Elfertreff - Das 911 & Porsche Forum

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LeMans 12.02.2004 10:26

Motor ausbauen
 
Hallo zusammen,

ich habe vor, während der winterpause meinen motor für diverse instandsetzungsarbeiten auszubauen. meine frage: wie bekommt man das am besten hin wenn man keine hebebühne in der garage hat :confused:
reichen zum beispiel handelsübliche auffahrrampen (schwieriges wort :) ) um den wagen hinten hoch zu bocken? wie sehen eure erfahrungen aus?

911 grüße
Ralf

930'er Power 12.02.2004 10:45

Hallo,
hier Motor ausbau ist alles nach zu lesen..
gehst Du unter Technik und an ersten Stelle steht Motor ausbauen. Eine Hebebühne brauchst Du nicht dazu...
Gruß
Stefan

LeMans 14.02.2004 10:15

hallo stefan,
besten dank, wirklich guter tip. dann werde ich mal an die arbeit machen.....
gruß
ralf

Stefan_S 17.02.2004 07:04

Aber aufgepasst,
Du wärst nicht der erste der den Motor nicht unter dem Wagen hervorbringt.
Die hintere Stossstange sollte gut und gerne 1m über Boden sein. Der Motor sollte auf einen höhenverstellbaren und fahrbaren Untersatz "zwischengelagert" werden.

Viel Spass und Erfolg

Stefan_S

930'er Power 06.03.2004 09:34

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Original erstellt von Stefan_S:
<STRONG>Aber aufgepasst,
Du wärst nicht der erste der den Motor nicht unter dem Wagen hervorbringt.
Die hintere Stossstange sollte gut und gerne 1m über Boden sein. </STRONG>[/quote]

Meiner steht z.Z. so senkrecht das die Frontspoilerlippe schon fast den Boden berührt, aber das Maß Stoßstange Boden beträgt 79cm ! ! ! Habe soweit jetzt alles ab und wollte morgen den Motor rausholen, nun bin ich mir nicht sicher was ich machen soll...??? Letztes Jahr hatte ich die gleiche Höhe, aber die Stoßstangen vorne und hinten waren abmontiert und ich habe nicht darauf geachtet ob es knirsch war....

Jetzt müßte ich die Vorderräder unterfüttern, damit ich hinten noch höher komme, stimmt das wirklich mit dem

mindestens 1 Meter Platz zwischen Stoßsatnge und Boden ???
Gruß
Stefan

930'er Power 07.03.2004 01:32

Keiner mehr was zu sagen... :D :D :D

Stefan_S 10.03.2004 00:30

Hallo Stefan
Wieso demontierst Du die Stossstangen nicht einfach wieder?

Gruss Stefan_S

930'er Power 10.03.2004 00:34

Weil ich zu faul war..... :D :D

smile 13.09.2014 23:01

Gibt es diese Anleitung zum Motorausbau noch irgendwo? Der Link ist leider tot :(
Bei mir steht der Motor auch bald an.
Oder habt ihr mittlerweile noch gute Methoden entwickelt wie man den Motor ohne Hebebühne o.ä. herausbekommt?
Bin um jeden Tipp dankbar! :)

Einstieg 14.09.2014 18:59

911
 
Zitat:

Zitat von smile (Beitrag 191354)
Gibt es diese Anleitung zum Motorausbau noch irgendwo? Der Link ist leider tot :(
Bei mir steht der Motor auch bald an.
Oder habt ihr mittlerweile noch gute Methoden entwickelt wie man den Motor ohne Hebebühne o.ä. herausbekommt?
Bin um jeden Tipp dankbar! :)

Hallo Jannis,
hast Du das Handbuch von Dempsey?
Da ist der Ausbau sehr gut beschrieben.
Wenn nicht, schick mir Deine e mail addy, dann hänge ich die Beschreibung an.
Luftgekühlte Grüße
Bernd

smile 20.09.2014 12:02

Hallo,

das Handbuch von Dempsey habe ich.
Welche Teile vom Motor und Getriebe entfernt werden müssen ist mir klar, nur habe ich noch nicht ganz klar, wie man den Wagen am besten ohne Hebebühne o.ä. soweit anheben soll, dass man den Motor unten herausziehen kann.
Ich will es jetzt so versuchen: Ich habe mir einen "Hund" gebaut, den ich unter den Motor stelle. Dann lasse ich aus den Reifen soweit die Luft heraus, bis der Motor auf dem Hund aufliegt. Dann die letzten Schrauben vom Motor lösen. So und jetzt kommt der Teil, der mir noch nicht so klar ist. Ich habe dann vor mithilfe von stabilen Latten (wegen Hebelwirkung) den Wagen hinten so weit anzuheben, dass der Motor unter dem Wagen hervorgezogen werden kann. Das ganze halte ich aber für etwas... sagen wir mal experimentell.
Ich hätte mehrere Hubwagenheber, die ich noch benutzen könnte aber keiner schafft es den Wagen so weit anzuheben, dass genügend Freiraum für den Motor ist.
Wie habt ihr das gemacht?

Stefan.F. 20.09.2014 12:51

Hallo Jannis,

ich würde den Ausbau nur mit einer Hebebühne machen. Du musst den Wagen ~ 80 cm anheben um den Motor herausziehen zu können.
Das mit irgendeiner Bretter/Hebelkonstuktionen wäre mir definitiv zu gefährlich. Du musst den Motor ja später auch wieder kontrolliert rein kriegen. :ey:

Mit guten Auffahrrampen würde es m.E. noch gehen. Um hinten drauffahren zu können musst du jedoch die Seitenschürzen an den Kotflügeln demontieren. Sie sind zu tief und würden mit der Rampe kollidieren. Das dauert aber nur ein paar Minuten.

Ansonsten, suche dir einen Freund der einen Klauhaken am Auto hat, miete dir einen Trailer und fahre in eine Mietwerkstatt.

Gruß

Stefan

smile 20.09.2014 13:35

Hallo Stefan,

alle abmontierbaren Karosserieteile (bis auf die Türen) sind sowieso schon ab, daher bereitet mir die Heckschürze keine Probleme mehr.
Auffahrrampen habe ich. Allerdings sind die auch nur 20cm hoch und dann habe ich noch immer das Problem, dass ich den Hund höherpumpen muss. Und daher helfen mir die auch nicht weiter.
Natürlich wäre es auch noch eine Alternative sich einen Hänger und eine Bühne zu mieten, mal drüber nachdenken....

Macht ihr das nur mit einer Hebebühne?

Einstieg 20.09.2014 14:07

911
 
Zitat:

Zitat von smile (Beitrag 191468)
Hallo Stefan,

alle abmontierbaren Karosserieteile (bis auf die Türen) sind sowieso schon ab, daher bereitet mir die Heckschürze keine Probleme mehr.
Auffahrrampen habe ich. Allerdings sind die auch nur 20cm hoch und dann habe ich noch immer das Problem, dass ich den Hund höherpumpen muss. Und daher helfen mir die auch nicht weiter.
Natürlich wäre es auch noch eine Alternative sich einen Hänger und eine Bühne zu mieten, mal drüber nachdenken....

Macht ihr das nur mit einer Hebebühne?

Hallo Jannis,
wie Stefan schon sagte, alles außer Hebebühne ist eine Plackerei.
Dein Vorhaben ist schon sehr experimentell.
Ein WDW Lift wäre noch eine Alternative.
http://wdw-lift.de/
Luftgekühlte Grüße
Bernd

Guido S 20.09.2014 14:31

moin,


wahrscheinlich ist die total simple lösung mit 2 wagenhebern offenbar viel zu einfach ?

dann empfehle ich die karre in die werkstatt zu bringen, wer die paar euro die das kostet nicht aufbringen kann sollte über mofa fahren nachdenken statt über latten und hebelkonstruktionen die alten ägypter zu imitieren.


guido

smile 20.09.2014 15:00

Ich denke du hast das Anliegen nicht ganz verstanden. Es geht nicht darum ein "paar euro" zu sparen, sondern das ganze bei mir zu machen, damit ich dort einfacher weiterarbeiten kann! Und solche Kommentare sind wenig zielführend und damit schlichtweg überflüssig.

Die Idee mit den zwei Wagenhebern hatte ich auch schon, nur leider erreicht man damit nicht die erforderliche Höhe, um den Motor auszubauen.

HAHAM 20.09.2014 19:53

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Hallo Jannis,

ich habe mir ein höhenverstellbares Rollgestell gebaut. Es nimmt den Motor hinten am Querschwert auf, vorne liegt das Getriebe auf. Das Gestell habe ich unter das Auto geschoben, hochgestellt und dann die Schrauben der Aggregatlagerung gelöst. Dann das Gestell mit Hilfe von hinten 2 und vorn einem hydraulischem Wagenheber abgesenkt und raus gerollt.

Jetzt, wo ich den Motor sauber mache und die Anbauteile demontiert habe, dient mir das wieder hoch gestellte Gestell als bequeme Arbeitshilfe. Und wenn ich nicht am Motor arbeite, kann ich ihn beiseite rollen. Ich werde den abgerüsteten Motor auch mit dem Gestell zum Trockeneisstahlen bringen. Zum Einbau wird das Gestell dann mit den Wagenhebern wieder hoch gefahren.

Im Hintergrund des zweiten Fotos kannst Du sehen, wie hoch das Auto stehen muss. Hängt halt auch davon ab, wie hoch Deine Motorauflage ist. Bei meinem Rollgestell liegt der Motor fast auf dem Boden, deshalb ist die Aufbockhöhe meines Autos eher minimal.

Hartmut

sior 20.09.2014 20:49

Zitat:

Zitat von HAHAM (Beitrag 191478)
Bei meinem Rollgestell liegt der Motor fast auf dem Boden, deshalb ist die Aufbockhöhe meines Autos eher minimal.

Hartmut

Hallo Hartmut,

sind das die Unterstellböcke, die bis 60 cm hoch sind? Genügt die Höhe um ohne Demontage weiterer Anbauteile (Stoßstange, Schürze, etc.) den Motor rauszubekommen?

Marios

HAHAM 20.09.2014 21:10

Hallo Marios,

habe das gerade nochmal gecheckt: Mit den auf dem Foto sichtbaren 6 ausgefahrenen Zähnen stehe die Böcke auf 52 cm. Stoßfänger und Schürze waren abgebaut. Trotzem war es mit der Höhe knapp. Allerdings stand das Auto waagerecht, wenn man es vorne etwas runter nimmt, geht mehr Höhe.


Hartmut

Guido S 20.09.2014 22:57

moin,


Zitat:


Die Idee mit den zwei Wagenhebern hatte ich auch schon, nur leider erreicht man damit nicht die erforderliche Höhe, um den Motor auszubauen.

ok, dann habe ich das früher offenbar falsch gemacht, bei mir geht das.

Zitat:

Ich denke du hast das Anliegen nicht ganz verstanden. Es geht nicht darum ein "paar euro" zu sparen, sondern das ganze bei mir zu machen, damit ich dort einfacher weiterarbeiten kann! Und solche Kommentare sind wenig zielführend und damit schlichtweg überflüssig.

ja, ich merke auch immer öfter das hilfestellung nicht zielführend ist wenn der jenige welche damit überfordert ist.


guido

HAHAM 21.09.2014 08:39

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Natürlich hat der Hub der hydraulischen Säulenwagenheber (bei meinen 220 mm) nicht ausgereicht. Deshalb habe ich das Gestell dann an den 8er Klemmschrauben festgestellt und mit untergelegtem Holz und der Trapezgewindespindel des Wagenherbers die Grundhöhe verändert. Ist mühsam, aber für zuhause geht es.

Stefan.F. 21.09.2014 13:47

Hallo Jannis,

es gibt zwei grundsätzliche Wege ohne Hebebühne.

1. Hund/Rollbrett unter den Motor schieben und dazwischen mit Bretter und Keilen soweit unterlegen bis der Motor fest aufliegt. Motor losschrauben, Karosserie mit Wagenhebern soweit anheben bis du den Motor herausziehen kannst.

2. Gesamten Wagen anheben. Motor mit sehr flachen Wagenheber der aber einen großen Hub haben muss abstützen. Motor losschrauben und auf dem Wagenheber balachierend ablassen.

Variante 2 ist m.E. hochgradiger Mist obwohl sie gerne propagiert wird.(Buch Dempsey)

Wenn du eh schon alle Stoßstangen und Schürzen ab hast sollte es mit Variante 1 recht einfach gehen. Nachdem der Motor vernüftig unterbaut und gelöst ist, setzt du die Wagenheber unter die Enden der Torsionsstäbe.
Sie müssen dort sicher stehen und dürfen nicht abrutschen. Wenn man dann gleichmäßig die Karosserie hinten anhebt (Vorderräder auf dem Boden lassen), müsste vielleicht schon ein Hub von 40 cm genügen um den Motor herausziehen zu können.

Wenn der Hub deiner Wagenheben nicht reichen musst du in Etappen arbeiten. Anheben, Karosse mit Böcken unterbauen, Wageheber ablassen und unterlegen, anheben .......


Gruß

Stefan

Einstieg 21.09.2014 15:52

911
 
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Hallo Stefan,
grundsätzlich würde ich es auch so machen.
Doch deinen Vorschlag mit anheben unter den Enden der Torsionsstäbe halte ich für sehr bedenklich.
Besser und sicherer unter den originären Hebepunkten anheben, die man auch bei einer Hebebühne benutzt, und dann Unterstellböcke unter die Enden der Torsionsstäbe stellen.
Luftgekühlte Grüße
Bernd

Stefan.F. 21.09.2014 21:21

Hallo Bernd,

wenn der Wagen längere Zeit angehoben bleiben soll oder sogar Arbeiten unter dem Wagen durchgeführt werden müssen, gebe ich dir vollkommen recht. Mit den Böcken unter den Torsionsstabenden steht der Wagen am stabilsten.
Ich habe nur immer etwas Bauchschmerzen wenn man den Wagen in Längstrichtung stark schräg stellt. Mit dem Wagenheber unter dem Blech hat man dann eine sehr starke punktuelle Belastung der Falz. Ich hätte Schiss, dass die Falz aufplatzt oder sich verbiegt. (Sieht man vortrefflich bei meiner Bastelbude oder auch in der Doku von Jens. Da sind die Amis auch immer direkt mit dem Wagenheber auf die Falz gegangen.)
Ich würde mir stabile Halbschalen bauen und diese auf die Wagenheben legen. Damit den Wagen über die Torsionsstabenden zum Motoraubau anheben und wenn der Motor raus ist, den Wagen auch sofort wieder ablassen.
Wenn man unter dem Wagen arbeitet zusätzlich zum Wagenheber immer einen Bock zur Sicherheit unterstellen.

Gruß

Stefan

Einstieg 22.09.2014 07:52

911
 
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Zitat:

Zitat von Stefan.F. (Beitrag 191500)
Hallo Bernd,

wenn der Wagen längere Zeit angehoben bleiben soll oder sogar Arbeiten unter dem Wagen durchgeführt werden müssen, gebe ich dir vollkommen recht. Mit den Böcken unter den Torsionsstabenden steht der Wagen am stabilsten.
Ich habe nur immer etwas Bauchschmerzen wenn man den Wagen in Längstrichtung stark schräg stellt. Mit dem Wagenheber unter dem Blech hat man dann eine sehr starke punktuelle Belastung der Falz. Ich hätte Schiss, dass die Falz aufplatzt oder sich verbiegt. (Sieht man vortrefflich bei meiner Bastelbude oder auch in der Doku von Jens. Da sind die Amis auch immer direkt mit dem Wagenheber auf die Falz gegangen.)
Ich würde mir stabile Halbschalen bauen und diese auf die Wagenheben legen. Damit den Wagen über die Torsionsstabenden zum Motoraubau anheben und wenn der Motor raus ist, den Wagen auch sofort wieder ablassen.
Wenn man unter dem Wagen arbeitet zusätzlich zum Wagenheber immer einen Bock zur Sicherheit unterstellen.
Gruß
Stefan

Hallo Stefan,
ich lege auf den Wagenheberteller immer 2 Stücke Gummischrotmatten 8 mm dick, dann bleibt die Falz unbeschädigt.
Ansonsten hebe ich das Auto, so weit es möglich ist, nur zentral an, vorne mit einer Hilfsdiele unter den Enden der Querlenker, und hinten unter der Motormittelnaht.
Luftgekühlte Grüße
Bernd

Ja, Sicherheit geht vor, ohne Böcke niemals, zumal die Hydraulikheber über längere Zeit Druck verlieren.

Stefan.F. 22.09.2014 08:43

Schicker Wagenheber
 
Hallo Bernd,

da hast du dir ja einen sehr schicken Wagenheber angeschafft.
Alu Leichtbau? Sehr nett, der war nicht ganz billig.:bet:
Da kann mein Baumarktding für´n paar € nicht mithalten.

Mit meinem Billigheber würde ich den Wagen niemals nur über den Motor anheben.
Der ist viel zu labil und hat einen viel zu kleinen Hub.

Ich glaube, wie man den Wagen am besten anhebt ist schon fast eine philosophische Frage, da kann man seitenweise drüber diskutieren. :smile:

Gruß

Stefan

Magermix 22.09.2014 09:28

Als fauler Mensch...
 
habe ich mir für solche Zwecke zwei rollbare, hydraulische Motorrad-Hebebühnen besorgt. Belastbarkeit 680Kg. (https://www.stabilo-fachmarkt.de/mot...-680-kg/a-374/) Beide nebeneinander unter den Motor geschoben, sauber abgepallt und das Heck samt Motor hochgepumpt, dann Karosserie auf Böcke stellen, Motorbefestigungen lösen und das Teil runter lassen. Funzt völlig problemlos und der Hub der Hebebühnen reicht völlig aus. Ich benutze diese auch, wenn ich an anderen Oldies mal Getriebe oder Diff etc ausbauen muß. Die Belastbarkeit reicht auch mit einer Bühne, aus vorsicht nehme ich aber lieber zwei und so teuer sind die auch nicht...

Chris

Einstieg 22.09.2014 11:34

911 Porsche Rep. Leitfaden
 
Zitat:

Zitat von Stefan.F. (Beitrag 191505)
Hallo Bernd,
da hast du dir ja einen sehr schicken Wagenheber angeschafft.
Alu Leichtbau? Sehr nett, der war nicht ganz billig.:bet:
Da kann mein Baumarktding für´n paar € nicht mithalten.
Mit meinem Billigheber würde ich den Wagen niemals nur über den Motor anheben.
Der ist viel zu labil und hat einen viel zu kleinen Hub.
Ich glaube, wie man den Wagen am besten anhebt ist schon fast eine philosophische Frage, da kann man seitenweise drüber diskutieren. :smile:
Gruß
Stefan

Hallo Stefan,
nachdem ich mich über so ein Billigteil permanent geärgert habe,
wurde der Rangierheber angeschafft, ca. 150 €
bis 1,5 t, Anfangshöhe 65 mm, Endhöhe 450 mm.

Ich habe mit dem zentralen anheben bis heute nur die besten Erfahrungen gemacht.
Das Problem
Luftgekühlte Grüße
Bernd

Holgi1970 22.09.2014 21:18

Hallo Jannis,
habe meinen Motor auch vor kurzem in der Garage ohne Hebebühne ausgebaut.Als Hilfsmittel habe ich mir vier Vierkanthölzer etwa 140x140x500mm gesägt und den Wagen vorne wie hinten erst einmal daraufgestellt um Höhe zu gewinnen.
Dann mit einem Wagenheber genau wie Bernd es immer macht an der Mittelnaht hochheben und zwei Unterstellböcke unter die Drehstabaufnahme.
Ich musste zwischen Leuchtenband und Fußboden etwa 80-84 cm haben um ihn herauszuholen.Alle Schläuche,Stecker lösen das Getriebe blieb drin und wurde mit einem kleineren Heber unterstützt. Die Höhe Fußboden Unterkante Getriebe ist etwa 40cm. Dann mit einem geliehenen Galgenheber den Burschen auf einen Rollwagen mit KLEINEN Rollen ablassen.War etwas Fummelei weil das Getriebe immer parallel zum Motor bleiben soll,wegen der langen Schrauben ( Verbiegungsgefahr).
Alles halb so schlimm aber immer hellwach und vorsichtig ans Werk gehen!!!

Viel Spaß,
Gruß Holger

Ich kann gerne Fotos davon zuschicken,habe es hier versucht,sind aber zu groß und ich bin leider zu dumm sie über das ipad zu verkleinern:redface:

Einstieg 23.09.2014 10:28

911
 
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 3)
Hallo Holger,
der Galgenheber ist natürlich ideal.
Wenn man die Hutze ausbaut, kommt man gut an die Motorhaltelasche zwischen Motor und Getriebe
Wenn man jetzt noch Gewindestangen anstatt der Motorhalterungen verwendet, gelingt das absenken mühelos.
Luftgekühlte Grüße
Bernd

smile 23.09.2014 20:49

Hallo,

vielen, vielen Dank für die ganzen Anregungen!
Ich werde es jetzt auch so machen, dass ich zuerst so weit die Luft aus den Reifen herauslasse, bis der Motor auf einem Rollwagen aufliegt. Dann werde ich den Wagen mit zwei Wagenhebern, Böcken, die ich unter die Torsionsstabenden stelle, und Holzklötzen hoffentlich hoch genug bekommen.

Allerdings ist schon das nächste Problem da: Die Schrauben der Motorhalterung am Heck lassen sich überhaupt nicht lösen. Wenn ich versuche sie zu lösen verdreht sich die Heckmotorstrebe (im Bild in rot), die Schraube löst sich aber kein Stück. Wisst ihr ab welchem Bj. ein Gewinde in der Strebe drin ist? Wenn dort keins drin ist könnte ich im Notfall einfach den Kopf abschneiden und die Schraube nach unten herausklopfen.
Wie habt ihr sie gelöst? Oder ging es einfach?

Bild 1: https://imageshack.com/i/idre8ytuj
Bild 2: https://imageshack.com/i/pc8lW9iKj

Einstieg 23.09.2014 21:35

911
 
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
[quote=smile;191535]Hallo,

vielen, vielen Dank für die ganzen Anregungen!
Ich werde es jetzt auch so machen, dass ich zuerst so weit die Luft aus den Reifen herauslasse, bis der Motor auf einem Rollwagen aufliegt. Dann werde ich den Wagen mit zwei Wagenhebern, Böcken, die ich unter die Torsionsstabenden stelle, und Holzklötzen hoffentlich hoch genug bekommen.

Allerdings ist schon das nächste Problem da: Die Schrauben der Motorhalterung am Heck lassen sich überhaupt nicht lösen. Wenn ich versuche sie zu lösen verdreht sich die Heckmotorstrebe (im Bild in rot), die Schraube löst sich aber kein Stück. Wisst ihr ab welchem Bj. ein Gewinde in der Strebe drin ist? Wenn dort keins drin ist könnte ich im Notfall einfach den Kopf abschneiden und die Schraube nach unten herausklopfen.
Wie habt ihr sie gelöst? Oder ging es einfach?


Hallo Jannis,
ich hoffe, Du hast schon genügend Rostlöser verwendet.
Mit einem Schlagschrauber und gegenhalten der Schraube sollte es gehen, ansonsten abdremeln und rausschlagen, da ist kein Gewinde drin.
Verwende neue Motorlager
Luftgekühlte Grüße
Bernd

So gehts auch, siehe Anhang

Käptn Haddock 24.09.2014 12:01

Naja, Luft 'rauslassen; da würde ich doch lieber die Räder abbauen (sowieso, es müssen ja auch erst die Gelenkwellen, Ganghebel, Heizschläuche, Kupplungsdings, Gaszug und was weiß ich noch alles ausgebaut werden etc) und unter die Längslenker etwas unterlegen.

Gruß - Christoph


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 13:53 Uhr.

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