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Fahrzeug überwintern, Dichtung u. Wahrheit
Hallo,
zum Thema "Wie überwintere ich mein Fahrzeug richtig" hier meine Erfahrungen der letzten 23 Jahre. 1.) Fahrzeug aufbocken Unnötig, die Abplattungen in den Reifen gehen nach kurzer Fahrt komplett raus. 2.) Reifenwiege Absoluter Quatsch 3.)Volltanken Na, ja wer weiß was der Sprit im Frühjahr kostet :-) ansonsten unnötig. 4.)Raum entfeuchten Einfach das Fenster nen Spalt offen lassen, das reicht. 5.) Batterie raus 1x die Woche den Motor richtig schön warmlaufen lassen u. wenn möglich ein Stück fahren. Wer rastet der rostet (war beim Bund beim Inst. Batallion, wir hatten überwiegend Standschäden zu insten) 6.) Fahrzeug mit Plane abdecken Gibt es was schöneres als im Frühjahr das Fahrzeug zu waschen ? 7.) Öllappen in den Auspuff stecken Ja geht's noch ? Ich möchte hier niemandem etwas ausreden, jedoch steht mein Opel GT nach 31 Jahren immer noch gut da, ohne irgendwelche Vorkehrungen für den Winter. Und was ein Opel aushält, sollte ein Porsche doch auch können. Gruß Albert |
Endlich mal einer, der nicht so auf die K*a*c*k*e haut und mit Vorschlägen kommt, mit denen man Autos für'n Rest des Jahrtausends einmotten könnte.
Grüsse, Marcel. |
Endlich mal einer, der aus praktischer Erfahrung redet und nicht sämtliche theoretisch denkbaren Möglichkeiten auflistet, die eine Wahrscheinlichkeit von >0,00001 % haben.
Meinen Alfa Bj. 79, der qualitätsmässig vielleicht nicht in jeder Hinsicht ein Wunder ist, motte ich seit fast 10 Jahren nur so ein: Batterie raus Öl über Zündkerzenloch in die Brennräume Tuch übers Auto Tank: wie's gerade kommt Karton unter Wanne und Differenzial, weil's dort sabbert Dann wird das Ding 7 Monate nicht angerührt. Bisher keine Standschäden. Gespannt bin ich auf kommende Saison, weil das Auto diesen Sommer nicht raus kam. Sorry, dass das kein 911-Bericht ist. Aber der ist doch um einiges solider. Felix |
Hallo zäme
Mag sein das Fahrzeuge "überwintern" vor 20-30 Jahren noch seine Berechtigung hatte. Aber heute hat doch der Winter in unseren Breitengraden seinen Schrecken längst verloren. Ich jedenfalls "motte" meine Fahrzeuge auch in dieser Jahreszeit nicht ein. Es gibt immer wieder schöne und trockene Tage an denen man seine Vehikel bewegen kann. Damit diese aber auch in der kühleren Jahreszeit jederzeit anspringen, habe ich die Batterien das ganze Jahr an einem batterieschonenden Lädegerät angehängt. Damit habe ich übrigens nur die besten Erfahrungen gemacht und kann das nur empfehlen. Noch eine Bemerkung zum Fahrzeug abdecken: Nie würde ich diesen Fehler machen, schliesslich deckt man schöne Kunstwerke auch nicht ab...... Gruss Sumba |
Also ich mache auch nicht so ein Heck-Meck.
Ab und zu wird er gefahren - wenns trocken ist Aber der Winter und kein Schrecken ???? Wir hatten im warmen Rhein-Neckar Kreis die letzten 2 Winter unter 15 Grad MINUS in der STADT!!!!! Trotzdem ist die Batterie noch drin und der Wagen springt einfach an. Soll er doch auch oder ;) Marc |
Meine Eltern haben einen Benz von 62 und der bekommt auch keine Sonderbehandlung!...Bis jetzt hat er gar nichts und wird wohl auch so bleiben!
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Jungs jetzt mal sachte. Habt Ihr schon mal ein Auto gesehen, wo trotz geöffneter Fenster die Inneneinrichtung verschimmelt war? Also ich schon. Es hängt in extremen Maße von der Feuchtigkeit in der Garage ab, was für Maßnahmen man ergreifen sollte. Und wenn mans feucht hat, dann auch mit Öllappen und Luftentfeuchter bei evtl. geschlossenen Fenstern!
Fahrzeug aufbocken? Das hat im Zusammenhang mit Elfern sicher noch nie jemand behauptet, oder? Weiss doch jedes Kind, daß man das gerade beim Elfer nicht macht, und der Grund liegt nicht bei den Reifen. Und Reifenplatten bei modernen Reifen gehen sicherlich nach 5 km wieder weg, aber ich hab so Fuldas auf dem Grünen, die 4 Jahre alt sind, die eiern auch nach 20 km noch, wenn er mal ein bisschen gestanden hat. Das nervt. Blöd daß bei meiner (originalen) Reifengröße keine Alternativen da sind... naja, ich muss meinen sowieso immer in der Scheune rumschieben, da erledigt sich das Problem von alleine... Fahrzeug warmlaufen lassen? Nicht mit mir, Sollte auch bekannt sein, daß der Motorverschleiß in kaltem Zustand am höchsten ist. Und ein 30 jahre alter 911 hat leider keinen 2ten Ölkreislauf, da müssen 13 Liter auf Temp gebracht werden, was im Stand fast unmöglich ist. Und wenn er nach ner halen Stunde warm ist wieder ausschalten? Naja, also ein alter Elfer ist halt kein Opel GT... gegen Fahren ist natürlich nichts einzuwenden, blos wo, wenn man Saison-Kennzeichen hat? Auto abdecken? Also ich hätt gerne so ein paar Decken, Fall jemand nach diesem Thread welche billig zu verkaufen hat? :rolleyes: Bei mir ist nicht das Problem, daß ich mein Auto nicht waschen wollte, aber ich bastle auch mal gerne in der Garage und so, und da fällt halt auch mal Dreck und Staub an, und so Flex-Staub macht sich gar nicht so toll auf dem Lack... Voller tank: Also hat ja definitiv Vorteile bei den alten Stahl-Tanks, aber man soll das Auto nach Meinung der Mineralölgesellschaften ja LEER hinstellen, weil die Benzin-Qualität schlechter wird. Ach ja: Ich hab meine beiden Elfer derzeit so abgestellt, wie reingefahren, ohne irgendwelche Maßnahmen. Mein schwarzer ist insgesamt nur 3 Monate stillgelegt. Das ist kein Problem, mein Grüner hat H-Kennzeichen, der wird bei gutem Wetter auch im Winter bewegt. Trotzdem respektiere und akzeptiere ich, wenn jemand sein Auto mit allen möglichen und unmöglichen Aktionen einmottet, und wie Dieter vielleicht sogar eine farblich angepasste Decke über seine Fat Lady wirft... Grüße Winnie |
Hallo Winnie
Ich bin ganz deiner Meinung. Soll doch jeder seinen Wagen überwintern wie er will. Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass gerade ein Porsche unter extremen Bedingungen zuverlässig anspringt und dementsprechend läuft und läuft und läuft... Genau das unterscheidet doch einen Porsche von anderen Sportwagen.... Gruss Sumba |
Hallo Jungs,
ich mein', vielleicht hab ich ja ne Schraube locker, und ob's sinnvoll war, oder nicht, aber ich hab mich 'ne Woche auf's einwintern gefreut... :eek: :) |
Hallo liebe Über-Wintergemeinde!
Habe heute mein Saisonkennzeichen wirklich verflucht - bei dem Sonnenschein! Eins vorweg: Von Technik versteh ich nix - bin aber lernwillig und habe die meisten Posts zum Thema "Überwintern" mit Interesse gelesen. Mein 964er hat die vorletzten beiden Winter in einer geheizten Garage zugebracht - Standzeit von je 3 Monaten bei ausgebauter Batterie - alles ohne Probleme. Jetzt steht er in einer ungeheizten Garage und da kann ich den "Feuchtigkeitstheoretikern" schon irgendwie folgen (ich muss mir nur den Flugrost auf meinen Bremsscheiben ansehen). Mir geht es insbesondere darum, ob sich in den Brennkammern innerhalb von 3 Monaten Rost/Korrossion bilden kann oder ob das gar nicht sein kann, weil: a.) eh alles voller Oil ist, auch ohne dass man es (über die Kerzenöffnungen) extra reinkippt, das scheint mir beim 11er nämlich etwas kompliziert. b.) der Ölfilm auch bei 3 Monaten Standzeit schön an allen Wänden kleben bleibt c.) die Brennkammern gar nicht offen sind, so dass über den Luftaustausch gar keine Feuchtigkeit eindringen kann. Falls die Kammern (teilweise) offen sind (was ich vermute) macht es vielleicht schon Sinn, einen Lappen in die Ansaug- und einen in die Auspufföffnung zu stecken, um den Luft-feuchtigkeits-austausch zumindest zu vermindern (habe ich dann auch so gemacht). Ich habe mich zudem entschieden, ihn einfach stehen zu lassen, ohne ihn wöchentlich im Stand warmlaufen zu lassen - aber vielleicht kann ein monatlicher Warmlauf ja nicht schaden? Zum Starten im März habe ich mir vorgenommen, zunächst die Benzinrelais rauszunehmen, um die Kolben ohne Zündung ein paar mal (ca. 10mal) durchzudrehen und erst dann zu starten. Was haltet Ihr davon? Fragt sich dann blos noch, wo ich die Benzinrelais finde und wie ich die rausmache ohne etwas zu zerstören (z.B. nur bei abgetrennter Batterie die Relais entfernen und auch wieder reinstecken oder wie??) Für Eure Hinweise bin ich dankbar! Im März werd ich wissen, obs der Motor noch tut oder nicht! DJU |
1.) Fahrzeug aufbocken
Unnötig, die Abplattungen in den Reifen gehen nach kurzer Fahrt komplett raus. xxxxx Nicht bei allen Reifen - einfach 3,5 Bar rein und gut. 2.) Reifenwiege Absoluter Quatsch xxxxx Nö, seh ich nicht so - aber die Alternative einfach 1-2 Bar mehr Luft reinfüllen ist billiger 3.)Volltanken Na, ja wer weiß was der Sprit im Frühjahr kostet :-) ansonsten unnötig. xxxxx Wo keine Luft hinkann da kann auch nichts rosten - also lieber volltanken. 4.)Raum entfeuchten Einfach das Fenster nen Spalt offen lassen, das reicht. xxxxxx Lieber trockener als freuchter und wenn es ein eher feuchter Platz ist dann versuchen einen Durchzug zu schaffen, so kann die Luftfeuchtigkeit nicht höher ansteigen als im Freien. xxxxx 5.) Batterie raus xxxxx Wenn der Wagen wirklich länger als 4 Monate steht - dann an ein warmes trockenes Plätzchen stellen - ansonsten drinnenlassen und einfach nur abklemmen - dann saugt die Uhr sie nicht langsam leer. 1x die Woche den Motor richtig schön warmlaufen lassen u. wenn möglich ein Stück fahren. Wer rastet der rostet (war beim Bund beim Inst. Batallion, wir hatten überwiegend Standschäden zu insten) xxxxx Richtig schön warmlaufen lassen ??? Im Stand???? 13 Liter Öl im Stand auf Betriebstemperatur??? Hat jemand mal ausprobiert wie lange das dauert bei einer niedrigen Aussentemperatur? - schätze mal eine halbe Stunde...na ja beim Bund kostet der Sprit ja nix - eh klar. Also entweder wirklich eine Spritztour fahren von mindestens einer halben Stunde - oder gar nix - Der Spruch "Wer rastet der rostet - hat mit einem Auto gar nix zu tun wenn es ordentlich "eingewintert" ist. 6.) Fahrzeug mit Plane abdecken Gibt es was schöneres als im Frühjahr das Fahrzeug zu waschen ? xxxxxx Plane klingt ziemlich dicht - also wenn der Wagen nicht im Freien überwintert dann machen es zusammmengenähte Leintücher prima - die halten den Staub vom sauberen Auto fern - ist der Wagen schmutzig, dann keine Tücher drüber, das kann den ungepflegten und ungewachsten Lack Kratzer verpassen. 7.) Öllappen in den Auspuff stecken Ja geht's noch ? xxxxx Wenn wir morgens im Stau stehen was sehen wir dann bei kalten Autos "weissen Rauch" Weisser Rauch ist Wasser ergo zieht ein heisser Auspuff beim abkühlen Luftfeuchtigkeit "hinein" das verhindert man mit dem belächelten Öllumpen. Das kann man machen - aber superwichtig ist es nicht. Es gibt diverse Checklisten - was man seinem Auto alles gutes in einer Winterpause tun kann - hier waren die wichtigsten Punkte genannt. Bei der Bundeswehr hat 100%ige Bereitschaft höchste Prio danach kommt erst das Material und die Kosten. Beim Einwintern eines Gebrauchsautos sollte der bekannt verschleissende Kaltstart immer vermieden werden. Hab in der Nähe von Stuttgart einmal die Startzeremonie eines Bugattis verfolgt - dort wurde das öl abgelassen und oben eingefüllt und dann schnell gestartet - man vertraute wohl nicht auf die Ölpumpenleistung sondern wollte das Öl im Zylinderkopf schon verteilt wissen zum Kaltstart - klingt verrückt - aber der Aufwand ist zum Risiko eines Lagerschadens beim Bugatti auch verständlich. Gute Nacht GT |
hallo dju (hast du auch einen richtigen namen?),
Mir geht es insbesondere darum, ob sich in den Brennkammern innerhalb von 3 Monaten Rost/Korrossion bilden kann oder ob das gar nicht sein kann richtig ist, dass die brennkammern teilweise offen sind, weil immer einige ventile offen stehen. richtig ist auch, dass da wegen eines hauchdünnen ölfilms so schnell nichts korrodiert. richtig ist aber auch, das ein öllappen im auspuff kein aufwand und eventuell doch hilfreich ist, je feuchter die behausung, desto eher. aber vielleicht kann ein monatlicher Warmlauf ja nicht schaden? also er wird’s überleben, aber eine gefallen tust du ihm jedenfalls nicht. erstens sind kaltstart immer verschleißintensiv, schlimmer ist aber, das er sicher nicht warm genug wird, um kondensatbildung zu verhindern. also lass es. Zum Starten im März habe ich mir vorgenommen, zunächst die Benzinrelais rauszunehmen das kannst du dir getrost schenken, weil die motoren auch nach längerer standzeit mit der ersten drehung öldruck aufbauen. jedenfalls ist das bei meinem so und der hat jetzt auch die 100tkm überschritten. achte einfach mal drauf, wann nach dem start der öldruckzeiger hochgeht, wird genauso sein. die winterschlafdiskussionen hatten wir schon mehrfach hier. was mich etwas wundert ist, das nie der tipp kam, den motor ca. 1x monatlich von hand etwas weiter zu drehen, damit nicht immer dieselben ventilfedern belastet sind. ich machs zwar auch nicht, aber ich finde den gedanken jedenfalls nicht völlig absurd. grüße, guido |
Hallo zusammen,
also mit dem richtigen Überwinterungsschutz für die Brennräume, das geht folgendermaßen: (funktioniert nur bei den alten Elfern bzw. denen mit Vergaser.) 1.)Fahrzeug richtig warmfahren und zum Stellplatz fahren. 2.)Luftfilter abnehmen, Motor mit 4000U/min drehen lassen und zügig einen Liter Motoröl gleichmäßig in alle Ansaugöffnungen kippen. 3.)Motor stirbt dabei ab, Feuerwehr kommt keine, da die Nachbarn vorgewarnt wurden ("schwere Rauchentwicklung aus der Garage") und der Motor ist gut für den langen Winter geschützt... Diese "Roßkur" habe ich neulich in einem alten technischen Artikel des Porsche-Clubs von Amerika gelesen, Datum ca. Mitte der 70er Jahre. So hat man es damals gemacht... Also, Freiwillige vor. Mit nicht ganz ernst gemeinten Grüssen, Arno. |
Arno ???
das kann doch nicht dein Ernst sein, so schrottest du jeden Antrieb, das Öl kann man nur schlecht verdichten, also gehen die Kräfte auf die Pleul und Lager. Bitte NICHT nachmachen Bernd |
Hallo,
jetzt hat der Bernd mich ja erschrocken! Natürlich war mein Post NICHT ernst gemeint. Ich liege nur gerade mit einer heftigen Erkältung im Bett und habe aus Langeweile in alten Porsche-Artikeln gelesen. Und dabei habe ich diese Geschichte entdeckt. Die fand ich im wahrsten Sinne des Wortes so "hammerhart", daß ich sie als Beitrag hier posten mußte. Kann mir nicht vorstellen, daß jemand auf die Idee kommen könnte, so was nachzuahmen. Ansonsten mache ich auch nicht viel Wirbel um den "Winterschlaf", trockene Garage, reinfahren und im Frühjahr wieder raus. Zwischendurch auf die Batterie achten. Das genügt bei meinem 914 schon seit vielen Jahren. Grüsse, Arno. |
@Arno: Gute Besserung!!!
@Bernd: Während Du gepostet hast, waren Dieter und ich in der Garage... :D @alle: Hatte die Tage kiloweise Flyer zu den Reifenwiegen in der Post - hatte die vorher noch gar nicht gekannt... Viele Grüße, Roadrunner-Thomas |
hallo Leute,
habe die ganzen "Einmottungsthreads" und so auch schon mal alle gelesen, und jetzt steht hier wieder was, ich glaub der guido wars, von irgendwelchen unterschiedlich belasteten Ventilfedern, sensationell...... Also, falls es noch irgendjemand interssieren sollte, meine 3,2er Kiste steht nun schon den 6.winter jeweils für ca. 5 monate in einer ungeheizten Garage, batterie ausgebaut, vollgetankt, gewaschen und gesaugt, beide fenster spalt weit offen, reifen mit 3,5-4bar aufgepumpt und GUT IS!!!!! Beim Anstarten im Frühjahr kleines blaues Wölkchen(durch das Öl über die rücklaufrohre in den verbrennungsraum). Aber vielleicht springt er ja dieses mal nicht gleich an, könnte ja sein das die kolben in den Zylindern festgerostet....... :eek: :eek: :eek: Is ja gut, lasst euch nicht verückt machen, habe mir auch schon viel gedanken gemacht, ob nicht doch mehr zu machen sei, aber mittlerweile würde ich ganz klar sagen: Nein, zumindest bei ein paar Monaten nicht! Schöne Grüsse, christian |
Hallo,
@Arno die Amis haben immer so tolle Ideen. Hab mal gehört das die Amis bei ihren Haubitzen beim letzten Schuß eine offene Cola-Dose mit ins Rohr stellen um hinterher nicht reinigen zu müssen. Mein Elfer hatte ich vor drei Jahren zwangsweise einmotten müssen, da Unfall. - Bei mir waren natürlich alle Bremskolben so fest, das ich diese nur noch mit dem Druck der Bremse selbst lösen konnte. Habe dann jeden Kolben einzeln rausgedrückt, wieder eingebaut entlüftet, andere Seite/Kolben geklammert mit Schraubzwinge... usw Das ist zwar eine Sauarbeit aber ziemlich wichtig, gerade bei den alten Elfern. Mal eine andere Frage: Wie sehen eure Heizklappenkästen aus- meine waren zum Teil gar nicht mehr vorhanden - ich hab meine jetzt raus, dabei sind natürlich zwei Stehbolzen abgerissen, da kommt Freude auf :( Gruß Micha |
Hallo Freunde,
meine Nachbarn freuen sich schon auf den Tag, an dem ich bei Null Grad den Elfer bei offener Garage im Stand warmlaufen lasse. ;) Auch in diesem Winter habe ich meinen Elfer nicht abgemeldet und fahre ihn je nach Wetter alle ein bis zwei Wochen mal richtig warm. So hat er noch nie länger als vier Wochen dumm rumgestanden. Liebe Grüße Peter |
@guido_993cab: Vielen Dank für Deine Hinweise - insbesondere auch die Entwarnung zu den Benzinrelais - das hätte mich bestimmt um den Verstand gebracht!
Mit der Kondensatbildung (bei nur kurzem Anlaufen des Motors) hast Du allerdings mein schlechtes Gewissen heraufbeschworen. Ich hatte den Motor nämlich vor dem Abstellen NICHT noch mal richtig warmgefahren und ihn nun doch fast 2,5 Monate stehen lassen. Heute bin ich also in die Garage gestiefelt, habe die Batterie wieder eingebaut, danach Zündung eingeschaltet...und nichts ging mehr! Zum Glück wars nur die Wegfahrsperre, die mir jeden Frühling diesen kleinen Herzinfarkt besorgt. Also deaktiviert, danach die Benzinpumpe (oder ist es die Ölpumpe?) etwas "jodeln" lassen (macht so ein surrendes Geräusch, das ich sehr mag, weils irgendwie klingt wie wenn im Flugzeug das Fahrgestell ein/ausgefahren wird). Nachdem die Pumpe verstummt war, den Zündschlüssel ganz durchgedreht - und paff, mit der ersten Anlasserdrehung !! war der Motor da*! Mal wieder Glück gehabt! Aber danach kam der Härtetest für meine Nerven: Den Motor ca. 20 Minuten im Stand laufen lassen (um auf den zweiten Strich im Temperaturanzeiger zu kommen), das tut nicht nur dem Nachbarn weh! * ist es eigentlich generell empfehlenswert, diese Pumpe bei jedem Startvorgang zunächst bis zum Ende "jodeln" zu lassen (dauert beim 964 so etwa 20 Sekunden) und erst dann durchzustarten. So schnell wie heute ist er zumindest noch nie angesprungen! Obwohl doch nix passiert ist, würde ich für den Motor -wenn auch nur zur Gewissensberuhigung- folgendes Prozedere als sinnvoll erachten: 1. Motor richtig heiss fahren (so lange bis der Abgasrauch nicht mehr blau/weiss ist??)und die Wärmetauscher so schön knistern wie ein offener Kamin! 2. Wagen auf Winterposition stellen, Motor aus. 3. Öl-Lappen in die Ansaug- und Auspufföffnung des heissen?? Aggregates stecken (Achtung auf die Finger!) 4. Motor während der gesamten Standzeit nicht starten (20-30 Minuten im Stand laufen braucht schon harte Nerven). Was meint Ihr ist dann die maximale Standzeit ohne Motorstart - 3, 4, 5, 6 Monate, 1 Jahr...? 5. Vor dem Starten im Frühjahr, beide Lappen wieder raus**, die Pumpe bis zum Ende jodeln lassen, danach starten und wrrrrm, da ist der Supersound des Frühlings! Das Prozedere scheint mir nicht sehr aufwendig und kann auch von einem Techniklaien wie mir einfach durchgeführt werden. Eure Hinweise könnt Ihr gerne dazufügen. ** für Haushalte mit weiteren Porsche-begeisterten-Familienmitgliedern empfiehlt sich ggf. ein "Lappen-Hinweisschild" auf dem Fahrersitz. Der sehr gelungene Beitrag "Papa totmachen" von "Ferdi" legt das wenigstens nahe ;-) Viele Grüße DJU (der im Internet doch lieber unter Pseudonym auftritt ;-)) |
Also es wundert mich doch sehr, wie viele Leute es gibt, die Ihren Elfer im Stand warmlaufen lassen. :eek:
Ist Euch damit eigentlich gar nicht bewusst, daß der Motorverschleiß deutlich höher ist, wenn man im Stand warmlaufen lässt? Die effektivste weil kürzeste Warmlaufphase hat man im Bereich des maximalen Drehmomentes. Und das ist bei jedem Auto so. Ich fahre meine Elfer immer im Bereich zwischen 2.500 und 4000 U/min warm Also ich steck mir lieber Lappen in den Auspuff, und von mir aus mach ich noch 10 Handstände vor meinem Auto und stimme vielleicht noch einen Sing-Sang im Weihrauchnebel in meiner Scheune an. Aber im Stand warmlaufen lass ich meine Motoren sicher nicht. Grüße Winnie |
Hi Winnie,
Ich fahre meine Elfer immer im Bereich zwischen 2.500 und 4000 U/min warm Mache ich genauso, Drehzahlen über 3000 aber erst, wenn er schon ein bisserl angewärmt ist. Grüße DJU |
Also ich war Samstag (sonnenschein) in der Garage.
Als "Rückrüstungsmaßnahme" der Überwinterung habe ich die Fenster geschlossen :D. Schlüßel rein und brummm. Also ich lasse Ihn ca. 20 Sec im Leerlauf laufen. Dann läuft er rund und im Normalen Drehzahlbereich. Dann zuckel ich die Einfahrt entlang (immer noch Standgas) Steige aus. Mache die Garage zu und das Gartentor. Das ganze dauert ca. 1 Minute. Ichhoffe nicht, dass mein SC davon kaputt geht. Dann wird er bis max. 3000 U/min warmgefahren. Ich bin dan 170 km durch die Pfälzer Weinberge gefahren. Sehr schön. Eins muß ich noch zugeben. Die Reifen haben derzeit 3 bar. Damit fahre ich aber auch (vorsichtig) im Winter rum wenn das Baby länger steht. Erst wenn er wieder wöchentlich auf die Straße kommt wird bekommt er wieder 2,5 bar. Gruß Marc |
Hallo zusammen,
ich habe sehr interessiert die vielzahl der Tips der Ueberwinterung gelesen. Je nach dem wie man seinen elfer liebt, ueberwintert man ihn.... Grundsaetzlich sind die Dinge wie Reifenwiege, Volltanken, etc. richtig, aber nicht immer notwendig. Auch sind einige Dinge inzwischen ueberholt ( wir leben im 21. Jahrhundert). Oel in die Zylinder schuetten, kann einfach durch ein Spray von LM, welches beim laufenden Motor in den Ansaugtrackt gesprueht wird ersetzt werden. Es gibt auch sog. Benzinstabilisatoren, die in den vollen Tank geschuettet werden, um das "Altern" des Benzins zu reduzieren. Als Oldtimer Besitzer kann ich da nur empfehlen im Herbst eine der einschlaegigen Oldtimer Zeitungen zu kaufen - falls man moechte. Ich wuensche allen auf jeden Fall viel Spass bei der ersten Fruehlingsausfahrt bei Koenigswetter! Gruss Sven |
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