgekühlte Grüße
Bernd

sir.weischer 20.10.2015 22:05

Erst einmal vielen Dank für eure konstruktiven Beiträge.

@P1164: Ich denke, dass du von deinem 3,3 Turbo ausgehst. Das ist natürlich ein ganz andere Hausnummer als ein 3,2l oder 3,0. Aber gerne sprechen wir uns in zwei Jahren wieder. Dass es nicht billig ist, ist mir natürlich bewusst.

@Bernd: Klar, ich werde natürlich immer was auf der Seite haben müssen. Bei einem Classicer können immer Überraschungen auftreten.

@Nico: Ich habe nicht vor ein Spekulationsobjekt zu kaufen. Vielleicht habe ich mich da etwas falsch ausgedrückt. Ich möchte einfach meinen Traum verwirklichen und kein Geld kaputt machen. Und wenn ich nach fünf Jahren das Auto aus welchen Gründen auch immer verkaufen muss, sollte am Ende kein Verlust unterm Strich sein. Natürlich muss das Auto in den fünf Jahren auch immer gewartet und entsprechend gepflegt werden.

Seit ihr nicht der Meinung, dass es für 40Tsd € was vernünftiges gibt?

Vielen Dank und Grüße,
Thomas

sir.weischer 20.10.2015 22:12

Ach ja, gerne dürft ihr mich auch 11er empfehlen, falls ihr gerade Zufällig einen kennt der zu verkaufen ist und ungefähr in mein Budget passt.

P1164 21.10.2015 06:25

Hallo,

also ich würde immer zu dem tendieren, der weniger Rost hat oder wo man annehmen kann, dass später weniger Rost und Gammel gefunden wird. Dürfte dann also der 3,2er sein. Aus welchem Baujahr ist der?

Ist schon richtig, dass die turbos immer noch einen drauf setzen beim Preis, auch wegen des vielen Komfort-Schnullies, der da drin ist. Bei den Oldtimern gilt eigentlich: Je weniger der seinerzeit verfügbaren Extras oder Sonderausstattungen, desto besser.

Man kann so ein Fahrzeug von einem der einschlägigen Experten (z.B. Urwerk, Mittelmotor usw.) begutachten lassen, aber dann läuft man Gefahr, dass man das Auto danach nicht mehr auf dem Radar haben will. Soll heißen, um so einen Kauf zu machen, muss man ein wenig blauäugig sein, sonst wird das nicht. - Ist alles Abenteuer; aber macht Spaß wegen des Nervenkitzels.

Auch noch was zu der Kilometerleistung: wird eher weniger als 5000 km werden, vermutlich nur 3000 km. Die 7000 schaffen nur die wenigstens. Das meiste sind sowieso nur Probefahrten. ... und wer auf Wertzuwachs hofft, der darf gar nicht fahren.

Gruss

sir.weischer 21.10.2015 09:53

Hallo P1164,

der 3,2l hat ist ein 85er Modell und war in Florida und Gerogia unterwegs'und der 3,0l ein 78er aus Californien.

Wenn es dich interessiert poste ich gerne die links dazu (wenn das hier erlaubt ist)

'Wahrscheinlich fährt man im ersten Jahr etwas mehr Kilometer und danach entsprechend weniger um das Auto (und den Geldbeutel) zu schonen.

Welche Portale außer mobile.de und autoscout.de könnt ihr denn noch empfehlen?

Xandi 21.10.2015 10:23

Diese Autos machen Spass beim Fahren und nicht beim Schonen, ich jedenfalls komme mit 3000km nicht hin;)

Wie bereits geschrieben, schau Dir beide an und nehme jemanden mit, der sich etwas auskennt. Insbesondere Rost- und Motorschäden können sehr teuer werden (gerade in Florida regnet es häufig und an Standorten in Meernähe ist die Salzluft dem Zustand wenig zuträglich).

VG
Alex

Käptn Haddock 21.10.2015 10:36

http://www.guido-hammer-online.de/porsche/

Unter obigem Link findest Du eine ganz brauchbare Kaufberatung, die man sich ausdrucken kann und bei Besichtigung Punkt für Punkt abarbeiten kann. Aber Vorsicht! 911 gucken ist so wie Hundewelpen gucken: Man will nur noch haben, haben. Man sollte also eher mit dem Vorsatz losgehen, auf keinen Fall einen der ersten fünf zu kaufen.

Übrigens: 90% aller Autos aus den USA kommen aus Kalifornien.

Ein Auto mit 200000 km Laufleistung ohne Wartungsstau kann übrigens mMn besser sein als eines mit 100000, welches evtl. die letzten 20 Jahre nur herumgestanden hat. Und ich stimme P1164 zu, dass eine rostfreie Karosserie für mich das wichtigste Kriterium wäre. 'Nur' Schraubarbeiten machen doch eigentlich Spaß. Wichtig ist doch, dass man ein Auto bekommt, mit dem man erst mal fahren kann (TÜV) usw. Bremsen, Stoßdämpfer, Getrieberep, Kupplung, Innenaufbereitung oder was auch immer kann man über Jahre peu à peu optimieren und machen für mich den Reiz des Hobbys aus.

Viel Glück bei der Suche! - Gruß - Christoph

sir.weischer 21.10.2015 10:56

Ich habe auch schon gelesen, dass der Zustand der Karosserie das entscheidende Kaufkriterium sein sollte. Ich denke auch, dass wenn jemand seinen 11er optisch in Schuss gehalten hat, ist die Wahrscheinlichkeit, dass auch auf die Technik geschaut wurde gegeben.

@Christoph: Vielen Dank für den Link – auch wenn ich die Liste schon kenne und benutzt habe. By the way: Dein Spruch: „Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit“ gefällt mir sehr gut:up:

In der Theorie wage ich zu behaupten, dass ich mich etwas auskenne. Habe mich schon länger mit dem Thema befasst und auch einiges gelesen. Bin aber auch Realist genug um zu wissen, dass es in der Realität einfach Erfahrung braucht.

Hier bin ich noch auf der Suche nach einem erfahrenen Berater aus meiner Gegend am Bodensee.

P1164 21.10.2015 19:36

Hallo,

ich würde ausschließlich nach einem mit vollverzinkter Karosse Ausschau halten, dürfte also nur auf den 85er zutreffen. Finger weg von allen anderen, es sei denn, man hat die Möglichkeiten und Ressourcen zu einer Komplettrestauration.

Der Link mit der Kaufberatung ist wirklich gut, keine Frage, aber wenn man Unregelmäßigkeiten findet, wie dort beschrieben, besser die Hände weg. Das sind dann Restaurationsobjekte ... und keine 40 tEUR wert.

Fahrleistungen: Ist richtig, im ersten Jahr am meisten (wenn nicht technische Probleme die Freude vermiesen), dann nimmt das exponentiell ab. Ist wie bei kleinen Kindern mit den Spielzeugen.

... und was das Sparen angeht, wenn man weniger fährt: also ich habe immer mehr Geld verbraucht, wenn er in der Garage stand :-)

Gruss
Christian

sir.weischer 21.10.2015 19:57

Hallo Christian,

danke für den Hinweis. Ich habe allerdings gelesen, dass Vollverzinkung beim 11er schon ab 81 standard war. Ist das nicht so?

Wenn ich beim Fahren spare, dann fahre ich dann gerne ne Extrarunde ;-).

Stimmt natürlich schon: Standschäden sind auch nicht zu unterschätzen.

Am Samstag werde ich den 85er 3,2l anschauen.

Grüße,
Thomas

ocin 21.10.2015 20:51

Zitat:

Zitat von P1164 (Beitrag 199463)
Hallo,

... Der Link mit der Kaufberatung ist wirklich gut, keine Frage, aber wenn man Unregelmäßigkeiten findet, wie dort beschrieben, besser die Hände weg. Das sind dann Restaurationsobjekte ... und keine 40 tEUR wert ...

Meine Erfahrung ist leider, dass selbst die, welche aktuell für 40.000 € angeboten werden, leider eine Vielzahl von Unregelmäßigkeiten haben.

Schau dir mal an, was aktuell so im Netz zu finden ist. Bei den Carrera 3,2 liegt der Günstigste bei mobile.de im Suchradius Europa aktuell bei knapp über 30.000 und wird als "Restaurationsbasis" angeboten. Ab 40.000 fangen dann die ersten an, die nicht gerade einen Tauschmotor oder einen 964er-Umbau, etc. haben.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die aufgerufenen Preise bezahlt werden, aber wenn einer für 40.000 angeboten wird, wird er sicherlich nicht für 30.000 verkauft.

Die Suche ist aktuell sehr kompliziert und schwierig ... von daher, viel Erfolg bei der Besichtigung am Wochenende!

sir.weischer 21.10.2015 22:08

Hallo Nico,

vielen Dank. Ich hoffe bald Erfolg zu haben.

Du hast leider absolut recht.
Ich hatte schonmal vor ca. vier Jahren mit dem Gedanken gespielt mir ein G-Modell zu kaufen. Da waren die Preise noch deutlich niedriger. Leider habe ich es damals nicht ernst genug verfolgt. Ich glaube aber auch nicht, dass die Preise wieder nach unten gehen werden.

Schwierig ist leider auch bei der Suche, dass die sehenswerten Autos quer durch Deutschland verteilt sind und von daher kann man max. 2 Autos am Wochenende anschauen. Und wenn man Pech hat, ist das in Frage kommende Auto schon verkauft wenn man sich entschieden hat...

.... aber wie schon hier gesagt wurde: es ist eben auch ein Abenteuer :-)

Grüße,
Thomas

summit 21.10.2015 23:19

Hallo Thomas,

Teilverzinkung der tragenden Bauteile ab 76/77, Vollverzinkung ab MJ81 mit 7 Jahren Durchrostungsgarantie, ab MJ86 dann 10 Jahre.
Soweit die Theorie. In der Praxis sind vorbeugende Konservierungsmaßnahmen, Pflege, Reinigung der Schmutznester und Einsatzbereich/Winterbetrieb entscheidet.

Die Checkliste von Guido Hammer ist gut, klammert das Thema Rost aber aus. Stand vor 10 Jahren wohl noch nicht im Fokus. Einen guten Einblick in die Problemstellen liefert der Hohlraumthread bei der Elferliste. Mit Schlagwortsuchen "Porsche 911 - Rost, Schweller, Schlossblech, Restauration" usw. findest Du Beispiele und Bilderserien um Dich in die typischen Rostnester der Elferkarosserie hineinzudenken. Wenn das Dein erster Elfer ist kann ich Dir trotzdem nur raten, jemanden mit Karosserieerfahrung zur Besichtigung mitzunehmen und/oder einen Spezialisten zu beauftragen.

Eine nachweislich lückenlose Historie wird umso wichtiger, je seltener und unberührter ein Fahrzeug ist. Bei solchen Anlageobjekten kommt es dann auch nicht auf Lappalien wie eine Motorrevision oder sonstige Standschäden an.

Wenn Du einen alten Elfer zum Fahren suchst und Dein Budget begrenzt ist, entscheiden Zustand und bereits nachweislich erledigte Reparaturen. Stehbolzenbruch kannst Du nur nach Demontage der Ventildeckel und nur für den Moment ausschließen. Das sollte sich vertraglich vor dem Kauf regeln lassen. Zustand Getriebe/Kupplung lässt sich bei der Probefahrt ermitteln. Fahrwerk/Lenkung/Bremsen sind für engagierte Hobbyschrauber gut beherrschbar. Eine heruntergerittene Innenausstattung vernünftig zu erneuern kann die Kosten einer Motorrevi erreichen.

Viel Erfolg bei der Suche,
Armin

P1164 22.10.2015 05:52

Hallo,

wenn ich mich noch einmal auf einen alten Porsche einlassen sollte, dann würde ich eine Suchanzeige in Motor Klassik schalten und bei den einschlägigen "Edel"-Reparierern einen Suchauftrag stellen. Nicht den Objekten der Begierde nachlaufen, sondern Köder raus und warten. Es gibt genügend Leute, denen die Preisspirale bei den Teilen/Reparaturen den Spaß an der Sache verhagelt hat.

Ein Kauf aus langjährigem Privatbesitz dürfte insofern eine gute Option sein, wenn Besitzer, Auto und letztlich Fahrzeug-Dokumentation den entsprechenden Eindruck hinterlassen, und zwar genau in der Reihenfolge. - Weiß ich jetzt, hätte mir damals, als wir gekauft haben, aber auch einfallen können.

Insofern sind importierte Fahrzeuge von Zwischenhändlern immer Risiko. Da will ja jemand Geld dran verdienen - 40 tEUR beim Importeur dürften so 28 tEUR Einkauf in USA entsprochen haben. Für den Preis gibt es auch dort nur noch Schrotthaufen.

Aber wie schon gesagt, man braucht eine gewisse Naivität und Unwissenheit, um zu kaufen. Wer sich zu gut auskennt oder die Expertise von Fachleuten hinzuzieht, der kauft nicht ... oder halt dann in der Ecke, wo richtig teuer.

Gruss

sir.weischer 22.10.2015 10:10

Hallo Armin,

vielen Dank mit dem Hinweis auf die typischen Rostnester. Da werde ich am Samstag ein spezielles Auge drauf werfen.

Grundsätzlich suche ich einen Elfer zum Fahren und Liebhaben J. Ist der Stehbolzenbruch auch beim 3,2er ein großes Thema? Ich dachte, dass das eher ein Problem der 3,0er ist.

Ich verstehe nicht genau wie und was ich mit den Stehbolzen vertraglich regeln kann. Meinst du, dass ich mir hier eine Reparatur vertraglich bestätigen lassen soll?


Hallo Christian,

einen Kauf aus langjähriger privater Hand würde ich auch bevorzugen.

Ich werde mir deinen Rat zu Herzen nehmen und in einschlägigen Portalen mal eine Suchanzeige aufgeben und schauen was passiert.

Grüße,

Thomas

summit 22.10.2015 14:35

Hallo Thomas,

Stehbolzenbruch ist auch beim 3.2 noch ein Thema, wenn auch weniger häufig. Über die möglichen Ursachen wird viel spekuliert. Meine Theorie ist, dass die Bruchgefahr mit Anzahl der Lastwechsel zunimmt, also bei einem Nutzerverhalten mit vielen Kaltstarts und Kurzstreckenverkehr. Bei Fahrzeugen die kaum bewegt werden spielt wohl auch Kerbwirkung aufgrund Korrosion eine Rolle. Deshalb ist der km-Stand hier nicht das entscheidende Kriterium.

Wenn Du Dich vor einer teuren Motorrevision unmittelbar nach dem Kauf schützen willst, hilft nur ein Blick unter die Ventildeckel. Bei der ersten Besichtigung kannst Du das natürlich von keinem Verkäufer verlangen. Aber bei einem guten Auto, das Du kaufen würdest und Du mit dem Verkäufer handelseinig geworden bist, kann diese Kontrolle in einem verbindlichen Kaufvertrag mit Anzahlung fixiert werden. Also Kaufpreis X wenn alle Stehbolzen OK und Kaufpreis X minus Abschlag falls mindestens ein Stehbolzen gebrochen. Gebrochene Stehbolzen sind bei einem ansonsten guten Wagen ja kein Ausschlusskriterium. Wenn der Verkäufer selbst kein Schrauber ist, müsste diese Aktion auf Kosten des Käufers in einer Fachwerkstatt durchgeführt werden.

Grüße, Armin

RoGer08 24.10.2015 08:59

Hallo Thomas,

auch wenn du jetzt vielleicht schon zur Besichtigung unterwegs bist...

Ich würde eher zum 3,2er tendieren. ABER: Ich habe schon Fahrzeuge aus Florida besichtigt, die aussahen, als wären sie bis hier geschwommen (Rost an allen Verschraubungen der Wagenunterseite, B-Säule...).
Wer es sich leisten kann, hat in Florida wegen der enormen Feuchtigkeit eine beheizte Garage bzw. mit Klimaanlage ! Wenn nicht... :ts:

Roland

Little-Devil 24.10.2015 16:14

Ich würde,

dem Kilometerstand sowieso nicht trauen -- folglich die Technik ohne Berücksichtigung des Kilometerstands beurteilen.

Die Karosserie ist jedoch relativ leicht zu überprüfen. Lackstärke, Rost und Unterboden kann ich mir recht gut ansehen und beurteilen. Mit Lampe schlecht sichtbare Stellen ableuchten und Teppich hochheben.

Ob 3.0 oder 3.2 wäre mir egal, das vom Zustand bessere Auto würde ich nehmen.

LG Norbert

sir.weischer 25.10.2015 11:41

Hallo zusammen,

ich war also gestern den 3,2er anschauen und probefahren. Hätte ihn am liebsten gleich mitgenommen. Optisch macht der Elfer einen sehr guten Eindruch und hat sich sehr schön gefahren. Wenn ich den Elfer mit denen vergleiche, die ich bisher angeschaut habe, waren da wirklich Welten dazwischen. Ich habe genau nach Rost gesucht und konnte keinen Ansatz finden. Der Motor läuft sehr sauber und gleichmäßig und ist trocken.
Man merkt wirklich, dass in das Auto in diesem Jahr 10.000€ investiert wurden.
Laut vorliegender Rechnungen wurde die Antriebswelle hinten abgedichtet, umgerüstet auf EU-Optik, inkl. neuem Km-Tacho, neue Lichtmaschine und Austauschkat eingebaut, 12 Kipphebelwellen und drei neue Kipphebel verbaut und Ventile neu eingestellt + einiges an optischen arbeiten.

Bei der Probefahrt ist mir nur aufgefallen, dass das zurückschalten vom 5. In den 4. Gang etwas Fingerspitzengefühl benötigt. Hier kann man, wenn man nicht aufpasst, im 2. Gang landen. Alle anderen Gänge gehen leicht rein und die Kupplung fühlt sich auch gut an. Mit wieviel Kosten müsste man bei einer Getrieberevision rechnen?

Wie gesagt hat das Auto keinerlei Papiere /Historie aus den USA. Nur die neuen Rechnungen aus Deutschland. Was mich etwas stutzig macht, ist dass der km-Stand im Carfax irgendwann 2005 aufhört und wenn ich das proportional hochrechne hat das Auto ca. 270.000km.
Auch wundert mich, dass der Besitzer den Elfer erst Anfang des Jahres selbst aus der USA importiert hat, das Geld investiert und auf sich zugelassen hat und jetzt wieder verkaufen möchte. Auf die Frage warum, hat er gesagt, dass er umziehen und neu bauen möchte.
By the way: Die Klimaanlage ist auch außer Betrieb, aber das ist erstmal nicht wichtig.

Ich würde das Auto gerne mal mit einem Experten anschauen.

Könnt ihr aus meiner Beschreibung irgendwas auffällig positives oder negatives erkenn?

Nochmals vielen Dank für eure Unterstützung.

Grüße vom Bodensee,
Thomas

sir.weischer 25.10.2015 11:59

Was ich noch vergessen habe:
Der Elfer hatte keine Antenne am Kotflügel und auch keine Loch für ne Antenne, sondern die Antenne war in der Frontscheibe integriert. Habe ich bis dato noch nicht gesehen. Ist das Original?

Dianos 25.10.2015 12:15

Hi,

bei meinem Bj. 89 ist die Scheibenantenne Original. Ab welchem Bj. das so ist, weiß ich im Moment nicht.

Gruß
Dianos

sir.weischer 25.10.2015 12:21

Hi Dianos,

danke für deine schnelle Antwort.
Der Elfer ist ein 85er Modell - Zulassung 11/2014

Grüße,
Thomas

Dianos 25.10.2015 13:06

Hi Thomas,


vielleicht weiß das Jemand hier definitv, ab welchem Bj. die Scheibenantenne verbaut ist.

Ansonsten meine Methode:

Ersatzteilkatalog für das Bj. herunterladen:

http://www.porsche.com/germany/acces...artscatalogue/


Dann darin suchen:
- Antenne: habe ich mit Stab nur als Automatikantenne gefunden.
- Frontscheibe: gibt es ohne Antenne -84
gibt es mit Antenne 85-.

Also könnte Scheibenantenne bei dem Fahrzeug Original sein. (Porsche merkt auf der Webseite noch an: Für USA/Kanada gelten andere Kataloge.)

Gruß
Dianos

Einstieg 25.10.2015 13:24

911
 
Zitat:

Zitat von sir.weischer (Beitrag 199540)
Hallo zusammen,

ich war also gestern den 3,2er anschauen und probefahren. Hätte ihn am liebsten gleich mitgenommen. Optisch macht der Elfer einen sehr guten Eindruch und hat sich sehr schön gefahren. Wenn ich den Elfer mit denen vergleiche, die ich bisher angeschaut habe, waren da wirklich Welten dazwischen. Ich habe genau nach Rost gesucht und konnte keinen Ansatz finden. Der Motor läuft sehr sauber und gleichmäßig und ist trocken.
Man merkt wirklich, dass in das Auto in diesem Jahr 10.000€ investiert wurden.
Laut vorliegender Rechnungen wurde die Antriebswelle hinten abgedichtet, umgerüstet auf EU-Optik, inkl. neuem Km-Tacho, neue Lichtmaschine und Austauschkat eingebaut, 12 Kipphebelwellen und drei neue Kipphebel verbaut und Ventile neu eingestellt + einiges an optischen arbeiten.
Bei der Probefahrt ist mir nur aufgefallen, dass das zurückschalten vom 5. In den 4. Gang etwas Fingerspitzengefühl benötigt. Hier kann man, wenn man nicht aufpasst, im 2. Gang landen. Alle anderen Gänge gehen leicht rein und die Kupplung fühlt sich auch gut an. Mit wieviel Kosten müsste man bei einer Getrieberevision rechnen?
Wie gesagt hat das Auto keinerlei Papiere /Historie aus den USA. Nur die neuen Rechnungen aus Deutschland. Was mich etwas stutzig macht, ist dass der km-Stand im Carfax irgendwann 2005 aufhört und wenn ich das proportional hochrechne hat das Auto ca. 270.000km.
Auch wundert mich, dass der Besitzer den Elfer erst Anfang des Jahres selbst aus der USA importiert hat, das Geld investiert und auf sich zugelassen hat und jetzt wieder verkaufen möchte. Auf die Frage warum, hat er gesagt, dass er umziehen und neu bauen möchte.
By the way: Die Klimaanlage ist auch außer Betrieb, aber das ist erstmal nicht wichtig.
Ich würde das Auto gerne mal mit einem Experten anschauen
Könnt ihr aus meiner Beschreibung irgendwas auffällig positives oder negatives erkenn?
Nochmals vielen Dank für eure Unterstützung.
Grüße vom Bodensee,
Thomas

Hallo Thomas,
bei den alten Elfern einscheidet ausschließlich der Zustand und nicht km Stand oder Scheckheft.
Wenn Du nach der Probefahrt und der gründlichen Durchsicht ein gutes Gefühl hast, und keinen Spezie findest zwecks Besichtigung, kannst Du noch einen 111 Punkte Check machen lassen. (PZ oder Porsche Schrauber (ca. 150 €)

Das zurückschalten vom 5. in den 4. Gang ist nach einer kurzen Eingewöhnung kein Problem.
Eine Getrieberevision sollte erst nach Auffälligkeiten vorgenommen werden:
z. B. krachen beim einlegen der Gänge (Synchronringe) oder wenn die Gänge bei bestimmten Drehzahlen singen (dann sind die Gangradpaare verschlissen)
Die Kosten für eine Revision kann man erst nach Öffnung des Getriebes feststellen, das fängt bei ca. 3 K und endet bei ca. 6 K je nach Umfang)

Bei der Klimaanlage muss man zunächst feststellen, was überholt oder erneuert werden muss, die längere Stilllegung hat sie nicht besser gemacht, es sein denn, Du kannst darauf verzichten und baust sie aus.
Luftgekühlte Grüße
Bernd

RoGer08 25.10.2015 13:38

Thomas, mach dir klar, dass du jetzt die "rosa Brille" aufhast.
Nimm dir in jedem Fall einen Kenner als "Spaßverderber" mit.
Das PZ und das meiste vom 111-Punkte-Check kannst du vergessen.... ist eher für neue Modelle gedacht.

Roland

sir.weischer 25.10.2015 13:58

Hallo,

da stimme ich sogar zu, dass ich im Moment eine rosa Brille aufhabe. War aber bisher eben nicht so nach den Besichtigungen, sondern eher immer eine Ernüchterung.

Jep, ich brauche unbedingt jemand der das Auto ganz neutral begutachtet.

Empfehlungen für Spezialisten aus der Bodenseegegend werden sehr gerne entgegengenommen ;-).

Grüße,
Thomas

ocin 25.10.2015 14:47

Zitat:

Zitat von RoGer08 (Beitrag 199546)
Thomas, mach dir klar, dass du jetzt die "rosa Brille" aufhast.
Nimm dir in jedem Fall einen Kenner als "Spaßverderber" mit.
Das PZ und das meiste vom 111-Punkte-Check kannst du vergessen.... ist eher für neue Modelle gedacht.

Roland

Der Tipp ist natürlich neutral und objektiv bedachtet absolut richtig, führt bei dem genannten Budget wahrscheinlich aber dazu, dass dem TE der Spaß wirklich "verdorben" wird, weil keine Kaufpfehlung ausgesprochen werden kann.

Grüße, Nico

sir.weischer 25.10.2015 17:07

Hallo Nico,

beziehst du das jetzt generell auf das Budget von ca. 40.000€ oder auf das was ich über den 3,2er geschrieben habe??

Grüße,
Thomas

ocin 25.10.2015 17:29

Hallo Thomas,

zu dem von dir besichtigten 3,2er kann ich wenig sagen. Erstens hab ich ihn nicht gesehen und zweitens fehlt mir die Kompetenz.

Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass zuviel Know-How bei Besichtigungen/Probefahrten dazu führt, dass in der von dir genannten Preisregion von 40.000 € bei jedem 11er berechtigterweise irgendwas "Negatives" gefunden wird.

Man kann es auch so formulieren: Evtl. ist es sinnvoll, erst nach einem Kauf in ein Forum zu schauen ;-)

Grüße, Nico

Einstieg 25.10.2015 18:42

Das PZ und das meiste vom 111-Punkte-Check kannst du vergessen.... ist eher für neue Modelle gedacht.
Roland[/quote]

Hallo,
es muss ja nicht das PZ sein, wenn das ein guter erfahrener freier Porscheschrauber macht, ist der Gold wert.
Luftgekühlte Grüße
Bernd

Dianos 25.10.2015 18:45

Zitat:

Zitat von ocin (Beitrag 199555)
Hallo Thomas,

zu dem von dir besichtigten 3,2er kann ich wenig sagen. Erstens hab ich ihn nicht gesehen und zweitens fehlt mir die Kompetenz.

Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass zuviel Know-How bei Besichtigungen/Probefahrten dazu führt, dass in der von dir genannten Preisregion von 40.000 € bei jedem 11er berechtigterweise irgendwas "Negatives" gefunden wird.

Man kann es auch so formulieren: Evtl. ist es sinnvoll, erst nach einem Kauf in ein Forum zu schauen ;-)

Grüße, Nico


Hi,

so ist es. Man darf die Meßlatte hier nicht so hoch - wie bei einem Fahrzeug, das nur wenige Jahre alt ist - hängen.

Gruß
Dianos

P1164 25.10.2015 19:44

Hallo,

ist Abenteuer. Den Besitzer gut anschauen; warum will der verkaufen? - Weil er bauen will?! - Da schaff´ ich mir doch nicht noch einen 911er für ca. 28 tEUR an, investier 10 tEUR, um das ganze ein halbes Jahr später zu verkaufen? - Ist ihm die Sache vielleicht doch über den Kopf gewachsen? - So 10 tEUR sind im PZ schnell mal verteilt, da braucht´s nicht viel. Klimaanlage geht nicht, kostet - schätze mal - weitere 2 tEUR und so fort.

Naja, kann ja auch das folgende Kalkül sein: Einkauf 28, Investition 10, Verkauf 39 ---> 1 tEUR Gewinn, ab Betriebskosten, aber es bleibt eine Saison Spaß mit einem alten 911er. - Wie passt das?

Hier um die Ecke bei mir steht ein 911er Cabrio aus Californien (weiß mit beigem Leder, braunes Verdeck, BBS-Felge, über 100 tkm, ohne Historie), schon seit Jahren; soll so um die 45 tEUR kosten (glaube ich). Das Autohaus hat den hingestellt nach der Devise: "Findet sich jemand ist´s o.k. und anders herum halt auch" .. und da steht er dann, weil es Abenteuer ist.

Gruss
Christian

Dianos 25.10.2015 20:11

Hi,

bei meinen Käufen habe ich es bisher so gehalten:

- kaufe nur von Privat
- kaufe nie, wenn der KM-Stand unbekannt oder nicht nachvollziehbar ist.

Gruß
Dianos


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