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Ölsorte für C1
Moin,
welche Ölsorte ist nun wirklich richtig für ein C1 Bj 88, 160kw ? In der "Heckschleuder" ist eine Liste, die ist allerdings auch schon wieder 8 Jahre alt. Porsche hatte mir zuletzt ein 0 W.. Öl eingefüllt, ist das nicht zu dünnflüssig? Irgendwie glaube ich nicht, dass das teuerste in diesem Fall auch das beste ist. Welchen Wert haben die Porsche- Freigaben für modernes Öl für ein 14 Jahre altes Auto? Brauche ich (bzw. mein Porsche) Mineral oder Synthetik? Welche Viskosität sollte es haben? Welche Marke sollte es sein, oder ist "no name" vom Baumarkt genau so gut? Wie oft sollte ich wechseln, wenn ich im Sommer ca. 5000km fahre und der Wagen im Winter in der Garage steht? Eine Menge Fragen, aber ich vertraue auf Euere Erfahrung..danke! Gruß Diethelm |
Hallo Diethelm:
Jährlicher Wechsel egal wieviel km ist eine gute Sache da sich im Winter schon mal Kondenswasser ansammeln kann. Ich habe all die Jahre immer nur das beste Öl wie Mobil oder Shell-TMO etc. genommen und noch nie einen Motor kaputtgefahren oder Ölverbrauch feststellen können. Die Empfehlung der Porsche AG ist nicht auf das "teuerste" aus sondern auf das Öl mit dem die Muttergesellschaft am wenigsten Ärger mit den Motoren hat ;) Gruß Dieter |
Hi,
mein Schätzchen bekommt "Castrol Formula RS 10W-60". "Baumarktöl" fahre ich in meinem Alltagsauto, aber nicht im 911er. Schließlich ist das kein 08/15-Auto mit einer 08/15-Maschine, also wäre mir Baumarktöl zu riskant - gerade bei einem durch die Küftkühlung thermisch extrem beanspruchten Motor. Das 0W... Öl hat es zu den Zeiten, als unsere 911er vom Band liefen, noch nicht gegeben. Ich hätte echt so meine Zweifel, ob das Öl über den Winter im Motor bleibt, oder sich darunter ansammelt... Der 911-Motor hat durch seine Bauart (Kurbelgehäuse vertikal geteilt) und technische Besonderheiten (Trockensumpfschmierung, separate Ölrücklaufrohre, Frontölkühler) sehr viele Stellen für potentielle Leckagen. Der beste Zeitpunkt für den Ölwechsel ist wohl unmittelbar vor dem Winterschlaf. So kann es dann während der Standzeit nicht so leicht zur Korrosion im Motor durch Kondenzwasser kommen. Gruß, Harald |
Ich fahre meinen Turbo mit 10W40 Öl, nicht gerade aus dem Supermarkt, aber auch nicht von der teuersten Marke. Ich bin mir ziemlich sicher, das das Öl von heute im Gegensatz zum Öl von 1982 "Baujahr" lange mithalten kann ! ! !
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@Harald:
Du wechselst das Öl und stellst den 11er dann den Winter über ab ? Die Korrosion kommt doch vom Wasser, nicht vom Öl ? ;) Also ich sehe das anders, Ölwechsel wenn der Motor laufen soll im Frühling, wenn Saison ist und nicht wenn er über Monate abgestellt wird. Wenn dann Kondenswasser im Öl sein sollte dann ist es mit dem Ölwechsel mit weg und kann keine Emulsion bilden. Gruß Dieter |
@dieter
entschuldige, wenn ich dir widersprechen muss. ich bin der meinung, dass das neue öl im herbst rein muss, es macht wenig sinn, das verbrauchte öl, mit aufgebrauchter pufferkapazität und voller verbrennungrückstände (=säure) über den winter im wagen zu lassen, wo es dann fröhlich zur korrosion kommen kann. das frische öl schützt, wenn im herbst eingefüllt optimal und ist im frühling sicher nicht wesentlich gealtert, so dass die saison problemlos unter die räder genommen werden kann. |
@Dieter:
> Du wechselst das Öl und stellst den 11er > dann den Winter über ab ? Die Korrosion > kommt doch vom Wasser, nicht vom Öl ? Korrekt. Aber woher kommt das Wasser? Von der Luftfeuchtigkeit in der Umgebungsluft, die beim Abkühlen des Motors/Öls über die Kurbelgehäuseentlüftung etc. ins Kurbelgehäuse gelangt und dort kondensiert. Wird der Motor in der Saison regelmäßig warm gefahren, verdunstet dieses Kondenswasser wieder überwiegend und Korrosion wird vermieden. Während der Winterpause ist dies nicht so... >Also ich sehe das anders, Ölwechsel wenn >der Motor laufen soll im Frühling, wenn >Saison ist und nicht wenn er über Monate >abgestellt wird. Wenn Du das alte Öl der Vorsaison erst beim "Ausmotten" im Frühjahr wechselst, ist es definitiv zu spät. Das Altöl stand X Monate im kalten Motor. In dieser Zeit hatte das Kondenswasser ausgiebig Gelegenheit, zusammen mit sauren Verbrennungsrückständen zu Korrosion im Motor zu führen. Wechselst Du hingegen das Öl schon vor der Pause, wird das Kondenswasser mit abgelassen und bildet sich auch nicht mehr neu, da der Motor ja nicht erhitzt/abkühlt. Die Qualität des frischen Öls nimmt also während der Pause nicht ab, somit gibts keinen Anlaß für einen erneuten Ölwechsel im Frühjahr. > Wenn dann Kondenswasser im Öl sein sollte > dann ist es mit dem Ölwechsel mit weg und > kann keine Emulsion bilden. Wenn Du diesen braunen "Schnodder" meinst, der mit Vorliebe am Öleinfüllstutzen lauert, der entsteht bei vorwiegendem Kurzstreckenverkehr, bei welchem das Kondenswasser nicht ganz verdampfen und entweichen kann. Dabei ist es dann egal, ob Du das Öl vor oder nach der Winterpause wechselst - es wird in der Saison wieder auftreten. Aber einmal den Motor richtig warmfahren und der Schnodder ist erstmal verschwunden. Gruß, Harald |
@Turbo930 u. Harald:
Irgendwie leuchtet es mir ein was Ihr sagt, wenn der Motor steht gibt es kein Kondenswasser, korrekt ! Aber die ca. 50 mal kritischen Temperaturen im >Taupunktbereich im Herbst/Winter ? was sagt Ihr dazu ? (Warum ist eine Wiese morgens nass ?) Wißt Ihr wie oft sich das Autopaletot feucht anfühlt ? Mir ist nicht ganz wohl dabei das Öl ein halbes Jahr lang im Motor zu lassen und danach eine volle Saison damit zu fahren ?!? Vielleicht gibt es professionelle Antworten auf unsere Fragen von einem Oldtimerrestaurateur ?????? Gruß Dieter |
Hi Dieter,
sicher hast Du recht, auch während der Überwinterung wird sich etwas Kondenswasser neu bilden. Aber diese Menge ist vernachlässigbar gering, denn die Kondensation tritt ja nur auf, wenn eine frei zugängliche Oberfläche kälter ist, als die Umgebungsluft. Dabei wird die Kondensation wohl je stärker sein, je größer die Temperaturdifferenz, die Luftfeuchtigkeit und vorbeistömende Luftmenge ist. Bis auf die Luftfeuchtigkeit wird das bei einem über Monate stehenden, relativ "dichten" Motor sehr gering sein. Während des Betriebes kommt es zu wesentlich größeren Temperaturunterschieden. Dabei "saugt" der abkühlende Motor auch mehr feuchte Luft ins Kurbelgehäuse, was den Effekt noch verstärkt. Nur kann diese Feuchtigkeit nicht so schädlich wirken, wenn der Wagen regelmäßig warmgefahren wird. Insgesamt halte ich also das Überwintern mit altem Öl für weit schädlicher für den Motor, als die komplette aktive Fahrsaison. Gruß, Harald |
Nochmal ich ;)
Um meine negative Einstellung zu 0W... Ölen im 911er etwas zu konkretisieren: Diese sind bei normalen Temperaturen (=kaltem Motor) sehr dünnflüssig. Dieses soll vor allem den Kaltstart bei Minusgraden erleichtern. Nur betreibe ich meinen Porsche nur im Sommer, insofern habe ich nichts von dünnem Öl, was mir bei Minusgraden hilft. Zweitens können die (alten) Dichtungen/Passungen des 911er Motors mit dem dünne Zeugs zurechtkommen, sie müssen es aber nicht. Wenn mein Motor also so schon ab und an sein Revier markiert, dann wirds mit 0W Öl noch stärker werden. U.u. ölt er dann auch an Stellen, die vorher noch dicht waren. Klar, von der Qualität her ist das billigste "Baumarktöl" heute mindestens genausogut, wie das Spitzenöl zu Zeiten, wo unsere Wagen gebaut wurden. Nur haben die Konstrukteure den Motor damals auf bestimmte Ölviskositäten ausgelegt. Weichst Du davon durch Einfüllen von 0W... ab, so betreibst Du den Motor streng genommen außerhalb der Motoröl-Vorschriften von Porsche. Gruß, Harald |
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Original erstellt von SEXY911:
<STRONG>... die Kondensation tritt ja nur auf, wenn eine frei zugängliche Oberfläche kälter ist, als die Umgebungsluft... ... Insgesamt halte ich also das Überwintern mit altem Öl für weit schädlicher für den Motor, als die komplette aktive Fahrsaison ... </STRONG>[/quote] Hi Harald :) Dein oberer Absatz ist nur bedingt richtig: Wird Luft kontinuierlich abgekühlt so steigt bei gleichbleibender absoluter Luftfeuchtigkeit die relative Luftfeuchtigkeit bis auf 100% an. Dann besitzt die abgekühlte Luft den bei dieser Temperatur maximal möglichen Gehalt an Wasserdampf. Man sagt, die Luft hat ihren Taupunkt (Tautemperatur) erreicht. Bei weiterem Abkühlen fällt notwendigerweise Wasser aus. Die Tautemperatur ist also ein Kriterium dafür, ob an einer Oberfläche Tauwasser anfällt oder nicht (z.B. Kondensatbildung an Fensterscheibe, als kältester Ort in einem Wohnraum). Die Angabe eines Taupunkts im Inneren eines Bauteils bedeutet nicht zwangsläufig, daß dort auch wirklich Tauwasser ausfällt. Die Klärung dieser Frage erfordert zusätzlich die Berücksichtigung der Dampfdiffusion behindernden Wirkung der Baustoffschichten (Diffusionswiderstand) und nicht nur die Bestimmung des Taupunktes von Luft und des Temperaturprofils im Bauteil. Also: der Luftfeuchtigkeit ist unser Luftfilter im Weg. So betrachtet komme ich auch zu dem Schluß das die im Winter anfallende Menge Wasser nicht allzu groß sein kann, da kaum Luftaustausch stattfindet, außer durch Luftdruckänderung. Da wir aber alle Liebhaber sind werden wir unser Schätzchen auch mal im Winter warm fahren und damit war´s das für eventuelle Feuchtigkeit :D Ab sofort wird frisches Öl am 30.10. eingefüllt :D :p Gruß Dieter PS: Ich bin Vollbluttechniker und war in Chemie nie gut, was ist denn mit der "Chemische Agressivität" von Altöl ? Das wär mal interesant zu wissen ob es die wirklich gibt und in welchem Maße ??? |
Höhö,
ich hab noch was vergessen: die Hintertür: unser Auspuff. Steht ein Auslassventil ungünstig, kann über den "Soundmaker" Luft mit all ihrer Feuchtigkeit in den Verbrennungsraum, aber den Trick kennen wir :D :D gegen diese Hinterlistigkeit stopfen wir nen Ölverschmierten Lappen in das Röhrchen :p Schulstunde beendet oder fällt Dir noch was ein Harald ? :D |
Oha, jetzt werden die schweren Geschütze aufgefahren ;)
Egal. Ich wollte nur mit meinen bescheidenen Chemie- und Thermodynamikkenntnissen beschreiben, was der Unterschied zwischen einem monatelang "ruhenden" und einem täglich betriebenen Motor ist - bezogen auf die Bildung von Kondenswasser im Öl :) Zu dem "im Winter warm fahren": Man sollte es aber wirklich nicht auf "Motor anwerfen und etwas laufen lassen" beschränken. Ansonsten bildet sich auch gerne Kondenswasser in den Brennräumen, welches gerade bei den horizontalen Zylindern unser Schätzchen zu Korrosion an den Zylinderwänden führen kann. Aber Du schriebst ja "fahren"... ;) Zusätzlich zu dem ölgetränkten Lappen sprühe ich noch etwas Ballistol oder Waffenöl in den Motorraum. Damit läßt sich Rost und ein Aufblühen der Aluteile vermeiden. Wo ich bisher noch unschlüssig bin, ist die Vermeidung von Reifen-Standplatten. Alternativen wären: - alte Räder aufziehen (umständlich) - Reifenwippen (teuer) - Sandsäcke (woher stabile Säcke nehmen?) - Styroporplatten (werden die nicht von den Weichmachern in den Reifen angegriffen?) Bisher habe ich immer den Druck der Reifen auf 3 bar erhöht und die Kiste alle 2 Wochen ein Stück vor- oder zurückgeschoben. Aber "bequem" ist das nicht ;) Gruß, Harald |
Hi,
mir ist das alles zu viel Theorie. Ich überwintere meine Elfer vollgetankt mit 3 bar Luftdruck (hatte noch nie Standplatten, auch ohne Bewegung), mit Öllappen im Auspuff, und Abdeckhaube. Der Motor wird vor abstellen auf über 100°C Öltemp gut gefahren, damit auch wirklich jedes Gramm Wasser aus dem Öl kommt. Nenneswertes Kondeswasser bildet sich doch nur, wenn ich in schlecht durchlüfteten Sauna-Garagen parke. Tue ich aber nicht. Wo meine Elfer überwintern, setzen nicht mal blanke Stahlteile (wie Bremsscheiben) auch nur einen Hauch von Flugrost an. Grüße Winnie |
... also wenn ich das alles Laienhaft zusammenfasse stelle ich fest, das Beste ist, was ich mache: fahren - Sommer wie Winter :) und jetzt fahre ich - nach Hause.
Grüße Charlotte |
Hi,
irgendwo hatte ich mal den Tip gelesen, daß man den Wagen mit hohem Luftdruck in den Reifen auf Holzplatten stellen solle. Diese würden Feuchtigkeit aufnehmen und Standplatten verhindern. Gruß Guido |
... Wieder viele Argumente, seinen Elfer 12 Monate im Jahr zugelassen zu haben ;-)
Auch ich bemühe mich, im Sommer wie im Winter mindestens alle 2 Wochen eine ausgedehntere Tour - d.h. mind. 50km - zu fahren. Wobei es mir im Winter bei Minustemperaturen nicht gelingen will, 100° und mehr Öltemperatur lt. Anzeige zu erreichen. In dem Zusammenhang: Ist es ok für den Motor, wenn er (fast) immer im Intervall 1 Tag fahren (aber dann, wie beschrieben, nicht Kurzstrecke) - 2 Wochen stehen - betrieben wird? Es gibt ja die Aussage, ein Porsche gehe nur im Stehen kaputt. Wie beurteilt der Experte diese Art der Nutzung unter dem Aspekt des Materialverschleißes? Aber mir ist mein Auto einfach zu schade, um im Alltag verschlissen zu werden ;) Gruß Sven |
@Harald:
:D das war kein Geschütz :D Hast Du schon mal bei Reifenwiege reingeschaut ? Reifenwiege ich finde 66 EUR für einen Satz nicht zuviel ? Dein Trick mit dem Waffenöl in den Brennraum klingt gut, nur wie da rein sprühen ? @Alex: Hey Frau Klimaexpertin, Du müsstest uns doch das Taupunkt-Diagramm rauf wie runterbeten können oder ? Und wir wollen unsere Schätze möglichst lange pflegen, da gehören auch schon mal ein paar gedankliche Ansätze dazu :) dafür sind wir doch hier ?! wenn wir uns nicht gegenseitig helfen, gehen womöglich noch ein paar Elfer drauf ... nicht auszudenken :D Tja, also zurück zum Öl ... schließe mich der Meinung von Harald und den anderen an: 10W40 oder 10W60 ist in unseren Breitengraden dünn genug. Und Wechsel jährlich ist doch okay, nur ein bißchen früher halt :D Gruß Dieter PS: Winnie so hab ich es bis jetzt auch immer gemacht. Ab und zu bewegen(100km) und gut is. |
... äh Taupunktdiagramm runterbeten :rolleyes: nö, ich schau immer in meinen schlauen Büchern nach, wenns akut wird ... brauchst Du eines? Dann fax ich's Dir!
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@Charlotte:
Moment, muß erst in die Knie :D :D :D also, schönen Dank für Dein Angebot, aber müssen keine Taupunkttemperatur festlegen aufgrund von Wäscher/Kühler/Vorerhitzer etc. das macht der Kunde :D und dem schaue ich dann auf´s Papier für die Sollwerte :) Gruß Dieter PS: kann ich jetzt wieder aufstehen Frau Boxberg ? ;) |
... ja ich glaube Du darst jetzt wieder aufstehen, aber erst nachdem Du mir einen Handkuß gegeben hast ;) ;)
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hast Du Handschuhe an ?
dies edle Händchen wollen wir doch nicht benetzen oder :D |
... selbstverständlich Dieter :rolleyes:
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schmatz !
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:rolleyes: och ... erröt ;) ... :rolleyes:
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Ein riesiges Dankeschön für die vielen Beiträge!
Nun werde ich erst mal alles studieren, für meinen Schwarm ist mir nichts zu anstrengend. Noch 2 Inputs: 1. das 0-W Öl wurde mir vom PZ bei der Inspektion eingefüllt. 2. ich habe außerdem einen Oldtimer von der schwäbischen Konkurrenz (bitte um Vergebung), und der bekommt sein neues Öl n a c h der Winterpause, auf Anraten eines KfZ- Meisters, der schon -zig Oldtimer restauriert hat. Ich sammele gerne weiter Argumente... Gruß Diethelm |
da brat mir doch einer ´n Storch. Nach dem Winter ?
hmmmmmm ... ich mach´s wohl doch wieder so wie all die langen Jahre auch, oder ? :D |
@911C1:
Ups, da hast Du mich falsch verstanden: Das Waffenöl kommt auf und nicht in den Motor ;) 66 Euro finde ich ziemlich unverschämt für 4 Plastikteile ohne jegliche Funktion. Sowas bau ich mir lieber selbst für einen Bruchteil des Geldes :) @911C1 & @Alex & @911C1 & @Alex & @911C1 & @Alex : :D Kann es sein, daß wir einen Chat brauchen? ;) @Diethelm: Hat er eine Begründung für dieses Verhalten geliefert? Kann er es überhaupt begründen oder "ist es halt so"? Evtl. wechselt er das Öl vor und nach dem Winterschlaf. Wäre bei Wagen vom Kaliber eines 300SL durchaus angebracht ;) @sven: Ich glaube, etwas besseres kannst Du dem Wagen garnicht tun, abgesehen von "Langstrecke jeden Tag". Es ist auf jeden Fall besser, als den Wagen die ganze Zeit stehenzulassen oder jeden Tag etwas Kurzstrecke zu fahren. Gruß, Harald |
Hi Harald,
stimmt manchmal wäre chatten wieder lustig, aber immer wenn ich reinschau ist keiner drin. @Dieter: wie hättest Du den Storch gerne ;)? Apropos sollte der noch nicht gebraten werden, vielleicht brauch ich ihn ja mal ;)! Grüße vom Gelben und sin Fru der ab 01.08. vorrübergehend jeden Tag 27 km mit seinem Frauchen über eine BAB ins Büro galoppieren darf :) |
Hallo Leute,
ich bin auch ein Anhänger der Fraktion, die auch im Winter regelmäßig die Kiste aus der Garage holt und ordentlich warmfährt. Dabei wird nicht nur das Öl schon warm, Kondenswasser (auch aus dem Auspuff) verdampft, es werden auch die Stoßdämpfer mal bewegt und die Bremsen betätigt. Ich mache da mehr oder weniger regelmäßig (ist natürlich vom Wetter abhängig) kleine Service-Fahrten mit festem Programm: - Öl warmfahren - ein paar Mal odentlich bremsen - auch über ein paar Wellen fahren (Stoßdämpfer) - Klimaanlage einschalten - Heizung ein- und ausschalten Wenn alle beweglichen Teile ordentlich bewegt werden und an alle Schmierstellen mal wieder Öl kommt, kann das nicht schaden. So lassen sich Standschäden aller Art halbwegs vermeiden. Schönen Gruß Stefan |
Hallo,
ich freue mich schon auf das abstellen meines Schatzes zum Winterschlaf. Auch auf die "Service" fahrten im "Winter" wenn ich wie ein Jägerpilot Starcheckup mache und dann mal bei "trockener" Piste dampf mache. Als Öl fahre ich wie Dieter 911C1 Shell oder Mobil. Das PZ Oberberg füllt nur Mobil in ALLE Fahrzeuge ein! gruss peiki p.s. : Vergesst nicht das Getriebeöl! |
Hallo,
@Diethelm: welches ÖL wurde vom PZ eingefüllt ? 0W30 oder 0W40 ? Bei meinem C1 wurde zuletzt vom PZ 0W30 eingefüllt. Hat mich gewundert, mir wäre ein 0W40er lieber gewesen. Gruß Dianos |
Hallo Dianos,
als Öl wurde eingefüllt: Mobil 10 W 40. Ich habe mich übrigens begonnen umzuhören wg. Zeitpunkt des Ölwechsels. Es mehren sich die Stimmen zu "vor dem Winterschlaf", um Schäden durch Schadstoffe im "alten" Öl zu vermeiden. Goldrandlösung wäre ein Wechsel vor- und nach der Pause, wobei das Öl während der Pause "ruhig ´was einfaches" sein könne. Ist schon eine Wissenschaft für sich... Gruß Diethelm :confused: |
Ähhhem,
so jetzt nochmals meine Meinung zum Thema: Wir fahren doch alle Motoröl, egal welcher Klasse und Marke in unseren Motoren. Motoröl hat ja die Eigenschaft, Wasser überhaupt nicht zu mögen, und nimmt es deshalb freiwillig auch nicht gerne aus der Luft auf. (Wenn jemand Bremsflüssigkeit im Motor fährt, mag das ja was anderes sein ;) ) Kondenswasser bildet sich ja per Definition, wenn Luftfeuchtigkeit auf kältere Oberflächen trifft als die Luft selbst, und hier die Luft so abkühlt, daß der Sättigungsgrad der Luftfeuchtigkeit überstiegen wird, und das Wasser auskondensiert. Um so höher die Luftfeuchtigkeit, um so eher kann es natürlich auskondensieren. Also ist es erst mal sehr wichtig, daß man sein Auto in möglichst trockener Umgebung abstellt, weil sich da auch bei ein paar Grad Temp-Unterschied, noch kein Kondenswasser bilden kann. Stellt man seinen Karren also ein paar Monate über den Winter in eine vernünftige trockene Garage, dann kann eigentlich nix passieren. Stellt man natürlich seine Kiste in eine feuchte Garage, bildet sich natürlich viel eher Kondenswasser. Das Kondenswasser ist aber nicht sonderlich intelligent, deswegen kann es Materialien nicht unterscheiden (auch nicht frisches Öl von altem Öl ;) ) und kondensiert wie es lustig ist auf allem was kälter ist. Wenn das der Fall ist, dann bringt auch kein Ölwechsel vorher oder nachher, sondern nur der Wechsel der Garage was. Schließlich leidet hier das ganz Auto, im Extremfall bildet sich muffeliger Schimmel im Innenraum (hab ich alles schon gesehen). Was allerdings wichtig ist, ist daß man kein Kondenswasser mit in die Winterpause bringt. Bei Kurzstecken-Autos bildet sich, weil hier die Temperaturen so unterschiedlich sind, am ehesten Kondenswasser. Das kann schon der Fall sein, wenn man am letzten Tag vor der Winterpause sein Auto zum 2 km entfernten Abstellplatz bringt. Das Kondenswasser wird sich aber sogar am ehesten im Auspuff bilden (die tropfenden Kisten kennt doch jeder). Deswegen ist es das A+O, die Kiste vor der Pause richtig schon heiss zu fahren, damit alle möglichen Spuren von Kondeswasser aus Öl, Auspuff usw. verschwinden. Danach Karre Abstellen, Öllappen in den Auspuff und alle anderen Maßnahmen zur Überwinterung treffen (aber bitte nicht aufbocken!). Aber Ölwechsel? Warum? Wann der Ölwechsel dann kommen muß? Naja, meine Überwinterungsautos bekommen alle am Ende der Pauso sowieso immer ihre Kundendieste, da halt auch den Ölwechsel mit. Aber zwangsläufig ist das meiner Meinung nicht, zumindest in der Garage, wo meine Autos überwintern. Was meiner Meinung nach aber völlig unnötig ist, ist vor und nachher zu wechseln. Bei den Ölmengen, die wir haben, ist das ja richtig Umweltverschmutzung und Geldverbrennung. Von dem Geld kauf ich mir lieber alle 6 Jahre neue Reifen. Waffenöl in Brennräume sprühen? keine Ahnung. ist das ein Mineralöl, das auch beim Starten des Motors schön mitverbrennt? Naja egal, ich hab ja eine trockene garage, da brauche ich sowas nicht zu tun. Grüße Winnie |
Apropos in den Motorraum einsprühen - ich habe vor einiger Zeit gehört, daß viele Oldtimerfreunde vor der Winterpause irgendein Liqui Moly (?) Produkt in den Brennraum einsprühen (Zündung natürlich aus!). So soll Korrosion etc. an Ventilen wirksam vorgebeugt werden.
Hat hiermit jemand Erfahrung? Macht das überhaupt Sinn? Gruß, JP |
@Vince:
>Motoröl hat ja die Eigenschaft, Wasser >überhaupt nicht zu mögen, und nimmt es >deshalb freiwillig auch nicht gerne aus der >Luft auf. Wie erklärst Du Dir dann die Bildung von Öl-Wasser-Emulsionen, die z.B. gerne als "Caramelpudding" unter dem Deckel des Öleinfüllstutzens lauern? Öl + Wasser + Wärme + Rühren = Emulsion Eventuell enthält Motoröl sogar noch Emulgatoren, die den Vorgang erleichtern. >Stellt man seinen Karren also ein paar >Monate über den Winter in eine vernünftige >trockene Garage, dann kann eigentlich nix >passieren. Klar kann da was passieren, denn das Wasser ist ja schon im Altöl. >Das Kondenswasser ist aber nicht sonderlich >intelligent, deswegen kann es Materialien >nicht unterscheiden (auch nicht frisches Öl >von altem Öl ) und kondensiert wie es >lustig ist auf allem was kälter ist. Wasser + frisches Öl = relativ harmlos Wasser + Altöl = Säuren >Das Kondenswasser wird sich aber sogar am >ehesten im Auspuff bilden (die tropfenden >Kisten kennt doch jeder). Soweit ich weiß, stammt das Wasser vom Sprit. Genauer gesagt, wird es bei der Verbrennung neben Kohlendioxid frei. >Deswegen ist es das A+O, die Kiste vor der >Pause richtig schon heiss zu fahren, damit >alle möglichen Spuren von Kondeswasser aus >Öl, Auspuff usw. verschwinden. Danach Karre >Abstellen, Öllappen in den Auspuff und alle >anderen Maßnahmen zur Überwinterung treffen >(aber bitte nicht aufbocken!). Aber >Ölwechsel? Warum? Keine Garage in Deutschland ist völlig trocken, da nicht 100% dicht. Schließlich ist außerhalb der Garage im Herbst/Winter auch selten trocken. Genauso ist die Luftfeuchtigkeit in unseren Graden nie Null, noch nicht mal annäherungsweise. Sobald Du also Deinen schön warm gefahren Wagen in die Garage stellst und er langsam abkühlt, kondensiert die (wenige) Feuchtigkeit, die sich schon in der Luft im Motor befindet bzw. beim Abkühlen reingesaugt wird. Und als letztes die Frage: Wenn Du eh am Ende der Pause einen Kundendienst (mit Ölwechsel) machst, warum dann nicht das ganze VOR die Pause verschieben? Die Kosten und der Aufwand bleibt gleich. @Joe911: Könnte sich um Liqui Moly Guntec handeln, das ist ein Waffenöl. Gut, aber nicht gerade billig. In etwas dasselbe, wie Ballistol. Siehe: http://www.waffen-ferkinghoff.de/pro...156-439000.htm Gruß, Harald |
Ich wußte es immer: Porsche ist eine Waffe und dafür braucht man ´n Waffenschein (C-Lizenz) :D
Gruß Dieter |
@harald
Ich greife gerne Deine kontroverse Diskussion auf: also meine beiden Elfer, und auch meine anderen beiden Saison-Autos haben bisher noch keinen Schaden genommen... (Vor Kurzem habe ich übrigens einen Audi 5-Zylinder-Motor zerlegt, der nach einem Jahr Stillstand ohne auch nur irgendwelche Maßnahmen und mit 5 jahre altem Öl nicht die geringsten Korrossionsschäden hatte)... warum ich den Kundendienst nach der Pause mache? Naja, ich habe z.B. einen Vergaser-Elfer, der mag nach einer längeren Standzeit ganz gerne frisch eingestellte Vergaser...Aber bei meinen SC wärs egal... Mir ist durchaus bewusst, daß es in Garagen keine Null-Luftfeuchtigkeit gibt, bzw. sowas außer in Labors gar nicht möglich ist. Aber es ist halt doch ein Unterschied, ob ich 40% oder 90% habe. Bei 90% wird sich vermutlich mehrmals Kondenswasser bilden. Bei 40% wird sich evtl. nie eins bilden, weil der Temperaturunterschied zwischen Umgebungsluft und Metallteilen in einer belüfteten, unbeheizten Garage nicht groß genug wird, daß die 40% auskondensieren. So ist es zumindest bei mir. Ich kann blanke Stahlteile rumliegen lassen, ohne daß da was angammelt... Caramelpudding? Habe ich bei keinem meiner Elfer, noch bei meinen anderen Autos jemals gesehen. Tut mir leid... Wasser im Öl habe ich nicht (und Altöl ist ein 8 Monate altes Öl schon mal gar nicht): Wie beschrieben fahre ich das Öl so heiss, daß Wasser ausdampft. Wenn ich den Wagen nun abstelle, bezweifle ich, daß nennenswerte Wassermengen auskondensieren. Der Wagen hat in aller Ruhe Zeit abzukühlen. Die Luft im Motor wird ähnliche Temperatur haben wie die naheliegenden Metallteile. Also kondensiert meiner Meinung nach aus den paar Litern Luft nichts oder nur minimal. Und wenn dann auch auf keinen blanken Stahlteilen, da die noch schon geschmiert sind. Und ich hoffe für mich und andere hier, daß das keine Schäden am Motor macht. Für mich wäre das daß reinste Horrorszenario: ich fahre meine Autos nur Langstrecke, also heiss, lass sie aber danach auch mal 2-4 Wochen stehen.... da müssten meine Autos innerlich ja vollkommen verrostet sein??? Egal. mag sein daß ich vollkommen falsch liege oder alles wieder falsch verstanden habe oder die Wahrheit dazwischen liegt oder was auch immer (is mir sowieso zu viel Theorie). Ich kenne einige Auto- und Motorrad-Narren, die ihre Kisten überwintern. Probleme mit Kondeswasser am Auto hatten bisher ausnahmslos nur die, die in zu feuchten Garagen stehen. Probleme mit Kondenswasser und Rost im Motor kenne ich nur von Autos, die jahrelang stehen... Grüße Winnie |
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