M5
 

Hallo Gemeinde,
ich habe eben auf dem Rückweg aus dem Zillertal Z W E I M A L eine Säge von einem M5, neues Modell bekommen. Den einen konnte ich auf der A3 zwischen Idstein und Bad Camberg wieder schnappen, weil dort feine Kurven sind, doch auf den Geraden gab's keine Chance.
Vergangene Woche hat mich ein Audi A3 RS im Anzug bis 210 km/h nass gemacht. Das habe ich mental verdrängen können, aber heute die Bayrischen Blechbüchsen im Doppelpack...
Was kann ich tun, ohne die Alltagstauglichkeit und Zuverlässigkeit meines Autos zu gefährden? Ich hätte bis max. 6 K€ zur Verfügung.
Ich trockne jetzt meine Tränen, und gucke Heiner Bremer's Nachtjournal. Der spricht so langsam, wie ich mich fühle. (Als der eine M5 vorbeizog, dachte ich, ich bremse.)

Snief

Das nächste Mal einfach so tun, als ob Du ein dringendes Telefonat führen müßtest. Kostet pro Versuch etwa 40€. Kannst das also etwa 150 Mal machen... So viele M5 findest Du sicher nicht unterwegs...

Grüße

RAIN(R)

Auch ein Weg. Mir geht's aber nicht um das Image, sondern um die Seele. :-)

Tja, dann hilft nur: Deine 6K-EUR als Anzahlung zu nehmen

Für den 996GT2, was sonst ! :D

Aber mach Dir nichts draus!
Mein M3 hat einem Ferrari 550 Maranello von Köln bis Hannover gezeigt wie groß die BMW-Niere im Rückspiegel sein kann. Der Mann hat wahrscheinlich die ganze Zeit geheult weil so ein Idiot mit 300km/h lt.Tacho hinter ihm war. Er ist mich einfach nicht losgeworden :D
Aber überholen war nicht, nur war der Platz zwischen den Autos nie groß genug geworden, das ein anderer dazwischen konnte ...
Der Ferrari-Fahrer hat sich mit Blinklicht verabschiedet, Hut ab vor soviel Courage !

Also Kopf hoch Walter, es wird immer einen schnelleren geben.

z.B.:
Endlich hast Du Deinen 996GT2 und dann kommt so´n Lambo und lackiert vor Dir die Straße...
Kein Grund sein Auto wegzuschmeißen ;)

mit sportlichen Grüßen, Dieter

Hallo Walter
Das man mit einem Porsche nicht mehr unbedingt der König auf der Strasse ist, wurde hier schon oft geschrieben und nun hast Du es selber bitter erfahren müssen.

Doch nun zu Deiner eigentlichen Frage - was kannst Du dagegen tun?

Damit Du mit einem M5 (auf der Autobahn geradeaus) mithalten kannst, muss die Leistung an Deinem 993 C2 um mindestens 100 PS gesteigert werden. Dies ist nicht ohne Probleme möglich, deshalb wird auch in diesem Forum immer wieder gefragt, wie beispielsweise ein Turbo-Motor in einem 993 C2 eingebaut werden kann. Ich halte von solchen Tunings nicht viel. Gefährlich, aufwändig und schweine teuer. Verkaufen kann man so ein Fahrzeug nie mehr wieder.

Meiner Meinung nach musst Du Dich entscheiden: Entweder Du fährst ein Cabi und findest Dich damit ab, dass Dich ab und an ein noch Schnellerer überholt oder aber Du verzichtest auf das Cabi und kaufst Dir einen Turbo.

Die beste Lösung wäre natürlich, wenn Du Deinen bereits jetzt beachtlichen Wagenpark nochmals vergrössern würdest zB mit einem GT2. Falls die 462 PS immer noch nicht reichen sollten, kann beim GT2 die Leistung verhältnismässig einfach angehoben werden.

Gruss Stefan_S

ich kann mich den Vorrednern nur anschließen.
Es wird immer einen Schnelleren geben.
Aber viele von denen, die Dich überholen würden gerne mit Dir das Auto tauschen, auch wenn sie dann langsamer sind ;)
Wenn Du für 6K Euro schneller werden willst als ein M5 und jeden Ferrari ausbeschleunigen willst, dann versuche es damit:
M5 Killer für 6990 Euro

Gruß Olaf

PS: Ich habe im Herbst mit meinem C180 auf der Autobahn mal einen Pulk von 550 Spider, 356 Carrera und 356 Speedster überholt.
Was glaubst Du in welchen Auto ich lieber gesessen hätte??

@ Waterboy - 5 Sterne Vorschlag !

Lieber Walter !

Hier mein Vorschlag um zukünftig gegen alle M5 Attacken zu bestehen:

Von 6000 Euro - die Du ja dafür übrig hast - kaufst Du ein Ticket nach Thailand- Krabi und dort in der südlichsten Stadt Satun ein Ticket in den "Koh-Tarutaru" National Park. Dieser Park besteht aus vielen Inseln hier wählst Du "Koh Lipe" - die Fahrt mit dem Schiff dauert ca. 8 Stunden vom Festland.

Auf Lipe mietest Du Dir eine Bambushütte - verstaust Deine Klamotten - läufst einmal um die ganze Insel (dauert ca. 1 Stunde) und beobachtest genau ob einer der ehemaligen Seezigeuner versucht Dich auf dem Trampelpfad links oder rechts zu überholen,
das ist wichtig für die Kurventechnik wenn Du wieder zurück in Deutschland bist.

Dann versuchst Du den local Hero "Khan" ausfindig zu machen und forderst ihn zu einem Longtailbootrennen heraus - er spricht ca. 5 Worte Englisch - also so nach einer Viertelstunde wird er Dich verstanden haben und Dir vermutlich ein Päckchen mit muffig riechendem Gras in die Hand drücken. Das mischt Du mit Zigarettentabak - rollst es in mitgebrachte Zigarettenpapierchen setzt Dich unter eine Palme an den Strand und rauchst es.

Damit wären die Startvorbereitungen fast abgeschlossen. Als Rennstrecke empfiehlt sich die (fast) unbewohnte Insel Koh Rawi -
eine Strecke ca. 1 Stunde von Lipe.

Ihr knattert also mit zwei Booten, etwas Proviant und einem Zelt dort rüber und schlagt die Zelte für die Nacht auf.

Vermutlich wird Khan nicht die Nacht dort bleiben - erstens weil er ein Schisser ist - und zweitens weil dort irgendwelche bösen Geister leben und vor 2 Jahren drei Touristen in der Nacht ausgeraubt wurden - aber Du glaubst ja an sowas nicht und bleibst zumindest eine Nacht. Was Du in dieser Nacht dann erlebst -welche Geräusche Du gehört hast - kannst Du ja aufschreiben und uns im elfertreff posten.

Wenn Du zwei Monate später zurückkommst wirst Du noch ca. 4000 Euro übrig haben und die spendest Du für einen wohltätigen Zweck
bevor Du in die Garage gehst und Deinen herrlichen 911er in die Arme schliesst...

....DANN hast Du etwas für Deine Seele getan
und wirst gegen Angriffe von M5s besser bestehen.


Nichts für ungut !

GT

PS. In Thailand gehört es zum guten Ton ein Gespräch immer mit einem Lächeln zu beginnen - das ist als Deutscher gar nicht so einfach. Ach ja, und falls Dir dort unten eine gelbe - Jean Paul Gaultier - Sonnenbrille mit geschliffenen grünen Gläsern angeboten wird - versuche sie bitte für mich zu kaufen.

Auch ich möchte mich den anderen anschliessen, vor allem bei einem Cabrio sollte der Spassfaktor überwiegen.

Hier noch eine kleine Geschichte die hier schon veröffentlicht wurde aber ganz gut reinpasst:

Der Porschefahrer



Porsche fahren = Psychostreß?



Menschen lieben es, in Klischees zu denken. Das macht einen komplizierten Planeten so schön einfach. Also: Porschefahrer tragen Sonnenbrillen, sind stinkreich und rasen wie verrückt. Hab ich was vergessen? Ach ja. Junge Porschefahrer sind verwöhnte Blagen, von Beruf Tochter oder Sohn und völlig verantwortungslos. Außerdem sind sie alle total cool.

Aber sind sie das wirklich? Können Sie sich vorstellen, was es für einen Streß bedeutet, einen Porsche zu fahren? Nein, nicht nur das schnell fahren, überhaupt?

Versetzen Sie sich doch mal in die Lage des Porschefahrers. Fast jeder in seiner Umwelt reagiert auf sein Auto, weil es eben ein relativ seltenes Gefährt auf deutschen Straßen ist. Bemerken Sie noch einen Golf, der vor oder hinter Ihnen herfährt? Eben. Bei einem Porsche ist das anders.

Stellen Sie sich folgende Situation vor. Sie fahren mit einem Porsche auf der Autobahn, die linke Spur ist frei und Sie fahren rechts mit 130. Sie können sich das nicht vorstellen? Ok, ist auch gar nicht so einfach, das Auto will nämlich schneller fahren.

Also strengen Sie sich an. Jetzt kommt ein beliebiges Auto, das etwa nur ein Drittel kostet und überholt. Man kann dem Fahrer des überholenden Autos geradezu ansehen, wie es in seinem Gehirn arbeitet. Einer Sprechblase gleich steigen Sätze wie "Hat wohl schon 15 Punkte in Flensburg und muß aufpassen" oder "Kauft sich so eine sauteure Karre und kann sich dann den Sprit dafür nicht leisten" aus den Gesichtern. Wenn das kein psychischer Streß ist (vor allem das mit den 15 Punkten hat sich relativ schnell, die Radarwellen stellen ja schon einen erklecklichen Anteil am Elektrosmog in Deutschland).

Also nutzt man die Fahrleistungen des Fahrzeugs aus, um sich nicht diese Situation zu bringen (schnell fahren ist aber auch Streß!). Ist man mit dem Porsche schnell unterwegs, lassen sich die umgebenden Autofahrer in folgende Kategorien einteilen:

- Der Gehorsame:
Erblickt er einen Porsche im Rückspiegel biegt er geradezu rechtwinklig von der linken auf die rechte Fahrspur ab, um ja nicht im Weg zu sein. Auf der Landstraße steigen die Gehorsamen schon mal auf freier Strecke in die Eisen, um den Überholvorgang zu erleichtern (als ob man das nötig hätte).

- Der Oberlehrer:
Erblickt er den Porsche im Rückspiegel, wechselt er sofort fluchtartig vor diesen und fährt exakt nach Vorschrift, in der Hoffnung, einen Verstoß zu provozieren ("Überhol doch rechts, hähä!"). Das nervt! Läßt man die Spinner eine Weile gewähren, verlieren sie Lust und man hat wieder freie Fahrt.

- Der Schüler:
Sie fahren auf der Autobahn, es kommt ein Tempolimit, sie gehen von Gas und wechseln nach rechts. Der Schüler kommt mit führerscheinverlustbedrohender Übergeschwindigkeit angeflogen, entdeckt den Porsche auf der rechten Seite, steigt in die Eisen und hält ebenfalls die Geschwindigkeitsbeschränkung ein. Vorbildfunktion Sportwagenfahrer? Eigentlich unglaublich, wenn man sich die Sitten auf deutschen Autobahnen sonst so anschaut. Man bekommt geradezu ein schlechtes Gewissen, wenn man als Fahrer einer spritschluckenden Rennsemmel als Vorbild dasteht. Was für ein Streß!

- Der Respektvolle:
Fährt meist eine hochmotorisierte Limousine. Neigt dazu, sich auf der Autobahn an den Porsche anzuhängen. Weniger, um zu beweisen, daß er mithalten kann, als um sich den Streß des Freiräumens der linken Spur zu sparen. D.h. der Streß bleibt am Porschefahrer hängen.

Und zu guter Letzt gibt es noch eine ganz spezielle Gruppe: die BMW-Fahrer. Signifikant überproportional (sprich: am meisten) sind die Dreier-Fahrer vertreten. Offensichtlich steht in der Bedienungsanleitung des Fahrzeugs, daß man das schnellste Auto der Welt erworben hat, gefolgt von der Aufforderung, das auch allen ständig zu beweisen. Bevorzugte Objekte dieser Beweiswut sind zufällig vorbeikommende Porschefahrer. Und der steckt schon wieder in der Psycho-Zwickmühle. Hängt er den Dreier ab, was bei entsprechender Verkehrslage kein größeres Problem darstellt (von eingen hartnäckig hochgetunten Geräten mal abgesehen), bricht für den armen Bajurwaren-Lenker eine Welt zusammen. Ignoriert er ihn, wie es sich für den Löwen gehört, wenn der Luchs ihn zu ärgern versucht, passiert das gleiche.

Wie löst man das Dilemma?

Ganz einfach. Cabrio kaufen (es ist für jeden plausibel, daß man offen gar nicht rasen, sondern reisen mag), nach Kalifornien ziehen (da ist die Wahrscheinlichkeit, daß man das Verdeck aufmachen kann einfach deutlich höher als im deutschen Regenwald) und dann völlig streßfrei dem Officer erklären, warum man die 55 mph gerade in 88 km/h umgerechnet und dann 88 mph ("es schien mir so langsam zu sein") gefahren ist.

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Trifft es den Porsche-Fahrer, wenn das Flugbenzin teurer wird? ;) ... //


Gruss Stefan ;)

Auch wenn man nicht mehr König der Strasse ist:

Ich fühl mich königlich wenn meine FatLady Richtung Horizont brabbelt :)

und geniesse meinen Porsche ... ;)

Gruß Dieter

Also IQ, eigentlich wundert es mich, dass dir die M5 auf der Geraden wegfahren können. Die Dinger sind bei 250 abgeriegelt und dein 993 ist eigentlich um einiges schneller in der Endgeschwindigkeit. Vom Leistungsgewicht spielen beide Fahrzeugtypen auch in einer Liga.
Möglicherweise waren die Sperren aufgehoben oder sie sonstwie "getunt". Wenn das der Fall war kann man wirklich nur sagen: "Es wird immer einen schnelleren geben".
Wenn nicht, gibt es genug Mittel und Wege, die deinen "Seelenfrieden" wieder herstellen, keine 6000 Euro kosten und die Fahrleistungen deines 993 um einiges verbessern.

LOL!
ich lach mich echt krumm...

@Gin
Deine Geschichte ist das ****ste was ich seit langem gelsen habe. Jetzt weiss ich auch wo ich meinen nächsten Urlaub verbringe! Hast Du da nähere Infos?

Grüße
Winnie
(..dem ist wirklich völlig schaissegal ist, wenn ein Proll mit seinem 20 jahre jüngerem Auto schneller ist wie einer meiner Porsche, oder wenn ein nagelnder und chipgetunter Diesel meinen Elfer Baujahr 72 versägt... und der übrigens an Venezuelas Küste mal auf einer Palmeninsel war, wo man in 5 Minuten außen rumlaufen konnte.. :) )

Tja, wenn man nur König der Autobahn sein will, das kann man sicherlich billiger haben, denn einen Motor mit genügend PS zu bauen hat sich inzwischen rumgesprochen und ist auch für andere Hersteller kein Problem mehr.

Aber ich fahre 911 wegen der unverkennbaren Silhouette und des einmaligen Sounds.

Gruß Wolfgang

@Winnie
Ich denke, es ist ein grosser Unterschied ob Du in einem 993er unterwegs bist oder in einem 20 jährigen Targa. In einem 20 jährigen Targa, finde ich übrigens ein sehr schönes Fahrzeug, willst Du auch nicht der Schnellste sein. Mit diesem Porsche fährst Du wahrscheinlich hauptsächlich auf Haupt- oder Bergstrassen.

Bei Walter sieht dies anders aus. Er fährt einen neueren Wagen und will deshalb verständlicherweise auch in dieser Liga mitfahren. So wie er geschrieben hat, hat in die M5-Geschichte doch sehr getroffen. Er hatte sich bis dato sowas nicht vorstellen können und war somit entsprechend überrascht.

Solche Beiträge zeigen es aber einmal mehr, von einem Porsche wird mehr Leistung erwartet. Walter ist bestimmt weniger glücklich mit seinem 993 C2 als vor diesem Erlebnis.

Gruss Stefan_S

@Walter:

noch ein wenig Balsam auf die Seele ?

geradeaus fahren kann jeder

jetzt besser ? :D ;)

Gruß Dieter

@Stefan_S
jaja... ich weiss, daß das ein anderer Fall

ABER: Wenn ich auf der Strasse unbedingt der schnellste sein will, dann darf ich halt mal um Gottes Willen keinen 993 kaufen, sondern was anderes (vielleicht einen 993 Turbo?). Auch beim Neukauf eines 993 gab es damals schon schnellere Autos (die noch dazu billiger waren), oder welche, wo man sich ganz schön die Zähne ausbeissen musste.

BMW M-geräte gabs damals schon und auch bei Audi wurden z.B. ein A6 mit 326 PS gebaut.

Oder seid Ihr schon mal in einem Audi RS Baujahr 94 gefahren? 315 PS in einem Audi 80 Kombi? Der hat schon immer jeden 993 nass gemacht (da hat ja auch Porsche durch beisteuerung von Motor- und Bremsen-Technik gesorgt) und würde jedem altuellem Carrera ernste Probleme bereiten. Und der braucht dazu nicht mal 400 PS wie ein aktueller M5.

ÜBRIGENS:
Auch wenn ich mit einem mehr wie 20 Jahre altem Teil rumgurke:
Was meint Ihr, was mein Vorbesitzer gedacht hat, als er 1980 auf der Autobahn vom ersten Audi quattro verblasen wurde?

Mann, das Thema ist so alt wie Porsche 911.

Wers nicht ertragen kann, fährt das falsche Auto.

Grüße
Winnie