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Motor- und Getriebeoel
Hallo zusammen, :ey:
ich denke mal, das Thema gab es bestimmt schon zur Genüge, allerdings hab ich in der Suche nichts konkretes gefunden. Mein 83er US Targa hat 170 miles runter und wenn er abkühlt, verliert er auch fast immer einen Tropfen Öl... Nun sollen ein paar Ölschläuche erneuert werden und mein Schrauber meint ich solle 10Wxx reinmachen, ich würde lieber mineralisch 20W50, wie bei meinem 02 einfüllen. Wie seht ihr das ? Auch das Getriebeöl soll getauscht werden, gibts hierzu auch Empfehlungen ? Viele Grüße :) Olli |
Also dann will ich Dir mal was konkretes nennen:
Motoröl: liqui moly 15w40 Getriebeöl: SHELL SPIRAX MB 90 Damit hällt er ewig, alles andere ist Spielerei. So, und jetzt nem ich mir Chips und Cola, denn nun wirds lustig :D Viele Grüße Alexander |
Öl
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Hallo Olli,
Alexander hat schon alles richtig gesagt, auch wenn Du nun andere Meinungen hörst, halte Dich an die Empfehlungen von Porsche, siehe Anhang. Mit luftgekühlten Grüßen aus dem Winterschlaf Bernd |
William |
Hallo zusammen, vielen Dank für die Entscheidungshilfe ! :wink:
Getriebeöl ist ja somit klar... bei Motoröl also entweder 20W50 oder 15W40. Der Einfachheit halber werde ich wohl auch 20W50 nehmen. Gruß Olli |
Moin,
habe mir damals eine ellenlange Freigabeliste von Porsche faxen lassen, 15 W 40 stand glaub ich nicht drauf :D - fahre in meinem seit über 15 Jahren 10 W 40, teilsynth. von Total ( Quarz 7000 ) - läuft perfekt... Gruß, Dirk. |
Porsche empfahl damals (1983) wie heute für den 911 SC "synthetische" Leichtlaufmotorenöle. Im Werk und den Porsche Werkstätten wurden die Motoren auch mit Leichlaufölen befüllt, z. B. den Shell TMO Ölen 10W-30 (teils., HC), später 5W-40 (volls. per Def.)
Und Ihr empfiehlt nun für den Motor mineralische Öle, 15W-40 und 20W-50, bezüglich der Qualitäten u. a. Baumarktöl oder Oldtimeröl. Warum ? Nicht das ich Euch davon abhalten möchte, auch glaube ich nicht das der Motor damit sofort einen Kolbenfresser bekommen oder explodieren wird, aber die technischen (oder wirtschaftlichen) Hintergründe interessieren mich schon. Was mich noch interessiert ist der Flammpunkt von dem genannten Castrol 20W-50, wie hoch dieser ist und warum er für den 911 Motor wichtig ist. S. Nachtrag: Mit "Ihr" meinte ich die Autoren der Beiträge bis vor Dirks Posting (11:04) |
Hallo,
ich geh doch recht in der Annahme, dass die Angaben in dem von Bernd geposteten Datenblatt und die der anderen User auch auf die restlichen G-Modelle bis ´89 beziehen, oder? Und nicht nur auf die SC´s? Gruß Dennis |
Moin,
"ihr" ist ein bischen zu allgemein, ich habe ein teilsynth. empfohlen, war auch so freigegeben (3,2er) und was für den 930/20 gilt, wird wohl beim SC nicht viel anders aussehen. Man sollte aber auch bedenken, dass die Liste von einst sich auf die Qualität damaliger Öle bezog, ich denke ein mineralisches Öl von heute wird besser als damals sein. Gruß, Dirk. |
Als ich meinen Beitrag angefangen habe war Dein Beitrag noch nicht da, Dirk. Somit habe ich mit "Ihr" nicht Dich gemeint.
Freigegeben sind bzw. waren von Porsche sehr viele Öle, auch sehr primitive Motoröle. Empfohlen wurde bzw. wird schon was Höherwertiges. Wie gesagt interessiert mich warum einige Forenkollegen hier die genannten mineralischen Öle empfehlen, welche man als relativ "dickflüssig" einstufen kann. S |
Hallo!
Also ich habe bei meinem 930 Turbo nach der Motoren Überholung ein 5w50 von pennasol eingefüllt, ist auch von Porsche freigegeben. Bin bis jetzt 5000 km gefahren ohne Probleme. es handelt sich hierbei um ein Teilsyntetische Motorenöl. Ich hoffe ich habe nichts falsch gemacht... Gruss Robby |
Zitat:
Gruß, Dirk. |
Zitat:
Wenn Du es genau wissen willst müsste man Deinen Motor jetzt zerlegen, alles begutachten und vermessen, und dann nach vielen 10.000 km nochmals. Und das ganze Procedere an 2 weiteren identischen Autos, die identisch genutzt werden, Dir also immer hinterherfahren. Einer davon mit irgendeinem superteuren Luxusöl, der andere mit einem einfachen mineralischen 15W-40 oder sowas in der Art. Das ist eben das Problem. Wie soll man die Qualität und Eignung eines Öls für (s)einen Motor objektiv beurteilen ? Manche Laien beurteilen Motoröle anhand der Viskosität. Sie finden es umso besser, je grösser die Spreizung der Niedrigtemperatur-Viskosität zur Hochtemperatur-Viskosität ist. Allerdings ist nach wenigen tausenden km aus einem 10W-60 wahrscheinlich ein 10W-40 und aus (D)einem 5W-50 ein 5W-35 oder sowas geworden. Andere Laien beurteilen Motoröle anhand des Flammpunkts. Der Flammpunkt Deines PENNASOL SUPER PACE SPORT 5W-50 liegt 5 Grad höher als der eines Castrol 20W-50. Also ich glaube Du hast nichts falsch gemacht, wobei das Motoröl bei so einem Turbomotor schon wichtig ist. Viel mehr kann man bei Deinem Auto bei der Fahrweise falsch machen, insbesondere wenn unmittelbar vor dem abstellen "geheizt" wurde. Aber das weißt Du ja selber. S |
Zitat:
Zitat:
Wie dick oder dünn tatsächlich ein Öl im Motor bei bestimmten Temperaturen ist, kann man kaum aus den angegebenen Viskositätsbereichen ableiten. Die Angaben zur Viskosität sind auch keine Messwerte sondern Vergleichswerte. Und mit der einfachen Logik (dünnes Öl fliest leichter raus) müsste man dann wieder einbeziehen, das man mit dickerem Öl einen höheren Öldruck hat, und mit mehr Druck auch wieder mehr rausfliest (allerdings nur druckseitig). Den "alten" Porsche Motor um den es hier geht darf man bez. Konstruktion und Fertigungstoleranzen nicht schlechtmachen. Wie gesagt ist seitens Porsche ein teil- oder vollsynthetisches Öl vorgesehen. Das nehme ich für mich als Anhaltspunkt und verwende i. d. R. auch ein Solches. Die Geschichte mit den bis in die 80er verwendeten Dichtstoffe, die durch heutige supermoderne (?) Öle angelöst werden können, glaube ich nicht. Da es mir an tiefgreifendem Öl-Wissen fehlt, kann ich mich ja auch nur auf Aussagen von Öl-Leuten (Entwicklung) stützen (die aber i. d. R. nicht objektiv sind) und auf Anhaltspunkte. Neben dem o. g. kann ich noch den Zustand von Motoren nehmen, die nach langer Laufleistung zerlegt begutachtet werden und bei denen man - zumindest weitgehend - weiß, welche Öle da verwendet wurden. S |
Hi all,
20W50 - 10W50 - 5W40 ... Luftgekuehlte motoren wurden mit niedrigeren kompressionswerten gefertigt. Damit die ringe ihre arbeit tun, wurde oel mit niedriger viskositaet bevorzugt. Flammpunkt Luftgekuehlte motoren erzeugen hoehere und ungleich verteilte temperaturen im zylinderbereich. Der Flammpunkt definiert wenn das oel zum brennen anfaengt und somit 'wertlos' in seiner funktion ist. Verschiedene Oelmarken mit gleicher viskositaet haben dennoch unterschiedliche flammpunkte, die erheblich zur lang- oder kurzlebigkeit des motors beitragen. Mineralisches - synthetisches oel Spielt eine untergeordnete rolle. Wichtiger ist regelmaessiger oelwechsel. Mineralische oele sind heutzutage gleichwertig zu synthetischen oele vergangener tage. Regelmaessiger oelwechsel ist religioese pflicht, da motorenoel in luftgekuehlten motoren einer hoeheren banspruchung augesetzt wird. Synthetisches oel hat darueberhinaus eine anderes thermisches verhalten als mineralisches oel. Da oel in luftgekuehlten motoren als 'kuehlmittel' gilt, sollte das beruecksichtigt werden. Cheerio William |
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