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Kaufberatung 911er SC HILFE
Hallo,
ich heiße Marcel komme aus NRW nähe Aachen und suche schon seit Ewigkeiten einen 911er SC. Was mir am wichtigsten war bzw. ist unfallfrei, rostfrei, Boden beulenfrei, ungeschweißte Karosse. Da meine finanziellen Möglichkeiten begrenzt sind max. 28000€ kann ich mir leider nicht die besten aussuchen. Ich habe mir die letzten Monaten einige Fahrzeuge angeschaut, war aber meistens nicht so wirklich das Richtige dabei, oder ich habe zu lange überlegt. Habe jetzt einen 911er gefunden der in meinem Budget liegt, ist ein amerikanisches Auto wo die Basis so ist wie ich es mir vorstelle. Habe ihn auf der Bühne gründlich gecheckt. Der allgemeine Zustand ist halt mit etwas Patina behaftet (Bj.80) bleibt halt nicht aus bei dem Alter. Für einen Amy meiner Meinung nach aber sehr gut, nahezu alle anderen die ich bis jetzt besichtigt hatte sahen richtig übel aus. Nun zu meinen Bedenken, er läuft wirklich sehr gut, aber er ÖLT. Über das sogenannte Bermudadreieck vorne rechts habe ich schon gelesen, läuft von oben runter und tropft dann am rechten Wärmetauscher ab, sehe ich auch nicht so eng. Allerdings hat er auch einen Öltropfen hinten bzw. wenn man vor dem Heck steht direkt vor einem am Motorhalter hängen. Habe probiert was rauszufinden ob es da ein bekanntes Problem gibt habe aber nichts gefunden. Kann es von vorne nach hinten ziehen oder gib es da auch eine Schwachstelle die evtl. teuer werden könnte. ALSO um es mal klar auszudrücken der 911er ölt halt relativ stark, jedoch gab es bis jetzt kein Fahrzeug welches ich besichtigt habe was wirklich trocken war. Nun meine Frage meint ihr man könnte einen solches Fahrzeug ohne große Bauchschmerzen kaufen, also eins vorweg schrauben kann ich ganz gut habe es mal gelernt, allerdings habe ich mit Porsche keine große Erfahrung, darum auch diese dumme Frage. Ich wäre euch sehr dankbar wenn ihr mir helfen könntet, da ich bei dem 911er schnellst möglich zusagen möchte bevor er weg ist. Gruß Marcel |
Öl
Hallo Marcel,
ich fahre seit 5 Jahren SC - auch ein US-Auto -und habe schon ein wenig Erfahrungen sammeln können. Teurer wird es m.E. nur, wenn der Ölaustritt an den Nähten der Motorhälften auftritt. Ich habe letzten Winter den Motor herausnehmen lassen und die typischen Undichtikeiten beheben lassen, das hat nur ein paar Hundert Euro gekostet. Bei ausgebautem Motor lässt man auch gleich nach der Kupplung den Stehbolzen und sonstigen Wartungs-Stellen schauen. Also grundsätzlich ist das Thema Motorausbau u. Abdichten eher eine preislich überschaubare Angelegenheit. Ich empfehle dir trotzdem, einen Experten mitzunehmen der das Auto bzw. den Motor anschaut. Vielleicht wohnt jemand aus dem Forum in deiner Nähe oder es kann dir jemand eine gute freie Werkstatt für alte 11er bei dir in der Ecke empfehlen, den du dann einfach mit zum Auto nimmst. Viel Glück! |
Ralf,
egal welchen alten Porsche Du kaufst, Bauchschmerzen gehören dazu. Es gilt aber insbesondere bei dem Thema der blöde alte Spruch: No risk no fun. Also trau' Dich. Nimm einen Experten mit wenn's geht, Du scheints ja aber auch relativ kompetent an die Sache heranzugehen. Auf jeden Fall solltest Du die Schwachstellen angucken, die hier gelistet sind:http://www.traeume-wagen.de/kaufbera...sche-911-sc/2/ oder, evtl. besser noch: http://www.guido-hammer-online.de/porsche/ Viel Glück - Gruß - Christoph |
Hallo Marcel,
Mein Motor war bei der Probefahrt knochentrocken - und dennoch hat er dann zuhause gesuppt, weil vier stehbolzen gerissen waren. Also, etwas Riskobereitschaft gehört dazu und etwas extra-Kleingeld in die Hinterhand... Viel Erfolg, Christian |
Hallo Christian,
wie bist du, nachdem du den Schaden festgestellt hast, damit umgegangen? Nur die Stehbolzen ersetzt, oder mehr gemacht? Viele Grüße Thomas |
Hallo Thomas,
die gerissenen Stehbolzen wurden beim ersten Kundendienst entdeckt. Je ein Stehbolzen an einem Zylinder. Daher hatte man mir gesagt, dass ich den Sommer über noch moderat weiterfahren könnte (aber auf "Abblasgeräusche" lauschen sollte). Habe ich dann auch gemacht, ca. 1500 km lang. In dieser Zeit hatte ich dann gespart und mir überlegt, wie ich die Sache handle, wenn ich den Motor öffnen lasse... Und, was soll ich sagen - es war die Büchse der Pandora, die geöffnet wurde: Bei mir waren die Schmidt-Kolben verbaut, die am Ende waren. Die Nockenwellen waren eingelaufen bzw. bei der einen ein großes Teil abgeplatzt. Die Pleuellager waren unrund etc. Halt ein Motor nach rund 200.000 km, der in Arizona und Californien lief. Wurde lt. Belegen zwar gut gewartet, aber irgendwie machen die Amis die Wartungen wohl nicht so gründlich wie wir in Deutschland. Es wurde letztlich eine komplette Motorrevision: Neue Mahle-Zylinder und -Kolben, neue Pleuel, neue Ventilfedern, drei neue Kipphebel, neue Steuerketten, neue Kurbelwellenlager, Stahlstehbolzen vom GT3 etc... Bis auf das Kurbelwellengehäuse, Kurbelwelle, Zwischenwelle, Ölpumpe und Ventile kam ziemlich alles neu. Kat haben wir auch rausgeschmissen, Mittelschalldämpfer dafür rein. An der K-Jetronic/Einspritzung wurde bis auf neue Gummis und überholte Einspritzventile nix gemacht. Aber das Getriebe wurde mit gemacht, neue Syncronringe verbaut - weil der Motor halt schon mal draußen war... Doch jetzt habe ich ein ganz anderes Auto, das elastisch von unten raus beschleunigt, seidenweich läuft und noch mehr Spaß als vorher macht. Der Motor sieht aus, als wäre er gestern erst vom Band gelaufen... Jeder, mit dem ich mich vorher unterhalten hatte, hatte mir geraten, bei der Laufleistung nicht nur die Stehbolzen tauschen zu lassen - sondern die Sache "g'scheidt" zu machen. Ja, tat ich dann auch... Meine Erkenntnis aus dieser Erfahrung: Würde eine Probefahrt mindestens eine Stunde lang machen, um zu sehen, wohin das Öl fließt und dann überall rauskommt. Zudem würde ich mir vom Händler bestätigen lassen, dass die Stehbolzen gemacht wurden. Bei Kauf von Privat wäre der sicherste Weg wohl das gemeinsame Öffnen der Ventildeckel... aber welcher Verkäufer macht da schon mit? Womit wir wieder bei der Erkenntnis wären, dass es die hundertprozentige Sicherheit nicht gibt. Ich hatte mich damals vor'm Kauf so beruhigt, dass die Preise bei den Händlern im Durchschnitt 5.000 EUR über denen der Privatverkäufer lagen. Diese Differenz könnte ich ja für eine Revision nehmen, so dachte ich. Naja, dass daraus locker das Doppelte wurde, wollte ich damals wohl noch nicht wahrhaben... Soweit meine Erfahrungen, Gruß, Christian |
Hallo,
ich kann Christian nur zustimmen. Eine gescheite Motorrevision kostet in der Regel mindestens rd. 10.000,00 €. Der Zustand des Motors und der zu erwartende Instandsetzungsumfang lässt sich erst nach Demontage und diversen Prüfarbeiten feststellen. Also halte ein wenig mehr Kleingeld zur Sicherheit in Reserve. Gerne verabschieden sich auch Lichtmaschine, Anlasser und Lüftermotoren wenn der 35 Jahre alte Wagen mal wieder richtig gefahren wird. Gruß Achim |
Hallo Achim und Christian,
es kommt mir so vor, als wenn unter 10k€ nicht viel geht. Und selbst dafür hat man ja noch keinen von Grund auf überholten Motor. Wenn ich mich in div. Forumsbeiträgen umschaue, dann kann man auch locker 20k€ im Porsche-Heck versenken. Mir scheint, dass sich die Kosten für umfangreiche Maßnahmen im selben Verhältnis wie der Marktwert für G-Modelle nach oben entwickeln. Es wollen halt alle an der Preisentwicklung teilhaben. Allerdings ist klar, dass Verkäufer einen hohen Preis fordern, wenn vorher hohe Summen in den Zustand investiert wurden. Da ich immer noch keinen richtigen Anhaltspunkt für die Ölundichtigkeit an meinem Wagen habe, frage ich mich, wie viel ich anlegen müsste, wenn ich das machen lasse. Ich werde wohl doch mal eine Werkstatt aufsuchen müssen... :eek: Viele Grüße Thomas |
Hallo Thomas,
allein für die Arbeitszeit von min. 40-60 Stunden kannst Du schon einmal bei einem Stundensatz von min. 70 EUR netto mit rund 3.000-4.000EUR rechnen. Dann noch die Kleinteile, etc. Alle Preise, die ich mir eingeholt hatte, lagen bei mind. 6-8.000 Eur. Wenn dann noch Kolben und Zylinder dazukommen, sind das min. 2500 EUR mehr... Als mein Auto mit heissem Motor und heissem Öl auf der Hebebühne stand, hat man dann doch gesehen, wo die Undichtigkeiten sind - und dass dies nix mit Dichtungen zu tun hatte. Vielleicht hilft's ja weiter, wenn Du zu einer erfahrenen Werkstatt gehst und das warmgefahrene Fahrzeug mal kritisch untersuchen lässt? Gruss, Christian |
Kauf
Hi Marcel,
lass dich nicht allzu sehr einschüchtern von den genannten Summen hier im thread. Wenn man alle worst case Schäden immer voll mit einkalkuliert, entscheidet man sich nie zu einem Kauf. Stelle sicher, dass es nichts ganz böses ist, kauf das Schätzchen, und wenn du das Auto lieben gelernt hast über den Sommer kannst du im nächsten Winter über die Behebung der Leckagen nachdenken. Man kann aber auch, nach dem amerikanischen Modell, immer nur das notwendigste machen. Das geht auch J |
Hallo Marcel,
du musst halt entscheiden, ob du halt nur mal bei schönem Wetter ein bißchen fahren willst und Gasgeben nach Möglichkeit vermeidest, dann kannst du möglicherweise auch ohne viel Aufwand ein paar Jahre fahren. Für ein öldichtes Triebwerk, dass auch Vollgas längere Zeit zulässt und zuverlässig arbeitet wirst du die genannten Summen (und mehr :() wahrscheinlich brauchen. Ich habe zwischenzeitlich den Kaufpreis meines Targas an Reparaturen noch einmal bezahlt; dafür aber einen Wagen mit Wertsteigerung und ganz viel Fahrspaß. Nur meine Frau versteht das bisher nicht :eek: Gruß Achim |
Investitionen
Klar, alles ganz perfekt haben will und gerne Geld investiert, kann bei einem alten 911 regelmäßig größere Summen in Revisionen anlegen, wenn man das mag, oder wenn mann es kann...warum nicht.
Meinen SC (BJ 82, ca. 130T Meilen Laufleistung) fahre ich nun 5 Jahre und die Service- und Revisionskosten belaufen sich auf ca. € 5000 - für den gesamten Zeitraum, inkl. neuer Kupplung und neuen Dämpfern hinten. Vollgasfahrten und eine Tour zur Mille Miglia in die Toskana in einem Rutsch waren auch dabei :-) Grüße und eine glückliche Hand beim anstehenden Kauf. Ralf. |
Ich hätte 2012 meinen US SC einfach TÜV -gerecht fahren sollen.
Kostenpunkt inkl Anschaffung unter 20k. Wäre ich damit weit gekommen? Wäre ich zufrieden gewesen? Nein Kostenpunkt heute: frag nicht, ich rechne nicht mehr, mir egal. Aber es ist alles um so besser ;-)) |
Hallo Marcel,
ich habe mir 2012 füe 14k€ einen 84er Targa US-Modell aus Polen geholt, mal ein Auto das von Polen nach Deutschland kommt und nicht umgekehrt :D Mein Elfer hatte ca. 270tkm auf dem Tacho, der Lack war nicht mehr gut und der Motor wollte anfangs auch nicht so recht, es waren viele Dinge wie die Elektrik etwas durcheinander ( Amis halt ). Ich habe erst mal alles wichtige für den TÜV erledigt so das ich fahren konnte, nichts war gut oder Perfekt an dem 11er. Nun nach 2.5 Jahren ist der Wagen neu Lackiert, aufgearbeitet, technisch überarbeitet inkl. Fahrwerk und macht einen heiden Spaß :smile: . Ich habe ca.10k€ Investiert und fast alles selbst gemacht (Lackieren lassen), der Rest in meiner kleinen Garage. Wie ralf ferdi schon geschrieben hat, Fahrbereit machen und dann jeden Winter ein oder 2 Projekte starten und dann hast Du jeh nach Zeit und Geld ein schönes Schätzchen in der Garage stehen, und vor allem Du weißt was gemacht ist und wie die Innereien aus sehen. Ich habe meinen 11er weil ich Spaß am fahren und Schrauben habe und nicht weil ich Garagengold benötige, die Autos sind einfach zu schön und machen zu viel Spaß um in einer Dunklen Garage zu stehen und nur gestreichelt zu werden, ist ja ein Fahrzeug und kein Stehzeug :eek:oder ? Viel Grüße Michael |
Zitat:
Damit wirst du nicht weit kommen, denn beim üblichen Angebot im Markt heute, wird ein G-Modell für unter 30.000€ definitiv mit anschließenden Reparaturen und deren Kosten einhergehen. Muss noch nicht mal eine teure Motorrevision oder Abdichtung sein. Es sind so "kleine" Dinge, die in der Summe viel ausmachen, wie zB Benzinpumpe, Teile der K-Jetronic, Lichtmaschine, Fahrwerk usw usw. Und selbst, wenn Du selber schraubst, Kosten diese Teile bei guter Qualität in der Summe einiges an Geld. |
Ich
kann eigentlich die vorstehenden Passagen nur bestätigen - die Anschaffung habe ich mir noch schön geredet, das Auto fuhr, die Innenausstattung war so halbwegs in Ordnung und die Lackierung war halt aus Ami Land (nach deren Maßstab ganz gut). Zwischenzeitlich habe ich die Innenausstattung komplett überholt - die Elektrik überarbeitet - viele Kleinteile ersetzt oder wieder angebaut - und jetzt im Winter eine neue hochwertige Lackierung mit wiederrum vielen neuen Kleinteilen. Diese Arbeiten addieren sich ziemlich, die Kleinteile gehen auch ganz gut ins Geld. Als Zwischenziel habe ich jetzt zwar die Zustandsnote 2 erreicht aber es bleibt immer noch das ein oder andere zu tun. Die Einspritzanlage zieht Luft. Der Motor war noch nicht auf - läuft aber schön - never change a runing system :up: In dem Sinne empfehle ich dringend zusätzlich zum Kaufpreis noch den ein oder anderen Euro in Reserve zu haben -- bei mir waren es bisher ca. 7.000 € -- :D - allerdings ohne Reue. LG NOrbert (tief im Westen) |
Tja ,
allles was ich hier lese scheint mir plausibel und einiges musste ich selber schon erfahren. Gekauft mit der Idee ein perfektes Auto geschossen zu haben, ging es nach der Heimfahrt schon in der heimatlichen Garage los. Massiver Ölverlust. Öldruckdose und Kurbelgehäusenetlüftung. Puhh! Glück gehabt! Denkste! Nach der kleinen Reparatur de o.g. Teile ging es weiter mit völlig unruhigen Leerlauf und Patschen im Schiebebetrieb. Warmlaufregeler defekt K.Jetonik Mengenteiler eingestellt. Steuerdrücke gemessen! Aber jetzt! Denkste, die erste Tankfüllung noch nicht verbrannt höre ich so ein komisches Pfffft beim Beschleunigen! Stehbolzen ! Jetzt reichts mir aber! Raus mit dem Motor Komplettrevision alles auseinander genommen. Kurbelwellenlager neu, Nockenwellen neu, Kolbenringe usw................:( 6 Monate später und 15.000€ ärmer bin ich noch immer nicht richtig mit dem Auto gefahren, da ich es vor Weihnachten aus der Werkstatt zurückbekommen habe. Jetzt naht der Frühling und ich bin gepannt was bei der ersten Aufahrt mit neuem Motor so auftaucht. Ich dacht immer (und hatte wahrscheinlich nur Glück:rolleyes:!), dass die Stories die man immer liest nur die Anderen betreffen, jetzt bin ich Betroffener! Ich ziehe das Ding durch und repariere die Kiste immer wieder irgendwann ist Schluss! Mein Rat zum Autokauf ist der, immer noch 10-15.0000€ zu Kaufpreis dazuzurechnen, da auch bei noch so guten Autos und bestmöglichen Check ein erhebliches Restrisiko bleibt und keiner kann in den Motor oder die Technik hineinsehen. Man kann immer nur Symptome beurteilen der echte Zustand bleibt immer die Ableitung von Smptomen und da kann mann sich gewaltig täuschen. Über die Psychologie des Verkaufsprozesses könnte man natürlich noch viel mehr schreiben. Das "Haben will!" ist noch viel schwerer einzuschätzen wie der technische Zustand eines Fahrzeuges. Ja, so wars! :reise: |
Vielen Dank für eure Antworten, was soll ich sagen, habe den Wagen gekauft. Letztes Wochenende bin ich noch ein wenig rumgefahren um zu testen ob alles ok ist. Bis auf den Ölverlust habe ich mir gedacht super, das Ding fährt gut, zieht gut alles funktioniert, Glück gehabt. So habe mich dann die letzten Tage an den Ölverlust gemacht, Dichtungen Ölkühler waren platt, Kurbelgehäusenlüftung, und Dichtung Ausgleichswelle. Nachdem ich meiner Meinung nach die schlimmsten Undichtigkeiten gefunden hatte habe ich mir sämtliche Dichtungen und Schläuche bestellt um alles abzudichten wo man bei abgesenktem und teilzerlegtem Motor rankommt. Dann noch schnell die Wartungsarbeiten machen und dann kanns losgehen, habe ich mir gedacht!Ventildeckel abgeschraubt und da kullerte mir auch schon der halbe Stehbolzen entgegen. Nun stehe ich da, was nun? Es ist ein innerer unterer Bolzen des 1. Zylinders ab.
Für mich ist klar, der Wagen muss in den nächsten Wochen laufen. Ich möchte aber nicht mit dem abgerissenem Bolzen drin lassen. Ich habe vor den Bolzen bzw. die rechten unteren Bolzen zu erneuern. Dies sollte aber bei abgesenktem Motor geschehen, meiner Meinung nach ist da genug Platz. Ich weiß normalerweise sollte man alles revidieren, aber ich habe im Moment einfach nicht die Zeit dafür. Bis jetzt war es bei vielen Fahrzeugen, bei denen ich Zylinderköpfe abgebaut habe so das ich eine Stellung habe wo ich den Kopf ohne Probleme abbauen kann ohne das sich alles verstellt, allerdings finde ich bei Porsche nichts. Ich möchte den Kopf in einer Einheit abnehmen, heißt inkl. Kipphebel und Nockenwelle. (Sezialwerkzeug für Nokenwellenrad habe ich schon bestellt) Zylinder ziehen, Stehbolzen erneuen, Dichtungen sowie Kolbenringe erneuern, zumindest ist das der Plan. Nun meine Frage an die Kenner kann die Kette auf der Kurbelwelle überspringen wenn ich sie Löse bzw. die rechte Nockenwelle demontiere. In welcher Stellung montiere ich sie am besten OT? Muss Nockenwelle und Kette wird selbstverständlich vor Demontage markiert. Wenn ich wieder zusammenbaue wie verhält es sich da mit den Steuerzeiten theoretisch kann sich da ja nichts dran ändern, oder? In dem Buch von R. Dempsy steht nur ein komplettes zerlegen des Motors, aber was das einstellen angeht bzw. ob es irgendwelche Markierungen gibt wird nicht wirklich erwähnt. Da wird einfach nur da Nockenwellenrad abgeschraubt und das wars. Über jeden Tip wäre ich dankbar, werde einen ähnlichen Beitrag aber auch nochmal unter anderem Titel posten. Gruß Marcel |
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