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AU bestanden - Abgas extrem mager
Hallo zusammen,
gerade hat unser targa die HU bestanden, aber die Abgasuntersuchung verlief etwas kurios. Mit der Sonde im Endrohr zeigte der TÜV-Abgastester einen Lambdawert von ca. 1,07 an, also zu mager. Der Prüfer meinte, das läge daran, dass durch das dicke (serienmäßige!) Endrohr zu viel Luft im Endschalldämpfer sei und den Messwert verfälschen würde. Meinen Vorschlag, durch teilweises Zuhalten des Endrohres eine Querschnitsverringerung zu erzeugen, akzeptierte der Prüfer, und die Abgaswerte erreichten korrekte Werte. Meine Frage an Euch Wissende: Kennt Ihr das Phänomen der Abgasabmagerung im Endtopf durch das Endrohr, muss bei Euren Fahrzeugen bei der AU auch so getrickst (man könnte auch "gepfuscht" sagen) werden, oder liegt die Lambdaregelung in ihren letzten Zügen? Für sachdienliche Hinweise vielen Dank! Klaus |
Hallo Klaus,
von der AU-Methode mit Lappen im Endrohr habe ich schon mal gehört, ich dachte aber immer, das wäre ein Scherz :confused:. Grüße, Dirk |
Auch wenn's kurios klingt, es war tatsächlich wie beschrieben. Ich frage mich halt, wie gegen den Abgasstrom Frischluft in den Endtopf gelangen kann, zumal die Sonde bestimmt 30cm tief drin steckte.
Meine Befürchtung geht eher in Richtung "defekte Lambdaregelung", da muss ich aber noch recherchieren. |
wenn der Wagen einen KAT hat -davon gehe ich bei Lambdasonde mal aus- sollte die Sonde meines Wissens in die Prüföffnung VOR dem KAT eingeführt werden. Aus diesem Grund befindet sich dort auch eine Schraube der Prüföffnung. Der Abgaswert wird durch den KAT nochmals verändert.
Ist jedenfalls meine Erfahrung bei einem "C1 targa 3,2, 1987, US-Modell, 218PS" Roland |
Hallo Klaus,
ist da vielleicht ein 100Zeller Metall-KAT drin? Ciao, Jochen |
ist da vielleicht ein 100Zeller Metall-KAT drin?
Hallo Jochen, der Kat schaut äußerlich sehr nach dem ursprünglich verbauten aus. Hat der Metall-Kat ein identisches Gehäuse oder ist der leicht zu identifizieren? Klaus |
Hallo Klaus,
am besten ist natürlich ein Blick in das Kat-Gehäuse. Ich zum Beispiel hab einen 100-Zeller im Werks-Kat Gehäuse (sowas gibt's auch) und hatte erst im August meinen letzten TÜV Termin. Alles okay, aber bei AU hat mich der Prüfer auch darauf hingewiesen, dass er etwas mager läuft. Hab mit meinem Werkstatt-Meister gesprochen und der sagte mir, dass ist bei der Messung am Metall-Kat ganz normal. Vielleicht kann ja auch Dieter Weiss etwas dazu sagen, der hat da mit Sicherheit etliche Erfahrungen mit, vorallem wenn's um Metall-KATs geht. Ich mache mir jedenfalls keine Sorgen! Ciao, Jochen |
Ich möchte mal etwas sehr wichtiges anmerken!!
Eine Abgasmessung nach dem Katalysator sagt nur etwas über die Wirkung des Katalysators aus und das ist auch Sinn dieser Messung bei der AU. Um genau zu messen wie fett oder mager das Gemisch wirklich ist muss man vor dem Kat messen, das Ergebnis nach dem Kat sagt sehr sehr wenig über die Verbrennung im Motor aus. Viel Autos haben hierfür einen Messanschluss vor dem Kat. |
Absolut korrekt, nur sollte man das dem TÜV-Prüfer sagen!
Er verunsichert die Leute mit solchen Aussagen... :D |
Hallo Jochen und Hallo nach Tirol,
Danke für Eure Antworten. Ohne die Sache tiefer zu durchdenken war ich bisher der Meinung, der Kat oxidiert bzw. reduziert nur Kohlenmonoxyd, Stickoxyde und Kohlenwasserstoffe zu Kohendioxyd und Wasser(dampf) und dass bei korrekter Funktion der Lambdaregelung im Endtopf etwa Lambda=1 sein sollte. Wenn dem nicht so ist: wieder 'was gelernt. Ich hatte gehofft, einer Lösung meines "Ruckelproblemes" näher zu kommen. Das Ruckeln tritt nur kurz während der Warmlaufphase auf; bei kaltem Motor und bei warmem Motor läuft er bestens. Aber dazu mache ich 'mal bei Gelegenheit einen neuen threat auf. Viele Grüße Klaus |
Den Fehler mit dem ruckeln findet man nur mit durchmessen der Komponenten. Anfangen würde ich natürlich mit dem Motortemperaturfühler und dann vor allem schauen das der Motor zu 100% Unterdruck dicht ist dh. das er nirgends Falschluft zieht (Riss in Unterdruckschlauch Ansaugschlauch usw.)
Ich weiss nicht genau was 1997 für eine Gemischaufbereitung verbaut wurde daher kann ich dir nicht präzisere Angaben machen. |
Hi Marc,
du meinst sicher den NTC2, der die Temperatur am Zylinder/Zylinderkopf des C1 misst? Die alte Ausführung hatte irgendwann ein Masseproblem, die Neue dafür dann ein Anschlusskabel, wenn ich mich jetzt nicht irre. Grüße, Dirk |
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moin,
lustiger thread hier ! Zitat:
hmmmm ? Zitat:
so langsam habe ich einen verdacht warum einige mit ihrem 993 so fürchterliche probleme haben.....:up::rolleyes::lol: zum glück hat mein kaffee die richtige temperatur..... guido |
Hallo Klaus,
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Ansonsten ist beim 3.2 auch der Lambdawert über die Einspritzmenge, also über ein Kennfeld geregelt. Das LL-Gemisch übermäßig anzufetten bringt nur Stress für die Regelung. Wie sich die Abgaszusammensetzung in verschiedenen Betriebszuständen verhält, könntest Du mit einem AFR-Datalogger überprüfen. Diese Geräte verwenden eine Breitbandsonde anstelle der Sprungsonde vom 3.2. Simulation vom Sprungsignal für die Lambdaregelung ist möglich. Grüße, Armin |
Hallo Armin,
vielen Dank für Deine fundierten Infos. Wie ich weiter oben schrieb, werde ich später versuchen, dem "Ruckelproblem" auf den Grund zu gehen und dafür einen neuen thread aufmachen. Im Moment fehlt mir einfach die notwendige Zeit. Die Infos sind natürlich trotzdem gespeichert :D. Viele Grüße Klaus |
Ruckeln - eigener Thread
Hi,
darf ich fragen ob zum Thema Ruckeln seinerzeit tatsächlich ein eigener Thread aufgemacht wurde ? Wenn ja würde mich der Link interessieren, könntest du hier auf den Thread verweisen ? Danke und mfg Frank |
Hallo Frank,
der "Ruckel-thread" kommt sicher demnächst. Morgen wird der targa aus dem Winterschlaf erweckt, und wenn er sich über den Ruhezeitraum seit Ende November nicht selbst kuriert hat:smile:, werde ich mit kompetenter Hilfe der Urasache auf die Spur gehen. Demnächst dazu mehr. Klaus |
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