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Was ist der beste Kauf (Carreras)? 3.2er / 964 / 993 / 997
Hi Leute,
ich bin neu hier und steige gerade in die 911er-Materie ein und habe vor, mir einen Carrera zuzulegen als Alltagsauto, da ich nicht viel fahre. Noch kurz zu meiner Person, ich bin Ingenieur, 29 und habe nachdem ich lange einen alten Golf gefahren habe, vor, mir mein Traumauto zuzulegen. Wenn nicht jetzt, wann dann, dachte ich mir :) Ich habe gemerkt, dass die o.g. Modelle inzwischen vom Preis her ähnlich sind, obwohl sie z.T. an die 20 Jahre trennen was das Baujahr angeht. Deswegen wundere ich mich etwas und wollte mal fragen, was ihr denkt, was die schlauste Investition ist? Klar, für einen 997 muss man vielleicht mehr hinlegen, aber man hat auch weniger Reperaturen usw. Sprich, wie verhält es sich mit den ganzen anderen Kosten außer dem Kaufpreis? Dabei zu beachten ist in meinem Fall: -Preis ca. 25-30 tausend Euro (997 evtl. mehr) -Soll Alltagsauto sein, Zustand muss nicht perfekt sein was zB. Lack oder Interieur angeht, etwas Patina hier und da wäre ok -habe keine wirkliche Präferenz was Optik/Fahrverhalten der Modelle angeht, sind zwar unterschiedlich aber ich find sie alle auf ihre Art super -gerne auch Cabrio -lege keinen Wert auf Luxusausttattung wie Klima/Navi/Elektronikgedöns -Schalter -will nur sehr begrenzt selbst schrauben (Bremsbeläge/scheiben wechseln, Reifenwechsel, solche kleineren Sachen ja - aber mehr nicht) Vielen Dank schon mal für die bestimmt sehr kompetente Hilfe! |
Hallo,
als Alltagsauto würde ich persönlich die luftgekühlten 11er ausschließen,da diese eigentlich alle schon mehr oder weniger Liebhaberstücke sind.Daher auch der von Dir genannte kaum erkennbare Preisunterschied,trotz der 20 Jahre Generationentrennung!Ich kann mir gut vorstellen das die 997er im kommenden Jahr am Preis stark nachgeben werden,wegen der Neueinführung des 991 und der damit verbundenen Rückgabe vieler 997er zugunsten des 991er,daher würde ich noch ein paar Monate warten. Thomas. |
Beim Alltagsauto würde ich mich für einen luftgekühlten entscheiden. Da hast Du im Winter nicht die Probleme mit zugefrierenden Motoren. Die platzen dann, und müssen hartgelötet werden. Ob8 auch beim 959 --> die Zylinderköpfe! Auch haben die Luftgekühlten schmalere Reifen. Da sind die Schneeketten billiger und auch einfacher zu montieren.
Wenn Du Bauingenieur sein solltest, würde ich mir einen Allrad kaufen; dann sparst Du Dir auch die Schneeketten. servus Martin |
Sehe ich genauso (habe einen 964, fahre aber im Alltag überwiegend meinen ForTwo).
Würde mir für den täglichen Gebrauch zu dem Preis einen Top 996 oder wenn bezahlbar 997 holen. Zitat:
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Ok, danke schon mal für die Antworten!
Ja ich bin mir da ehrlich gesagt auch noch unschlüssig, daher auch der Post hier im Forum :) Denn einerseits ist es ja günstiger nur ein Auto zu haben, daher Alltagsauto und ich fahre ja wie gesagt nicht viel (10 000 Km im Jahr vielleicht), daher wäre der Spritverbrauch kein Problem. Andererseits denke ich mir, ist es zu prollig bei der Arbeit usw. immer mit einem Porsche vorzufahren? Da wäre ein 3.2er sicher noch akzeptabler als ein 997. Was denkt ihr? Viele meiner Kollegen fahren natürlich als Familienväter etc. ganz andere Autos (C-Klasse, Passat usw). Dh. die Alternative wäre evtl. so was wie einen Smart Fortwo, wie oben schon angedeutet, oder eben meinen alten Golf für den Alltag zu benutzen und sich einen Porsche als Zweitwagen zu halten ;) Da könnte man ja theoretisch dann sogar über einen Turbo nachdenken, Spritverbrauch ist dann ja auch egal. Weil wenn man den dann wirklich nur am Wochenende bewegt kommt da ja auch nicht so viel dran.. oder unterschätze ich hier die Kosten für so ein Gerät? Rede jetzt vom Original-Turbo bzw. 964 .. |
Also, wer noch nicht weiß, ob für ihn ein 3,2er oder ein 997 das Richtige ist, der sollte doch erst nochmal in sich gehen.
Da liegen ja wohl Welten dazwischen. Und das nicht nur finanziell. |
Hi,
ich sehe das genauso wie Horst. Erst mal solltest Du wissen, was Du möchtest. Aktuell hört es sich nach "Hauptsache Porsche" an. Die Konepte 3,2 und 997 z.B. könnten unterschiedlicher kaum sein. Der eine ist ein relativ ursprünglicher und puristischer Youngtimer, der mir persönlich als Alltagswagen zu schade wäre. Der andere ist aus meiner Sicht ein modernes und komfortables Reisefahrzeug, welches man unfassbar sportlich bewegen kann - wenn man denn kann und/oder will. Vergleichbar ist das Ganze auch mit der Enstcheidung Golf I GTI zu Golf VI GTI. Bei mir war der Wunsch ein klassicher Elfer. Hintergrund: Ich wollte das Auto haben, dem ich als Kind immer staunend hinterhergesehen habe. Ich habe mich dann auf das G-Modell eingeschossen und mich dann immer näher in meiner Suche spezialisiert, bis ich dann bei dem SC Targa gelandet bin. Was mich ganz persönlich anbelangt, aber das ist wirklich Geschacksache: Mir wäre ein 997 für einen 29-Jähigen zu dick aufgetragen. Zum einen - und das hast Du selbst schon gesagt - ist die Außenwirkung schon recht speziell. Zum Anderen: Ich kenne Deinen finanziellen Backround nicht, aber ich denke, dass die Wartung eines 997 im Zweifel sehr, sehr kostenintensiv ist. Aber unter dem Strich - und das meine ich genauso: Jeder so wie er kann und will. Ein Elfer ist immer schön. Am meisten Sinn macht er aber, wenn Herzblut mit dabei ist und wenn es nicht nur darum geht, einen Porsche zu fahren. Ich habe mir z.B. den 991 bei der Premiere angesehen. Tolles Auto, weil Porsche und weil 911. Mein Herz geht aber nicht auf. Das geht auf, wenn ich einen schönen alten Elfer an mir vorbeirauschen sehe. Grüße und euch allen einen guten Start in das neue Jahr! Axel |
Ja ich versteh schon was ihr meint, ist auch auf jeden Fall berechtigt, da liegen definitiv Welten zwischen. Andererseits finde ich halt wirklich alle genannten auf ihre Art super, ich bin auch schon einen 3.2er und einen 996 gefahren, dh. den Unterschied habe ich auch schon mal erlebt. Aber beides hat halt seine Vor- und Nachteile find ich, die alten sind ursprünglicher und machen sehr viel Spaß auf Landstraßen, das fahren selber ist noch mehr spürbar, dafür gehen die neuen deutlich besser vor allem auf der Autobahn zB. sind sie dann vielleicht doch im Vorteil.
Aber noch mal zum Kostenthema, warum meinst Du, ist der 997 kostenintensiver als ein alter? Das leuchtet mir jetzt nicht ganz so ein, weil Bremsen und Reifen Größer und teurer sind und weil man nicht mehr selbst schrauben kann oder warum? |
Zitat:
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boxer6 - hast Du eigentlich noch einen anderen Namen? - Du schreibst: ...Kosten außer dem Kaufpreis...
wenn sich Dein Budget auf ca. 25 - 30 Tsd. beläuft, kannst Du einen 997 eh schon mal ausschließen. Einen wirklich guten 997 sehe ich eher bei 50.000,-- als bei 40.000 Euro. Da stellen sich doch für den Normalverbraucher schonmal die Weichen. Bei 25.000 bis 30.000 sehe ich einen guten Boxster, einen 3,2er Carrera oder auch einen guten SC. Achtung: H-Kennzeichen! Auch mit Glück einen 996. Beim 996-Cabrio wirds da aber auch schon eng. Ich spreche nicht von abgelutschten Möhren. Bei den Unterhaltskosten hab ich folgende Erfahrung: ich selbst kann nicht schrauben, muß also immer in die Werkstatt. Mit meinen Oldies fahre ich zum freien Porscheschrauber. Std. Löhne ca. 50-60 Euro plus MWST. Mit meinem 996 würd ich noch (u.a. wg. Garantie ) ausschließlich ins PZ fahren, wo es naturgemäß teurer ist. Da sind Std.-Löhne von 130 Euro angesagt. Alles in allem gebe ich aber für die Oldies mehr aus als für den modernen Porsche. Da sind die Inspektionen und gut ist. Beim Oldi hast Du eigentlich ständig irgendwas zu machen. Oder willst verschönern, verbessern etc. Da hast Du laufend Kosten. Also in der Anschaffung evtl. günstiger, aber die Erhaltungsaufwendungen können sich schon immens läppern. Oder kannst Du selber schrauben? |
Ok, ja stimmt, dass man wegen Garantie bei den neueren ins PZ sollte hatte ich natürlich vergessen. Klar, ein 997 ist teurer als 30000, aber durch weniger Reperaturkosten und da sie ja so viel neuer sind, hatte ich überlegt, ob es sich da evtl. lohnen würde die 10000 Euro noch zu sparen und einen 997 zu kaufen.
Aber da ich den 996 nicht ganz so gerne mag von der Optik her, scheint mir momentan ein G-Modell oder 964 doch die bessere Wahl zu sein. Was sagt ihr zu den Turbo Modellen? Das wäre natürlich dann nur möglich, wenn man noch einen günstigen Zweitwagen für jeden Tag hat. Btw ich heiße Philipp :) Guten Rutsch schon mal! |
Philipp, ich wünsche auch Dir auch einen guten Rutsch!
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Vergiss die Turbos
Hi Philipp,
ich denke es ist fast alles gesagt und ich würde Dir und Deinem Geldbeutel empfehlen, erst einmal ein paar Bücher über die Autos, wesentlichen Unterschiede mit Vor- & Nachteilen zu studieren und so viele Autos wie möglich Probe zu fahren und Dich mit den jeweiligen Eignern über die jährliche Wartungen zu unterhalten. Ale genannten Modelle haben nicht unerhebliche Erhaltungskosten. 997 ist neben dem Budget (gute ab 40, eher 45) ein unbedingtes MUSS die Porsche Approved Garantie für 1300€ jährlich zu verlängern, Stichwort Motoren..... Also, erst gut überlegen und dann zuschlagen! Sonst wird Dir die Freude am Elfer schnell vergehen. Ach ja: ein guter Freund und jahrzehntelanger Porsche Fahrer gab mit folgenden Rat: Leg dir beim Kauf 15 (besser 20%) des Kaufpreises auf die Seite und Du wirst es nicht bereuen! Einen guten Rutsch Oliver Zitat:
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"Mein Herz geht aber nicht auf. Das geht auf, wenn ich einen schönen alten Elfer an mir vorbeirauschen sehe."
Servus Axel, das hast Du treffend beschrieben :). Mein Vater fuhr ein G-Modell, 3 Freunde meines Vaters ebenfalls ... und ich habe sie immer kommen und fahren gesehen/gehört ... das pflanzt sich irgendwann unwiderruflich in die Sinne :rolleyes: und wird fest an einer Stelle im Gehirn verankert, die Medizin spricht glaube ich bei dieser Stelle vom G-Punkt des Mannes ... Ich finde die modernen 911er phantastisch, die heutige Fahrwerkstechnik und die Leistungsentfaltung der Sportmodelle (mit Elektronik vollgestopften Wohnzimmermodellen kann ich nichts anfangen). Ich würde diese geschenkt nicht aus meiner Garage schieben, das würde ich aber auch einen heutigen M3 nicht... das Herz klopft aber nur beim alten 11er ... und um das obige abzuschliessen, ich würde ebenfalls einen alten M3 Evo III bevorzugen :cool: 911 fahren ist mit jedem Modell immer teuer - also müssen hierbei unbedingt die Emotionen den Kauf bestimmen, ich kauf ja auch keinen Pana#?+" nur weil Porsche drauf steht ;) Ich wünsche allen ein vor allem gesundes 2012 und viele emotionale 11er-Kilometer ... und Philipp, Dir viel Erfolg auf der Suche nach dem 11er der Dich "anspricht"! Grüße aus dem Winterschlaf, Robert |
Ok, ja ich fange ja auch erst an mich hier zu informieren, ich werde auch nicht übermorgen einen kaufen :)
Sollte gut überlegt sein und ich werde natürlich auch erst noch Probe fahren und so weiter. Bücher und sonstige Fahrberichte etc. habe ich schon sehr viel gelesen, nur mich bis jetzt noch nicht damit auseinandergesetzt wirklich einen zu kaufen / zu unterhalten. Ich hätte mir auch nich gedacht, dass ich so früh darüber nachdenke, aber warum nicht, wieviele andere "coole" Autos neuerer Baujahre gibt es? Die sind entweder noch super teuer oder haben extremen Wertverlust bist auf fast 0 runter. Also warum nicht gleich einen alten Elfer, wenn ich sowieso irgendwann einen haben möchte :) ohne Wertverlust und garantiertem Fahrspaß jeden Tag. Ich hab ja keine Familie oder viel zu transportieren etc.. Was ich momentan überlege ist, ob ein Elfer trotz seiner Alltagstauglichkeit nicht doch lieber nur ein Zweitwagen sein sollte von Anfang an. Die laufenden Kosten könnte man so ja sicherlich noch etwas drücken einfach durch weniger Verschleiß, obwohl ich wie gesagt wirklich nicht viel fahre..was meint ihr? |
Hi Philipp,
ich hatte vor 4 Jahren sehr vergleichbare Rahmenbedingungen wie Du nur in Muc. Ich habe mir dann kurz vor dem 30sten einen 964er gekauft. Ich bin mal einen G gefahren, der war mir zu "alt". Was neueres bin ich nicht mehr gefahren. Ich hatte aber einige KM mit dem 964 C2 von meinem Dad auf dem Buckel & das hat für mich einfach gepasst. Für mich passt der 64er perfekt, weil es einfach der Porsche aus meiner Kindheit/Jungend ist. Ein 993 interessiert mich bspw. überhaupt nicht. Die einzige Alternative wäre ein 96er GT3, aber das ist eine ganz andere Hausnummer denke ich. Was den 64er aber für mich so perfekt macht ist die alte Optik, die auch Sozialneid im Rahmen hält und die Möglichkeit dank guter und robuster Technik lange Strecken sehr flott und entspannt, aber mit der Aura eine "alten stylischen Autos" zurückzulegen. Dabei hat man aber wenigstens ABS und etc. und ist dank der 3,6l und dem erträglichen Gewicht ausreichend Motorisiert unterwegs trotz der "nur" 250PS. Dazu dann die "ulkige" Spiegelplatzierung, die steile Windschutzscheibe, die grobe Kupplung der Klang.... Ich schraube allerdings vieles (lange nicht alles) an meinem Auto selber, da ich den entsprechenden Beruf vor meinem Studium gelernt habe :D. Der 64er ist mein einziges Auto, also eig. Alltagsauto, aber im Winter eh nicht angemeldet. Ich fahre aber im Alltag gewöhnlich kein Auto (Einkaufen zu Fuss, Büro & Kunde mit UBahn oder Rad, weggehen sowieso nicht mit dem Auto), deswegen ist es schwer zu sagen welche Rolle das Ding bei mir spielt :D Mit dem Auto fahre ich schon auch drei oder viermal im Jahr ins Büro. Wenn man keinen prolligen Auftritt dazu hinlegt passt das eig. schon. Jeden Tag möchte ich mit dem Eimer aber nicht durch den Stadtverkehr fahren müssen. Ich komme so ca. auf 4 bis 7tKM pro Jahr. Da sind dann (leider) 2,5tKM BAB dabei, weil ich halt die ein/zwei/drei Famlienbesuche und den jährlichen Besuch am Gardasee damit zurücklege, was halt immer grössere Strecken am Stück sind. Kosten: Versicherung und Steuer finde ich richtig günstig. Der normale Unterhalt mit Bremsbeläge und Reifen ist auch recht moderat finde ich. Auch die Wartung mit dem gefürchteten Ventile einstellen mache ich mittlerweile in einem Tag selber, kostet in der Werkstatt aber mittlerweile dank Festpreis auch nicht mehr die Welt. Ich finde die Verschleissteile generell sehr recht preiswert. "Teuer" wird es erst wenn der Wunsch nach Modifikationen kommt. Neues Fwk inkl. dem DrumRum, grosse Bremse, leichtes Schwungrad oder anderer Auspuff. Der Wunsch danach kommt ziemlich sicher und das kostet dann doch richtiges Geld. Wenn etwas "grobes" wie Motor, Getriebe oder was Elektronisches kaputt geht wird es auch arg. Da reichen dann beim 25k-964er uU auch 20% Reserve nicht mehr. Selbst mit 40% Reserve könnte es knapp werden. Alles Neue was für mich als "Alternative" gegangen wäre (Mini Cooper S, Golf GTI, Audi S3, gebrauchter M3, Lotus Elise) wäre gesamt gerechnet sicher nicht günstiger geworden. Spätestens beim Wiederverkauf. Ausserdem arbeitet man ja dafür und dann kann man sich auch mal was gönnen. Einfach mal mein paar verschiedenen Eimern fahren.. dann weiss man für gewöhnlich wohin die Reise geht. Gruss Thilo PS: ich würde immer wieder einen 64er kaufen (auch wenn ich wie gesagt nach nem GT3 schiele). Ich freue mich nach wie vor sehr auf das Auto, wenn es mal wieder zwei Wochen gestanden hat und am WE eine Fahrt ansteht. |
911
Hallo Philipp,
das meiste von dem, was hier geschrieben wurde, kann ich nur unterstreichen. Ich fahre seit 40 Jahren luftgekühlt, den jetzigen SC seit 33 Jahren, und ich kann Dir über die Kosten folgendes berichten. Ich habe von 1979 an alles dokumentiert: Ohne Benzin, ohne Steuer, ohne Versicherung, ohne Wertverlust, aber mit allen Inspektionen, Reparaturen, Öl, Reifen sowie Verschleiß- oder Ersatzteilen etc. sind in 33 Jahren 35,5 k aufgelaufen, das finde ich eine respektablen Wert. Die Reifenbeschaffung schlug alleine mit 6,5 K zu Buche. Wenn Du mal in die alten 911er eintauchen willst, empfehle ich Dir, soweit nicht schon bekannt, mal hier reinzuschauen: http://www.elferhelfer.de/elferkauf.htm http://www.mj-webentwicklung.de/faq9...news.php?id=81 http://www.berndfuhrmann.de/cms/?Por...4:Kaufberatung Noch ein Tip: Wer Porsche fährt, sollte immer ein Zweitfahrzeug haben, insbesondere die alten Elfer sollten nur zum Vergnügen bewegt werden. Noch ein Wort zum Wertverlust: Mein Elfer hatte 1978 einen Neupreis von umgerechnet 27 K und hat nach 3 Wertgutachten, mit Zustand 2-, fast wieder den Neupreis erreicht. Mit luftgekühlten Grüßen aus dem Winterschlaf Bernd |
Zunächst allen im Forum ein Frohsneusjahr!
Wellensittich, Hamster oder Katze, alle sehen so niedlich aus, Hauptsache irgend ein Tier. Gruß - Christoph |
Servus Philipp,
nun, ich halte ein G-Modell der letzten Jahre durchaus wie die Nachfolgemodelle 964 und 993 für "alltagstauglich", man darf hierbei natürlich nicht vergessen, dass wir hier über Fahrzeuge höheren Alters sprechen :cool:. Die Qualität der 11er ist selbstverständlich sehr gut, allerdings kann jederzeit von heute auf morgen ein Defekt auftreten bei dem der Wagen erstmal eine Woche in der Werkstatt parkt, d.h. für mich wäre hier nicht das Budget entscheidend, sondern die Garantie für die tägliche Verfügbarkeit des KFZ. Als Zweitwagen fährst Du immer mit Deinem 11er wenn Du Lust hast, wird er mal gewartet oder repariert, dann hast Du keinen Zeitdruck :smile: Schönen Abend, Robert |
Servus Bernd,
Deine Kostenberechnung ist sehr interessant! Das sind auf die Jahre umgerechnet nichtmal 100,- Euro im Monat an Wartungs-/Erhaltungskosten für ein echtes Spassmobil :smile: Für diesen monatlichen Betrag können wir einen Kleinwagen leasen, an den sich in 33 Jahren nichteinmal mehr jemand erinnern wird ... jeden Tag einen Cappuccino im Stammcafé um die Ecke kostet auf die Zeit gerechnet ebensoviel ... Grüße aus dem Winterschlaf, Robert |
Super Beiträge hier!
Die Kostenrechnung ist interessant und ich stimme wendelin da voll zu, bei mir ist es genau so, dass alle neueren Autos die "cool" sind genau so teuer sind in der Anschaffung und mit dem Wertverlust insgesamt sogar vielleicht teurer als ein alter 911 und der hat so viel mehr Stil und macht sicher mehr Spaß. Ich denke auch es wird wenn dann ein G oder ein 964 werden, da kommt es noch mal auf eine Probefahrt an. Was sagt ihr zu den Turbomodellen? Der Reperaturaufwand soll ja ungefähr der dreifache sein habe ich gehört verglichen mit den Carreras.. das lohnt sich wohl nicht, oder? Wenn überhaupt natürlich nur als Zweitwagen aber lieber ein SC/3.2 oder 964 vielleicht als Cabrio da hat man wahrscheinlich mehr fürs Geld, oder? |
Also mal Spaß beiseite:
Ich habe einen 3,2er C1 G50. Ich unterscheide zwischen Fahrtkosten und Standkosten. Letztere sind Garage, Steuer, Versicherung. Also Kosten die so oder so anfallen. Die Fahrtkosten sind Reifen, Benzin, Kundendienst, Ersatzteile, korrodierte Stecker, Öl, ... und was weiß ich noch. Auf die letzten drei Jahre gemittelt komme ich bei aktuellem Spritpreis (Super +) auf genau 25,6 ct/km. Große Sachen wie Maschine überholen sind da jetzt nicht drin. Da gibt es günstigeres, die Deutsche Bahn beispielsweise. Den Wagen fahre ich zum Spaß und habe noch ein Winterauto und noch eines für den Sommer. Kundendienst mache ich in freien Werkstätten, aber da wird es sehr schnell sehr dünn, weil sich die Leut‘ halt doch auskennen sollten. Also 80 oder 100 km einfach zur Werkstatt ist keine Seltenheit. Wie gesagt, ein besonderer Geschmack bedeutet auch, nicht alles immer und überall zu erhalten. Was hieltest Du von einem Cayman. Das ist wie ein C1 mit moderner Technik und um 30.000 herum wird einiges angeboten. In diesem Sinne Martin |
Zitat:
oder: Motorrevision=Teuer, Karosseriearbeiten=Teuer, Ersatzteile=Teuer ... aber das Ding zu fahren = Nicht mit Geld aufzuwiegen :-) Egal bei welchem Modell, 10k € als Reserve (on top zum Kaufpreis) in der Hinterhand schaden nie :cool: Es soll ja durchaus einmal vorkommen, dass der "sechsköpfige Kamerad" im Heck mal revidiert werden muss/sollte o.ä. ... man steck ja nicht drin. Auch nicht bei einem vorher völlig Ebenfalls nicht zu vernachlässigen sind die "bösen" Ecken. Auch wenn viele der Ansicht sind ---> vollverzinkt = kein Rost! Alle rosten, ALLE!!! Man sieht es nur meistens nicht auf Anhieb!!! PS: Am schlimmsten ist es aber, ein Wägelchen in annehmbaren Zustand/Preis zu finden. Und Du glaubst nicht wie viele Märchenerzähler es unter den Anbietern/Verkäufern:eek: gibt. |
Lufti-Porsche als Alltagsauto m.E. ungeeignet
Hallo Phillip,
ich würde den Golf als Erstwagen behalten, speziell wenn Du viel Kurzstrecken fährst. Kurzstrecken sind Gift für die luft/ölgekühlten Elfer - 11 Liter Öl wollen immer gut erhitzt werden. Der Porsche ist zwar grundsätzlich alltagstauglich vom Platzangebot, aber all die Dinge die bei gelegentlichem Fahren richtig Spass machen (stehende Pedale, niedrige Sitzposition) können im Alltagsbetrieb auch auf die Nerven gehen. Für eine kleine Motorrevision + neue Kupplung + Schwungrad + neue Bremsen und Scheiben musst Du beim 964 als Nichtschrauber mit etwa 9-12.000 EUR rechnen. Grüße DJU |
@berndfig: das sieht ja gar nicht gut aus.. und das kann man nur sehen, wenn man unters blech guckt oder auch von außen?
ich sehe ich muss mich da noch gut reinlesen was die technischen schwachstellen etc angeht .. ich glaube inzwischen auch, dass ein 911 als alltagsauto zwar funktioniert, vor allem natürlich wenn man richtig geld hat und dann einfach einen neuen fährt. so viel geld habe ich aber nicht bzw. selbst wenn, will ich ungern so extrem viel fürs auto ausgeben. deswegen auch meine frage danach was die schlaueste investition ist. dass es nicht ganz billig ist ist mir klar, aber irgendwo sollte man auf dem teppich bleiben und geld für andere dinge zurücklegen um nicht bei der nächsten gelegenheit das auto wieder verkaufen zu müssen wenn andere investitionen anstehen oder so. ich glaube auch man hat vielleicht mehr spaß an dem hobby wenn man so eine rechnung aufmachen kann wie bernd, oder? daher denke ich, dass ein älterer, den man nur als zweitwagen hat, wo dann natürlich auch viel weniger verschleiß entsteht, die bessere wahl ist. gut ist ja sicher auch sich für ein modell zu entscheiden und es dann einfach zu behalten anstatt dauernd ein neues zu kaufen. denn dann kennt man sein gefährt und hat nicht jedes mal wieder einen evtl kostspieligen poker beim kauf.. |
Morgen Philipp,
ich möchte uns Luftis jetzt nicht in den Rücken fallen, aber was hältst Du von einem 944 S2 / Turbo / 968 / Cabriolet? Transaxle, hervorragendes Preis/Fahrspassverhältnis, durchaus alltags-/kurzstrecken-/wintertauglich und inzwischen echte Exoten auf unseren Strassen :smile: Bei Deinem Budget von 30T€ kannst Du hier ein Modell in Superzustand schiessen und fährst die nächsten Jahre durch das beim Kauf gesparte Geld praktisch umsonst, inklusive Geld für Revisionen auf der Kante :cool: Grüße aus München, Robert |
Moin und ein frohes Neues, gute Idee ein 944 S 2 in rot oder weiß sehr schön. Da schaue ich auch schon lange drauf:) Dann sehe ich wieder einen 968 in schwarz und fange wieder an zu grübeln. Ich habe mir schon einige angesehen, die meisten waren runtergeritten. Ich schaue weiter:bussi:
Gruß Achim |
Jau,
ein 944S2 ist ein wirklich geniales Auto, hatte ich ja auch schon. Die Guten wachsen aber auch nicht auf den Bäumen, und viele Kisten sind ordentlich abgerockt. Komfortable Sänfte vs. Rudi Rauhbein:rolleyes: Am besten wäre es, beides sein eigen nennen zu können. Bernd |
Ja der Cayman und die "VW-Porsches" sind alle technisch so wie optisch super Autos wie ich finde, der 928 auch, allerdings war der 911 schon immer mein Traum und daher wird es wenn dann ein 11er sein müssen :)
Was sagt ihr eigentlich zu Coupé vs. Cabrio? Also ich meine jetzt SC, 3.2 und 964 C2..auf einen von denen wird es wohl hinauslaufen, da die Turbos momentan utopisch sind und die neueren mir glaub ich nach den Erkenntnissen der letzten Tage schon wieder zu modern sind. Gibt es irgendwas was gegen Cabrios spricht, außer, dass sie evtl. etwas teurer in der Anschaffung sind? |
Nein.
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