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TiberiusCassius 04.04.2011 19:48

930: Ölleck nach Öldruckgeberwechsel
 
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Moin,

hätte gerne mal wieder etwas Unterstützung aus Eurer Erfahrung:
Ich habe den Öldruckgeber meines 1977er 930 3.0 Ltr ausgebaut. Dazu habe ich ihn am Stutzen (50) Richtung Heck in die nahezu Horizontale geklappt und nach viel Mühe mit einem 27er Schlüssel gelöst. Nach Wiederfestziehen des Austauschteils (mit O-Ring) trat eine extreme Ölleckage auf. Ich habe allerdings den Verdacht, dass es nicht am Gewinde des Gebers heraussifft, kann es aber auch nicht ausschliessen. Andererseits muß der Ursprung irgendwo in der nächsten Umgebung liegen.
1. Hat jemand einen groben Verdacht bzw. so etwas schon mal gehabt?
2. Ist der Stutzen (50) überhaupt dazu gedacht, beweglich zu sein?

Danke,
Dennis

CaliCarScout 04.04.2011 20:36

Hi Dennis,

diese oeldruckgeber (und damit die gesamt verbundene hardware) sind beruechtigte siff-verursacher.

Hast du die dichtungen (51) auch getauscht? Besonders diejenige am block??

Auch die geberdichtung (48)??

Der winkel und der geber muessen sehr 'fest' verschraubt werden. Den geber nur per hand einzudrehen ist nicht genug. Der geber muss richtig festgezogen werden. Dein oel wird mit ~6bar (~80psi) durchs system gepumpt. Die kleinste undichtheit im primaeren leitungssystem fuehrt zu einer klassischen sauerei:eek:

(Wenn alle stricke reissen, dann haeng ich mich auf): Hier ist eine hoechst unprofessionelle methode: teflonband. Niemals 2, 3 umdrehungen von teflonband auf die jeweiligen gewinde geben, unter allen umstaenden vermeiden, dass du beide gewinde mit teflon versiehst.:rolleyes: Dannach wieder zusammensetzen, festziehen ... wie gesagt aeusserst unprofessionell

Alles klar?

cheerio
William

TiberiusCassius 04.04.2011 20:44

Schon mal vielen Dank William.

Habe heute die Dichtungen alle mal bestellt (auch die 51) und werde wohl mal diese Konstruktion zerlegen müssen. Das wars dann wohl mit der "Abkürzung"... :mad:
Was mich wundert ist, dass die 50 so leicht beweglich ist. Ist das gedacht oder evtl schon ein Hinweis auf die Fehlerquelle?

Gruss,
Dennis

jensschumi 04.04.2011 21:36

Wenn ich mir die Zeichnung so anschaue (leider noch nichts zum Nachschauen in der Garage...):
Hält die 52 die 50 per Durchgangsbohrung in 50 und langem Gewinde an der 52?
Wenn ja, hast du beim 'Gewaltakt' die 52 losgearbeitet und dann kann da nichts mehr dicht sein.
Theoretisch in diesem Fall die 52 nachziehen, Drehmoment hängt vom Material und Gewindesteigung ab.

HTH
Jens

Targarobbi 05.04.2011 07:22

Hallo Dennis,

wie William richtig schreibt, alle Dichtungen ersetzen und mit dem richtigen Anzugsmoment festziehen, dann ist das dicht :smile:

PS: ... der "Stutzen" sollte sich nicht so leicht klappen lassen, denke Du hast beim Verdrehen einfach eine alte Dichtung beschädigt ... aber besser jetzt als später ;)

Grüße aus München,
Robert


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