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Motorschaden Revision 911S
Hallo zusammen
ich führe zurzeit eine Motorrevision an einem 911 S Bauj. 74 durch. Wenn Interesse daran besteht stelle ich euch gern einen Bericht mit Bildern und Arbeitsschritten ein. |
Ich bitte darum ! :up:
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Revision
Hallo,
auch ich wäre daran interessiert. Wir haben übrigens heute vormittag telefoniert (Klackern). So trifft man sich wieder!:up: |
Zitat:
Gruß, Dirk. |
Auch haben will:up:
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Da ich auch einen 2.7 Bj. 74 habe würde ich sagen: Ich bitte darum und freu mich darüber...
Was wird es denn? Komplett, oder nur obenrum? Mit oder ohne Case splitting? viele Grüße Heiko |
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Ok dann will ich euch mal ein bisschen davon zeigen.
Erst mal zum Fahrzeug es ist ein 911S Targa aus Bauj 74, der Wagen hat auf dem 4 Zyl. keine Kompression und Qualmt wie s... Also habe ich erst mal die Kompression aller Zylinder geprüft wie schon gesagt der 4 hatte gar keine, die anderen Zylinder lagen zw. 6 und 10 bar. Hier schon mal ein paar Bilder von dem Wagen und dem Motor. |
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Wie man schon sieht hat der Motor und das Getriebe starken Oelverlust.
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Also bleibt nichts anderes übrig als wie den Motor samt Getriebe auszubauen, was dann im nächsten schritt erfolgte, hierbei kamen auch ein paar ungewöhnliche Sachen zum Vorschein, was nur den Amis einfallen kann.
Warscheinlich hatten Sie keine bessere Lösung. |
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die Rad Bull dose als Auffangbehälter für die Entlüftung.
Nach dem Ausbau der Einheit flanschen wir das Getriebe vom Motor ab und hängen den Motor an den Montage bock. Hier hat man zum einen eine Optimale Arbeitsposition, und man kann sich den Motor drehen wie man ihn brauch. |
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Vorher wurde er schon mal einer groben Reinigung mit dem Dampfstrahler unterzogen.
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Sehr schön,
freue mich schon auf die Fortsetzung - was mich wundert: was ist das für eine Wärmetauscherkonfiguration und tut das ganze Schlauchgekröse wirklich Not? Bei meinem 74er ist das etwas übersichtlicher: http://www.pff.de/wbb3/index.php?pag...600&type=image beste Grüße HEiko |
Hallo Heiko
wie Du ja auf den Bildern erkennen kannst hat der Wagen eine Zusatzluftpumpe was Deiner nicht hat daher die ganzen Schläuche. Gruß Thomas |
hallo Heiko, ich glaub ich muss mir nen 42 Zoll Bildschirm besorgen um Deine Fotos betrachten zu können.:floet:
Gehts a bissel komprimierter??:up: Gruß thomas |
Hallo Thomas,
das Bild ist doch schon klein - es ist keine Frage der Zoll sondern eine Frage der Auflösung des Monitors. Hast du eine 800x600 Auflösung? :confused: Ich muss noch nicht mal scrollen, aber kann es natürlich auch verkleinern - sorry, ich mach mal einen Link draus beste Grüße Heiko |
Nö, nix Auflösung, wenn ich Unterwegs bin schaue ich per Apple Iphone;)
Allerdings erkenne ich auf Deinem Foto: Na, was?? Quetschverbinder! Mit Isolierband! Das haste jetzt von der tollen Auflösung! (Und rechts der Heizungsschlauch verabschiedet sich bald, trotz Schelle.) So, ich will nicht weiter stören, weil sehr interessantes Projekt Allerbeste Grüße thomas |
Ahso,
yepp du hast Recht -:floet: begnadete Amibastler - warum beim Ausbau des Motors die Kabel abziehen, wenn man sie auch durchschneiden kann. Bin schon auf der Suche nach einem Kabelbaum... so zurück zum Thema. |
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Hallo zusammen
ich kann dann mal weiter Berichten über den Motor. Wie schon gesagt ist der jetzt am Montageständer fest gemacht, und man kann anfangen Ihn zu zerlegen. Erst mal den Schalldämpfer und Wärmetauscher abschrauben, dann kommen die ganzen Motorabdeckungen weg. Anschliessend wird die Ansaugbrücke komplett runder genommen vorher natürlich die ganzen Stecker und Schläuche lösen. |
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jetzt kann man die Luftführung,Leitbleche Ölkühler,Lichtmaschiene mit Gehäuse demontieren.
Jetzt hat man nur noch den Motorblock mit Zylindern,Zylinderkopf und Nockenwellengehäuse hier läst sich jetzt schön dran Arbeiten. Nach den entfernen der Kettendeckel und der Ventildeckel hat man die Steuerketten mit Spanner und die Kipphebel freiliegen |
Nachdem das gemacht worden ist, werden die Kettenspanner entspannt und herrausgenommen. Mit Spezialwerkzeug werden nun die Muttern der Nockenwellen gelöst, die Kontermutter von den Einstellschrauben der Kipphebel lösen und die Einstellschrauben ganz zurück drehen.
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Ui, war der Motor schon mal gemacht worden? Keine Stehbolzen die aus dem Gehäuse rausgeleiert sind?
Was hat denn der Gartenschlauch hier zu suchen? Ich tippe mal typische Ami Reparatur ;) viel Erfolg weiterhin! Heiko |
Hach, die lieben Vorurteile!
Was ist denn eine typische Ami-Reparatur? Wie sehen die deutschen Möhren aus, die nach etwa 30 Lebensjahren und 7 bis 13 Vorbesitzern endlich in der fachkundigen Hand eines wirklichen Freundes der 911er gelangen? Yes, mit Gartenschlauch, Quetschverbindern und noch Schlimmeren ... nobody knows, what trouble I´ve seen. Sören |
Naja, was ich hier sehe ist eine Red Bull Dose und eine Gartenschlauch.
Bei meinem Motor wurden alle Kabel in der Mitte durchgekniffen und dann mit Kabelklemmen, Lüsterklemmen, Lötstellen und Isolierband versorgt. Die Stromversorgung für den Warmlaufregler wurde im Kabelbaum abgeknipst, und die Masse mit einem Kabel an der Befestigungsschraube realisiert. Insofern schon einiges an Abenteuern! Aber Du hast recht - das beschränkt sich nicht auf Amis, das sind nur Beispiele wie es von Amis gelöst wurde - und da sehe ich nun mal gerade ein paar Paralellitäten zu meiner Kiste. Wollte keinem zu Nahe treten. Aber Pfusch ist Pfusch! Egal ob ein Ami oder ein Armenier - hier waren es nun mal zwei Amis. Aber weiter mit dem Motor.... beste Grüße HEiko |
Uii, ich habe noch einen Ami mit Red Bull Dose gefunden - man möge mir verzeihen :D
![]() beste Grüße Heiko |
Hallo,
wann geht es denn hier weiter? Eingeschneit? Ofen kaputt? Bin schon mal gespannt.... viele Grüße HEiko |
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Hallo zusammen
wie ich doch feststellen muss Interessieren Sie doch einige für die Sache. Dann will ich mal weiterberichten, nachdem ich den Motor ausgebaut habe und das Getriebe abgeflanscht worden ist habe ich Ihn erst mal mit dem Dampfstrahler bearbeitet, da es nicht so viel spaß macht an einen Oelverschmierten Motor zu Schrauben. Anschließend kam er an den Montagebock, hier kann man Ihn sich drehen wie man Ihn brauch. |
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Jetzt kommt man überall dran und kann anfangen die Anbauteile zu demontieren.
Als erstes wird der Endschalldämpfer und die Wärmetauscher demontiert und im Anschluss die Motorabdeckungen, jetzt kommt man besser an die Kabel und die Schläuche um diese abzubauen. Nachdem alle Stecker und Schläuche gelöst worden sind, werden die Einlaufrohre mit dem Gehäuse und des Luftmengenmessers gelöst und heruntergenommen. Jetzt bleibt nur noch die die Luftführung und der Motor liegt zum zerlegen frei |
Find ich gut, dass es weitergeht :up:
Ganz schön "gunky" der Motor viele Grüße Heiko |
Motorrevision 2.7l
Das Thema hatte ich letztes Jahr auch bei einem 2.7l durchgemacht.
Allerdings hatte der "nur" Ölverlust. Sein Erstbesitzer! (KFZ-Meister) hatte ein 2qm großes Blech als Auffangwanne unter Motor und Getriebe geschraubt, um die Ölsardine wenigstens im Stand tropftrocken zu halten. Während der Fahrt erledigte dann der Fahrtwind, daß die Wanne nicht überläuft. Sein Ölverbrauch (-verlust) war ca. 3-4 Liter/1000km. Dagegen ist dieser Motor ja noch klinisch rein :D. Ich habe insgesamt 15 Liter Bremsenreiniger benötigt, um ihn sauber und trocken zu bekommen. Er war ja gut konserviert. Kleiner Tip: da der 2.7l aus USA stammt, hat er nur die KS Kolben und Zylinder, die ungefähr eine Lebenserwartung von nur 150tkm haben im Gegensatz zu den Europäischen Modellen, die Mahle verbaut haben. Ventilführungen sind meist bei 120-150tkm fällig. Undichtigkeiten an der Mittelnaht habe ich beim 2.7 auch noch nicht erlebt, obwohl es bei Kaufberatungen immer als Negativpunkt auftaucht. Rausgerissene Zylinder-Stehbolzen hatten "meine" 2.7l Motoren auch nicht. Das Magnesiumgehäuse wurde beim 2.7l bis zum Schluß verbaut. Der 3.0l Carrera hatte schon das Aluminiumgehäuse spendiert bekommen. Da reißen die Stehbolzen dann eher. Bin auf den Restbericht gespannt. |
spannend!
Hey,
verfolge Deinen Bericht mit großem Interesse! Danke dafür! Gruß Peter |
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Hallo Freunde es geht mal wieder weiter,
nachdem ich ja den Motor so weit auseinander habe, muß jetzt nur noch die Luftführung weg und der Motor kann zerlegt werden. Als erstes entferne ich die Ventildeckel und die Steuergehäusedeckel so das ich die Ventile entlasten kann und die Kipphebelwellen lösen kann im Steuergehäuse werden die Muttern der Nockenwellen mit Spezialwerkzeug gelöst und die Kettenspanner entlastet. |
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Jetzt können die Kipphebelwellen mit den Hebeln zusammen herausgenommen werden. Um im Anschluss die Nockenwellen ziehen zu können danach das Nockenwellengehäuse von den Zylinderköpfen lösen und abnehmen. Jetzt noch die Steuergehäuse und die Zylinderköpfe lösen und schon ist man bei den Zylindern und den Kolben angelangt. Da bleibt jetzt nicht mehr viel zu tun man zieht die Laufbüchsen und entfernt anschließend den Sicherungsring des Kolbenbolzen den schiebt man heraus und kann den Kolben vom Pleuel nehmen.
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Jetzt hab ich auch die Antwort für den nicht vorhandenen Kompressionsdruck am 4 Zylinder wenn oder wie man auf dem Bild erkennen kann hat der Kolben einen Stegbruch erlitten.
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Ich wollte mal wieder weiter vom Motor berichten da grade ein bisschen zeit ist.
Wie Ihr ja alle gesehen habt sind die Köpfe und die Zylinder mit Kolben weg und die Ursache für den fehlenden Kompressionsdruck ist auch geklärt. jetzt kommt der unangenehme teil der Arbeit die ganzen teile reinigen. |
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Nachdem alle teile gereinigt wurden kann wieder verschraubt werden. Jetzt Kommt die Fummelarbeit Zylinder mit Kolben zu montieren hier dabei achten das der Sicherungsring vom Kolbenbolzen nicht in den Motor fällt sonst kann man gleich wieder anfangen Ihn zu zerlegen aber mit viel gedult geht das.
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wenn die Zylinder montiert sind kann man sich an die Köpfe machen.
Die sind erst mal grob gereinigt worden und anschließen Glasgeperlt worden. |
Sehr schön, bin schon gespannt wie es weitergeht :up:.
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Hallo zusammen,
schöner Bericht, bitte weitermachen. Eine Frage hätte ich noch... Ist das der Originale Motorblock? Sieht aus wie ein früher Alu-Block von den 2 Liter MAschinen. Soweit ich weis sollte der 74ér Block keine Rippen auf der Unterseite haben. Gruss Michael |
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Hallo Michael
es geht weiter mit den Bildern |
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weitere Bilder
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