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Feinstaub = Fahrverbot
Liebe Porsche Freunde,
ich möchte euch auf ein m.E. dringendes Thema aufmerksam machen. Wie sicherlich bekannt ist, wird gegenwärtig über die Einführung von Plaketten im Zusammenhang mit der Feinstaubbelastung "nachgedacht". Ältere Fahrzeuge ohne Kat bzw. mit Euro-1-Norm würden keine günstige Einstufung erhalten; bei entsprechender Belastung der Luft würde dann für Fahrzeuge ohne die "richtige" Plakette die Zufahrt zu den Innenstädten gesperrt werden. Ich habe heute dieses Thema im Porsche Werk angesprochen. Dort sieht man das noch relativ gelassen ("ist doch erst in der Planung", "noch ist nichts konkret"). Meine Anregung, das Werk sollte schon einmal jetzt seine politische Lobby aktivieren wurde - mehr oder weniger- schulterzuckend zur Kenntnis genommen. Mein Vorschlag: Insbesondere die Fahrer älterer Porsche sollten in Gesprächen mit Porsche (Werkstätten etc.) darauf drängen, dass sich das Werk im Zusammenhang mit diesem Thema deutlich positioniert. Es kann m.E. nicht angehen, dass ein Thema, das originär Dieselfahrzeuge betrifft, zu erheblichen Konsequenzen bei Benzinern - und hier insbesondere bei den i.d.R. wenig genutzten Klassikern - führt. Die Diskussion, bzw. deren Ergebnis, bei der Novellierung des H-Kennzeichens hat gezeigt, dass durchaus Möglichkeiten zur Einflussnahme bestehen. Das dieses Thema gar nicht mehr soweit weg ist zeigen diese Artikel: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0...435118,00.html http://www.deuvet.org/fakt/staub.htm Wie ist eure Meinung? Grüße Horst |
Als Fahrer einer alten Gummikuh, BJ80, bin ich recht sensibilisiert für diese Thematik. Motorräder sind ja noch ausgenommen, aber die ASU macht sich ja schon breit.
Daß von den Automobilwerken hier keine Hilfe zu erwarten ist, überrascht nicht. Die haben andere Probleme. Es sei denn, man kann die Fahrer von alten Fahrzeugen nochmal richtig zu Ader lassen (siehe div. "Classic"-Programme). Komisch, daß die Automobilclubs nichts machen. Deren Lobby wird nämlich ebenfalls deutlich gehört... |
Nabend,
anbei ein Auszug aus einer Mail an mich: __________________________________________________ ______________ Diese Mail enthält nicht nur reinen Text. Die Darstellung kann wegen Einschränkung Ihres Mailprogramms unvollständig sein. Bitte wählen Sie die Option ‚Volldarstellung’. Niedersachsens Umweltministerium betätigt der Initiative Kulturgut Mobilität gegenüber Ausnahme bei Fahrverboten! Dass eine geeinte Szene doch etwas bewirken kann und der Weg der Initiative Kulturgut Mobilität, die Probleme durch die Betroffenen selbst anzugehen und der Politik die Einigkeit der Szene durch gemeinsame medienwirksame Aktionen zu demonstrieren, bestätigt sich als richtig. Seit gestern liegt der Initiative Kulturgut Mobilität ein Antwortschreiben des niedersächsischen Umweltministeriums vor, aus dem ich hier zitieren möchte: „Die Problematik des Betriebes von historischen Fahrzeugen innerhalb von Umweltzonen ist bereits mehrfach an mich herangetragen worden. Mit der Kennzeichnungsverordnung, die die Definition von Fahrverboten erst möglich macht, wird m.E. nur der Rahmen für die Kennzeichnung von Umweltzonen vorgegeben, die inhaltliche Ausgestaltung hat sich dabei an §47 Abs. 4 Bundes-Immissionsschutzgesetz zu orientieren, wie z.B. Verursacheranteil und Verhältnismäßigkeit. In Niedersachsen wird in Anbetracht des geringen Beitrags der historischen Fahrzeuge zu der Luftschadstoffbelastung im Straßenverkehr wie folgt vorgegangen werden: Wenn in einer Stadt eine Umweltzone eingerichtet wird, sind historische Fahrzeuge generell von einem Fahrverbot ausgenommen.“ Ein solcher Erfolg zeigt, dass all die Briefe, die Protestaktionen aber auch die inhaltlich sachliche Informationskampagne der Initiative „Kulturgut Mobilität“, aber besonders der Gleichklang und die Bemühungen in der ganzen Szene, zu Erfolgen führen. Weiter so! _______________________________ Grüße Jürgen www.ingbilly.de |
Hallo targamaniac, das Problem ist, das sich der nieders. Umweltminister schon jetzt nicht mehr an sein Geschwätz erinnern kann und aus Gründen des Fraktionszwangs eh schon einen für seine Aussage ( historische Fahrzeuge sind ausgenommen ha ha ha ha) einen übergebraten bekommen hat.
Und mal wirklich, es wäre schon merkwürdig wenn der Malocher der zur Arbeit in so eine Zone fahren muß, nicht darf, weil er einen alten Golf hat, irgendein Sparkassenlümmel mit seinem Oldtimer aber bis vor´s Eiscafe preschen darf! Ähnliche Aussagen von diversen Politikern (das sind ja nunmal besonders ehrliche, aufrichtige und glaubwürdige Menschen!) liefen betr. der Erhöhung der Steuer für Wohnmobile.(Wegfall der Gewichtsbesteuerung!) Beim ersten Anzeichen einer Erhöhung habe ich verkauft. Gut verkauft. Viele wollten es auch nicht wahr haben das unsere Politik so borniert ist. Am 11. wird sie erhöht. Rückwirkend zum 1.1. 2006. Wie von mir vermutet. Auch dort haben sich Politiker aus dem Fenster gehängt und dumm geschwätzt um in ihrem Wahlkreis etwas zu glänzen. Ich bin kein Wahrsager, das nenne ich Lebenserfahrung! Die will ich hier keinem absprechen, aber manchmal mag man Dinge die unweigerlich kommen werden, nicht so recht wahrhaben. Leider hat auch das Gründen irgendwelcher Initiativen in vielen Fällen nur zu einer zeitlichen Verzögerung geführt (bei Steuererhöhungen eh wurscht, die kann man rückwirkend erheben). Vielleicht würden X Mio. abgemeldeter Fahrzeuge etwas bewirken, aber vergiss es, da lernt ehr eine Kuh das Fliegen, als das sich die Betroffenen mal einig wären. Richtet Euch darauf ein: Fahrverbot bei oben genannten Voraussetzungen kommt! mfg thomas |
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