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Kosten Oldtimerzulassung
Hallo ihr Lieben,
unser 81er SC hatte heute seinen 30sten Geburtstag. Insofern werde ich ihn direkt morgen zu meiner Werkstatt bringen, um die Oldtimerzulassung zu erhalten. Könnt ihr mir aus Erfahrung sagen, mit welchen Kosten ich zu rechnen habe (Oldtimergutachten, HU, Nummernschilder)? Ich werds zwar ohnehin früh genug erfahren, aber dann wäre ich schon mal vorgewarnt. Danke für eure Hilfe!!! Grüße - Axel |
oldtimerzulassung
hallo axel,
mag ja von bundesland zu bundesland unterschiedlich sein, aber in nrw vor einigen wochen bezahlt: rd 100 euro für das gutachten schilder kosten rd 16 euro je nach anbieter. gibt aber auch welche die wollen 36 e haben! hu brauchst du nicht wenn noch gültig. ansonsten kostet gutachten mit hu rd 135 euro. dann wäre aber noch au- wenn abgelaufen-zu machen. rd 25 euro. viel spaß mit deinem 30jährigen. grüße winni |
Hallo Winni,
danke für Deine Rückmeldung. Ich dachte, dass bei einer Oldtimer-Zulassung immer auch eine frische HU fällig wäre. Aber gut - das müssen die Jungs aus der Werkstatt ja eigentlich wissen. Grüße - Axel |
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die Untersuchung nach $21c beinhaltet immer auch eine neue HU. Das Ganze kostet(e anno 2006, als ich mit dem letzten Oldi dort war), etwa 90 Euro. Wenn der Wagen weitgehend im Originalzustand und technisch i.O. ist, sollte das glatt gehen. AU ist seit 2010 Bestandteil der HU, also muss die auch frisch gemacht werden :-(; kostet nochmal ca 50,-- Dann kommen noch Kosten fuer die Aenderung der Fahrzeugpapiere hinzu und fuer neue Kennzeichen. Wenn die alte Kennzeichenkombination aus 8 Ziffern bestand, muss zusaetzlich umgekennzeichnet werden (japp, auch das kostet dann nochmal). Ich bestelle meine Kennzeichen immer bei www.kennzeichen24.de (oder ueber dessen ebay-shop); schnell, gut, guenstig (ca. 17,--). Dann erst kostets noch 191,-- Steuer pro Jahr, die haessliche Umweltplakette auf der Frontscheibe darf endlich weg und der Versicherungstarif geht in aller Regel nochmals in den Keller. Gruss und H-gruessend ND |
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Mein SC hat seit einer Woche die H-Zulassung. Die Kosten für H-Begutachtung incl. HU und AU betrugen knapp 150,-- Euro. Dazu Ummeldung incl. neuen Schildern 70,-- Euro. Dementgegen steht für mich folgende Ersparnis jährlich: 565,-- Euro Steuern und 100,-- Euro Versicherung. |
An den OP und alle:
Nach meinem Kenntnisstand zählt bei der Altersgrenze (30 Jahre) nur das Jahr, nicht das genaue EZ-Datum. Beispiel: ein Auto zul. 30.12.1982 kann am 02.01.2012 das H- Kennzeichen oder die rote 07-er Nummer bekommen. Gruß Jens |
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beste Grüße Heiko |
Guten Morgen,
bei mir steht die diesjährige H-Zulassung auch noch bevor. Die hier genannten Kosten decken sich mit dem was ich aus meinem Bekanntenkreis kenne. Angeblich zählt das Zulassungsjahr, nicht das genaue Datum, allerdings gibt es wie ich von sehr vielen gehört habe unterschiedliche Auslegungen der Kriterien bei den einzelnen Prüfstellen und man sollte es nicht scheuen 2-3 Prüfstellen anzufahren. Kennt jemand eine gute Prüfstelle im Raum München, die Wert auf ein technisch (und optisch) sauberes Fahrzeug legt und nicht auf die E-Nummer jeder einzelnen verbauten Schraube? :wink: Grüße aus dem beendeten Winterschlaf, Robert |
H - Zulassung
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Hallo Robert,
die Altersgrenze wird von den Zulassungsbehörden verschieden gehandhabt. Bei uns galt exakt das Zulassungsdatum 28.09.78, H - Zulassung am 29.09. 2008, bei anderen wird das Zulassungsjahr akzeptiert, dies entscheidet nicht der TÜV sondern allein die Zulassungsstelle. Die TÜV Abnahme kann schon einige Zeit vor diesem Termin stattfinden. Zum Procedere: Das Gutachten ist für den TÜV unwichtig, die fertigen für die H - Zulassung selbst eins an, ohne Fahrzeugwert (siehe Anhang), aber für Dich und die Versicherung ist es von Bedeutung, um den tatsächlichen Versicherungswert festzustellen. Manche Versicherungen schreiben sogar den Gutachter vor, bei mir reichte ein vereidigter Sachverst. vor Ort. Die Kosten wurden hier schon zutreffend erklärt. Mit luftgekühlten Grüssen aus dem Bergischen Bernd PS Ich denke, der Winterschlaf ist bald zu Ende? |
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dazu zwei Tips: 1) ruf bei der zustaendigen ZuLa an und frag, wie das mit der 30-Jahre-Grenze dort gehandhabt wird; wenn das ZulassungsJAHR relevant ist, bestaetige das Telefonat inhaltlich en Detail per email oder schriftlich. Dann hast Du am Tag X zumindest etwas in der Hand. 2) mail doch mal Andi Hendl an (m3-poser_at_web.de, www.oval56.de), sag einen Gruss von den Kaeferleuten des bugnets und frag ihn, zu welcher Pruefstelle er immer geht. Er ist in der Regel sehr hilfsbereit und hat diverse nicht originale Ein- und Umbauten an seinem Ovali und Hebmueller auf H eingetragen bekommen. Er ist allerdings nur in Kaefer-Dingen sehr gut mit Dokumenten ausgestattet, so dass ihm die Argumentation hier leicht faellt. Gruss aus der naechstnoerdlichen Landeshauptstadt ND |
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ich habe meine Oldtimer in Unwissenheit durch den Freisinger TÜV 'gewürgt'. Im Nachhinein weiß ich, daß diese Prüfstelle ziemlich scharf ist, zumindest was den 'Oldtimerbeauftragten' angeht. Mein weiteres HU-Leben (ohne Oldtimer) habe ich beim TÜV Dachau erledigt - sehr relaxte Leute und ich fühlte mich zu jeder Zeit gerecht behandelt. Mein Tip: Fahr (wenn's geht mit Deinem Töff) zu einer Dienststelle und berede mit dem zuständigen Oldtimer-Spezialisten (vorher telefonisch anfragen ob anwesend) ein paar 'diskussionswürdige' Punkte bezüglich Deines Autos. Das geht normalerweise gratis und man sollte ein Gefühl für die Chemie des Prüfers bekommen. Ich habe damals in Sachen der Gurte (Asien-Fabrikat ohne E-Siegel) und Stahlflex-Leitungen (Original-Pflicht) meines Mopeds um Audienz gebeten. Habe damals die Zeichen leider nicht richtig gedeutet, aber Schwamm drüber - alle Teile haben letztendlich die HU geschafft. HTH Gruß Jens |
Guten Morgen :)
... und herzlichen Dank für die vielen Antworten! Werde demnächst mal die Odyssee beginnen ;) Über den Dachauer TÜV hat mein Nachbar ( 2 MG, Bugatti, Opel GT, E21 Alpina ) ziemlich geschimpft, die seien wohl recht "penibel", werde mich mal vor Ort erkundigen. Habe inzwischen den Tipp bekommen zu http://www.gtue.de/sixcms/detail.php?id=16702 zu gehen, sie sollen sich angeblich mehr auf die einwandfreie technische Seite konzentrieren und nicht darauf ob die Betriebsanleitung im Handschuhfach ein "Nachdruck" ist :lol: Ich frag auch mal m3-poser (guter Name übrigens :D), vielleicht hat er nen Tipp, scheinen nicht viele aus der Münchener Umgebung mit älteren Modellen hier zu sein ... Viele Grüße aus dem Münchner Umland, Robert |
Fahrzeugalter
Hallo Kollegen,
die hier gewonnenen Erkenntnisse machen mir Hoffnung. Meiner ist aus den USA und der TÜV hat 7/82 als Erstzulassung eingetragen (das machen die so, wenn in fremden Papieren kein Monat drinsteht). Nun habe ich ein Serviceheft mit einem Kundendienstdatum aus 1981 (gehört zum Fahrzeug, Fahrgest.-Nr. stimmt überein). Nun meine Frage: Gibt es bei PORSCHE eine Stelle die mir das Original-Baujahr so bestätigt, dass die Zulassungsstelle es glaubt? Gruß Martin |
Zitat:
http://files.porsche.com/filestore.a...letype=default Allerdings braucht die Zulassungsstelle den Tag der Erstzulassung. |
Moin,
bevor Du die ziemlich teure Geburtsurkunde beantragst, wuerde ich beim PZ meines Vertrauens eine Werksabfrage einholen. Mit etwas Glueck wurde der Wagen bei der Auslieferung (an wen auch immer) registriert und Du siehst auf dem (in der Regel kostenlosen) Ausdruck die Original-Ausstattung, das Auslieferungsdatum, ggfs. das ausliefernde PZ und sogar das EZ-Datum sowie ein paar weitere Details. Mit diesem Beleg sollte die Zula dann ein echtes Zulassungsdatum eintragen koennen. Anhand der Fgst.-Nr ist zumindest das Modelljahr bestimmbar; also sollte ein 81er MJ zumindest auf 1.7.1981 festgelegt werden, wenn es sich nicht schon um ein Ende 81 gebautes 82er Modell handelt. Alles andere wuerde ich zuvor mit dem freundlichen Pruefer einer §21c Untersuchung klaeren; da koennte dann auch die falsche EZ korrigiert werden. Viel Erfolg ND Edit: Ich sehe gerade: Schoenaich. Fahr nach Bernhausen zum TUEV, frag nach Herrn Schlecht; er ist jung, etwas penibel aber verstaendnisvoll und bemueht sich auch in schwierigen Faellen. Auch der TUEV BB soll einen guten Oldie-SV haben. Zitat:
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Zitat:
eigentlich ganz einfach: deine VIN nummer beinhaltet alle noetigen informationen: Beispiel US 911, 1981: WPO AAO 91 0 B S 1 2 0001 WPO = Weltherstellercode AA0 = VDS Code 91 = 1. und 2. Stelle des Porsche Types 91=911, 93=930 0 = Pruefziffer B = Modelljahr (B=1981) S = Herstellungsort (S=Stuttgart) 1 = dritte stelle des Porschetyps (1=911, 0=930) 2 = Karosserie und Motor-Code 0001 = fortlaufende Nummer Dein TUV oder zulassungstelle sollte das eigentlich de-coden koennen.:cool: Cheerio William |
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genau da liegt der Hase im Pfeffer; wenn als Modelljahr 1982 herauskommt, macht sich der Tuev in der Regel nicht die Muehe, abzuschaetzen, wann die entsprechende fortlaufende Nummer nun etwa zugelassen wurde; bzw. er argumentiert, das Fahrzeug koennte ja auch einige Zeit auf Halde gestanden haben oder eben auch nicht. Ein MJ 82 kann durchaus in 81, 82 oder sogar erst 83 erstzugelassen sein, das kommt ganz auf die Umstaende an. Es hilft also, wenns hier um diese Feinheiten geht, nur etwas Schriftliches und Verbindliches ueber das Fahrzeug. ND |
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ist korrekt, aber wohl irrtuemlich falsch formuliert. Fuer die H-Abnahme gilt meist das genaue Datum der Erstzulassung (blabla... mindestens vor 30 Jahren erstmalig zum Verkehr zugelassen ...blabla), nur ein paar Landratsaemter akzeptieren das BauJAHR; und das kann auch vom Modelljahr und vom EZ-Jahr abweichen. Es ist auch richtig spannend, wenn man ein Sammlerfahrzeug, welches nach dem Kauf und der Einmottungsphase (ohne jemals zugelassen worden zu sein) nach 30 Jahren zulassen will. Da stellen sich die Behoerden zunaechst quer und man muss tricksen. ND derdazuschoneineigeserlebthat |
Ergänzung
Der 911er wurde im Sept. 1981 gebaut und ausgeliefert. Nach ein paar Jahren in Germany ging er irgendwann nach Californien. Dort hat jemand in eine bunte Urkunde "82" eingetragen. Jetzt ist das Auto bei mir und der deutsche TÜV hat keinen Grund gehabt, die "82" anzuzweifeln. Weil kein Monat draufstand, haben sie den Juli genommen (Wahrscheinlich ist das der Lieblingsmonat vom TÜV).
Erst jetzt habe ich die Sache festgestellt und bei Aussicht auf eine deutliche Steuerermäßigung und dem Recht, auch ohne Plakette in der Stadt fahren zu dürfen, wurde mein Ehrgeiz nach "1981" geweckt. Vielen Dank für die Infos. Gruß Martin |
Zitat:
hier ein paar infos, die dir (und vielleicht auch anderen) helfen koennten: Baujahr, Modeljahr und Zulassungsjahr ... Der aufkleber in der fahrertuer-rahmen gibt dir, neben der VIN, das BAUJAHR (Monat/Jahr). Ein graeulicher schriftzug sollte etwas wie September 81 lesen. Sollte das der fall sein, dann hast du ein fahrzeug des MODELJAHRES 1982. Das ist was in deinem US title (amerikanische fahrzeugbrief) eingetragen wurde. Wenn das auto dann in den staaten zugelassen wird, wird in den meisten staaten nur MONAT und JAHR der zulassung im jeweiligen staat vermerkt. Dieser zulassungsschein (registration) ist nur fuer ein jahr gueltig und muss jedes jahr erneuert werden. Das einzige 'richtige' datum auf diesem schein ist, wenn du deine zulassungsplakete bezahlt hast (du kannst im Mai bereits fuer August bezahlen). Einige staaten wiederum erlauben eine PERMANENTE zulassung. Keine plakette mehr noetig, kein jaehrliches ausdrucken des scheines, nur die zahlung muss puenktlich sein. ... Also, wenn du das BAUJAHR dokumentieren willst, dann wuerde ich auf die tuerrahmen plakette verweisen. Das ist ein offizielles dokument (zumindest in den USA). Das MODELJAHR kann mit der VIN und/oder dem US title dokumentiert werden. Fuer die erste ZULASSUNG brauchst du die registration ... Alles klar? :cool: Cheers William |
Moin,
ich hab das Gefuehl, hier reden wir von unterschiedlichen Daten: Fuer die §21c Untersuchung ist das EZ-Datum relevant (zumindest hier in BW), nicht das Baujahr oder der Produktionsmonat. Insofern war wohl die Fragestellung etwas ungenau. Im jetzigen Fall geht es daher darum, das jetzt gemaess den Buchstaben des Gesetzes korrekterweise vom TUEV festgelegte EZ-Datum 1.7.1982 durch ein Realistisches zu ersetzen. Es muss also schluessig argumentiert werden, warum ein anderes Datum und nicht der 1.7.82 gemeldet werden soll. Eine nachtraegliche Aenderung sollte moeglich sein (Bei meinem Kaefer hatte man irgendwann einmal das EZ-Datum faelschlicherweise um 10 Tage nach hinten versetzt; das wurde problemlos korrigiert, obwohl seit jeher alle (absolut alle!) Papiere und Unterlagen des Wagens vorhanden waren und der Wagen bis 1997 durchgaengig zugelassen war. Der Fehler ist dennoch passiert. Als ich den Wagen nach der Resto (2006) einer 21c mit Vollabnahme unterzog, wurde das korrigiert. Fazit: --> Schmauder: Ruf Herrn Schlecht beim TUEV in Bernhausen an, erklaere die Sache und versuche eine Aenderung des formal korrketen EZ-Datums in ein realistisches Datum zu erwirken; ggfs wuerde ich zuvor eine Werksabfrage starten lassen, mit etwas Glueck sind noch die allerersten Daten aus Germany hinterlegt (oder mail mir per PN die Fgst.-Nr, ich schau mal, was ich erhalten kann). Leider sind die Daten vor 1987 allerdings lueckenhaft. ND |
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