Besonderheiten beim 73 1/2
Hallo Gemeinde,
wollte mal einen Thread eröffnen, in dem wir, als Besitzer der besonderen F-Modelle der ersten Jahreshälfte 1973, einfach mal schreiben können, was so besonderes an unseren Autos aufgefallen ist. Es scheint durchaus einige Modellüberschneidungen mit dem G-Modell zu geben. Am Anfang dachte ich, da hat aber jemand wirklich gebastelt, bis ich dann bei anderen 1973 1/2 festgestellt habe, dass die das auch haben. Also hat Porsche scheinbar wirklich schon einige Sachen bewusst in diese wenigen F-Modelle der zweiten Hälfte des Baujahres 1973 eingebaut, die dann später im G-Modell gelandet sind. Hier schon mal erste Beispiele: - Ich habe einen Tankausgleichsbehälter im linken vorderen Kotflügel. - Glatte hintere Seitenverkleidungen mit Gurtdurchführungen vom G-Modell, abgesteppte Hutablage, quer abgenähte Rücksitze. Bin auf Eure Erfahrungen gespannt :-) |
Wann ist Dein F-Modell nun gebaut ? In der ersten oder zweiten Hälfte des Jahres 1973? Ich dachte nach den Werksferien war Schluss mit dem F-Modell.
|
Jahreshälfte, Baujahreshälfte. Das ist ein Unterschied. Deswegen erste Hälfte Baujahr, oder zweite Hälfte des Baujahres. Wir reden also von Autos von 1.73-6.73
|
Besonderheiten beim 73 1/2
Hallo ihr lieben!
" Jahreshälfte, Baujahreshälfte.Das ist ein Unterschied. Deswegen erste Hälfte Baujahr, oder zweite Hälfte des Baujahres. Wir reden also von Autos von 1.73-6.73 __________________ Modelljahrwechsel war bei Porsche immer nach den Werksferien. Also nach den Sommerferien in BW,fing das neue Produktionsjahr an. Im vorliegenden Fall,des Modelljahres 73,fing das Modelljahr nach den Sommerferien 1972 an. Also 1. hälfte der Produktion ca. September bis Jahreswechsel. 2. Hälfte dann von Januar bis August. Dann Schluss mit F-Modell. Heul!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Gruss Hans |
Bei meinem finde ich die ganzen Extras interessant: S-Stosstange, Grüne Schieben/Frontscheibe Grünkeil, Hirschmann Antenne, Blaupunkt Boxen..
Habe gehört das die letzten Modelle alle mit diesen Extras ausgeliefert worden sind. 73,5er hat ja auch schon das 915 und die Kjetronic... |
Hallo alle zusammen!
915er Getriebe: Das kam zum Modelljahr 72,bei allen Motoren ab 2,4L Hubraum. Also bei den Ölklappenmodellen zuerst. K-Jetronik: Die gab es tatsächlich nur in dem letzten halben Jahr,des MJ 73. Denn in USA hatte der 911T ja das Kuriosum,das der 2,4L T 10PS mehr,als in Europa hatte. USA 140PS Euro, 130PS Europa = Zenithvergaser, USA 1 1/2 Modelljahre MFI(72 und 1.hälfte 73), letztes Halbjahr dann K-Jet. Denen war das zum Schluss zu teuer,das Grundmodell mit der teuren Bosch-stempelpumpe auszustatten. Grüsse aus Köln,Hans |
Hallo Zusammen,
schön, dass jemand auf die Idee gekommen ist, einen Thread für 73 1/2 Modelle zu eröffnen. Meiner stammt aus 01.07.73 - Fahrzeug 841 von 915 Stück laut Geburtsurkunde. Habe nach langer Recherche ein Buch gefunden, wo genau die Änderungen am Fahrzeug beschrieben werden. In der Tat wurden schon einige Teile des G-Modells verbaut, was Porsche schon immer bei den letzten Baureihen so gehandhabt hat. Auffällig bei mir sind die seitlichen Türtaschen, welche G-Modell Charakter haben, das Getriebe 915/02, sowie der schwarze Bügel. Die anderen Änderungen habe ich nicht im Kopf, schaue mal im Buch nach und stelle es dann hier rein. Interessant wäre eine Diskussion über den Wert der Fahrzeuge, denn diese letzten Baureihen mit Änderungen sind superselten. Schöne Grüße |
Schwarzer Targabügel? Das habe ich aber noch nie bei einem F Modell gesehen. Die waren ja noch bis 76 aus Alu, oder?
|
Hallo alle zusammen!
Nix Targabügel aus Alu! Gebürsteter Edelstahl ist das Material. Und Chromleisten in Verbindung mit gerade genanntem Targabügel gab es noch am 78er SC. Aber eine Sache fällt mir zur Ursprungsfrage noch ein. Die Porscheleute haben auch immer die alten Restbestände der Vorgängermodelle aufgebraucht. Will heissen: Die allerersten frühen G-Modelle hatten noch Stahlschräglenker!!! Und auch vorne den alten Vorderachsquerträger aus Stahl. 74er G-Modell=F-Modell Auspuffanlage, Grundmodell 911 2,7L 150Ps hat die alten 911T Dämpferbeine und die kleinen Bremszangen des 911T weiterhin. Grüsse aus Köln,Hans |
Hallo laut100,
bist du sicher, dass der schwarze Bügel original verbaut wurde ? Da die frühen G-Modelle silberne Bügel hatten, würde das eher die These unterstreichen, dass die Teile vom späten F- im G-Modell verbaut wurden. Ich habe schon viele F's gesehen, aber noch nie einen mit schwarzem Bügel... Gruß Stefan |
F Modell?
Ich habe einen 911 Targa Erstzulassung 23.Mai 1968 gekauft. Dem Baujahr nach also ein F Modell. Der 911er wurde allerdings 1975 vom damaligen Besitzer mit breiteren Kotflügeln hinten umgebaut.Ich hatte den Targa komplett zerlegt und restauriert. Er hatte Hydro Federbeine vorne. Ist nun auf Drehstab umgebaut.Zwei Sicherungskästen,mech. Einspritzung. Beim Zusammenbau musste die Elektrik neu installiert werden. Da hatte ich ein Problem. Mit dem Schaltplan von 1969 vom F Modell stimmte gar nichts.
Nach suchen im Internet fand ich den passenden Schaltplan ab Baujahr 1971. Durch die zwei verbauten Batterien konnte das gut zugeordnet werden. Das ist der Schaltplan vom G Modell. Mit dem Schaltplan passte alles. Mein Targa hat vorne die grossen Alu Bremssättel., hinten Stahlschräglenker. Porsche hat da wohl beim Modellwechsel einiges schon vorweggenommen. Zum Glück war das Auto beim Kauf noch komplett. So war die Zuordnung der einzelnen Teile, dem Fotografieren vor dem Ausbau, kein Problem. Allerdings weis ich bis heute nicht, ist es ein F- oder G Modell. Gruß G.B. |
Hallo elke911,
jetzt wird's interessant. Du glaubst also wirklich, dass Porsche 5 ( fünf ! ) Jahre vor dem Modellwechsel vom F zum G Modell schon Teile vom Nachfolgemodell verbaut hat ? Das kann ich mir nicht vorstellen, wo sollten die Teile denn herkommen ?? Dann hätten ja schon Kabelbäume vom G vorhanden sein müssen, obwohl es das Modell noch nicht gab... Der 71er Schaltplan ist ja immer noch vom F-Modell, vielleicht wurde der auch für's G-Modell übernommen ? Und die mechanische Einsprizung gab es m.W. erst ab Modelljahr 69, d.h. nach den Werksferien 68. Aber es gibt natürlich nichts, was es nicht gibt :D !! Die Frage ist immer nur, war das ab Werk so oder hat es jemand nachträglich verändert. Gruß Stefan |
Baudatum
Hallo. Ich hab den KFZ-Brief hier auf dem Tisch. Tag der Erstzulassung
23.Mai.1969. Also vor den Werksferien. FG Nr: 119.21.0627 Motor Nr: 6291636 Typ: 911E Da gab es offiziell das F-Modell Bescheinigung der Angaben in Spalte A) Vom Kraftfahrt-Bundesamt 30.April. 1969 Noch mal: der Schaltplan vom 1972ger passt genau. Mit Zwei Batterien. |
Hallo alle zusammen!
Ok,das klärt die Sache doch auf. Also Mai 69er Erstzulassung,nicht 68. Ok,dann ist klar,das der MFI und 2 Batterien hat.Auch ein spätes Auto aus dem Jahr 69.Fast 70er Modell. Fahrgestellnummer: 119............... 11 für 911, 9 für 69. Ab 70 geht die Fahrgestellnummer ja so los: 9110......... 911E Modelljahr 69,2,0L 140PS MFI Motor.901er Getriebe mit gedrückter Kupplung.(oder Sportomatik) 1.Jahr der Magnesiummotoren. Allerdings gab es auch am Ende der 68er Produktion schon ein par Autos mit Magnesiumblock. Grüsse aus Köln,Hans |
911 Indentifikation
Danke für die schnelle Info. Es ist somit ein F Modell, welches leider 1975 auf Turbo, mit Verbreiterung der Hinterachse und mit G-Abschlussblechen vorn und hinten mit Entenbürzel- Motorhaube umgebaut wurde. Zum Glück alles vom TÜV eingetragen. Inzwischen ist er fahrbar und kommt nun zum Lackierer. Gruß G.B.
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 00:40 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.6.4 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
© 2001-2018 by Elfertreff.de - Sämtliche PORSCHE Bezeichnungen und Logos unterliegen dem Copyright der Dr. Ing. h. c. F. Porsche AG ! Das Forum ist ein unabhängiges Forum und hat keinen Bezug zur Porsche AG