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Lambda Wert 1,048 statt 1,03 - keine ASU und damit auch kein TÜV für 964 C4
Hallo zusammen,
beim TÜV gabs für meinen 964 C4 die Nachricht, dass alles OK sei bis auf den Lambda - Wert. Der signalisiert laut freundlichem TÜV-Prüfer, dass der Motor "irgendwo im Abgasstrang Luft zieht". Der TÜV - Prüfer hatte die Sonde einfach nur in den Auspuff gesteckt. Nun habe ich hier im Forum gelesen, dass es für einige Elfer notwendig sei den Auspuff bei der Lambda-Messung (teilweise?) zu verschliessen, weil sonst (wegen des breiten Endrohrs und gegen den Abgasstrom ?) Falschluft gezogen wird und der Lambda-Wert zu hoch geht. Das müsse man dem TÜV - Prüfer aber sagen. Besteht eine Hoffnung, dass ich das dem TÜV - Prüfer erklären kann, um dann die Marke von 1,03 doch noch zu schaffen? Vielen Dank und viele Grüße DJU PS: Bei einigen Posts war auch die Rede von einer speziellen Kontrollöffnungsschraube, in die die Sonde einzuführen sei - da kann ich bei mir aber vor bzw. am Endtopf aber nix erkennen. |
Kann nix beitragen, aber genau das ist der Grund, warum man die Asu am besten beim Spezi macht. Denn er weiß Bescheid und kann ggf auch gleich eingreifen.
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Hier mal wie ich das problem angehen wuerde:
William |
1,####
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Hallo DJU,
ich hatte bei meinem 997 dasselbe Problem. Es wurde dreimal derselbe Test gefahren, und der wer war immer bei 1,034. Der Prüfer hat dann die Drehzahl um ca.500 1/min erhöht, und dann ging es. Es könnte allerdings auch an einer verschmutzten Sonde liegen. Grüße aus Stuttgart Harald |
Hallo,
einen ähnlichen Fall hatten wir neulich hier http://elfertreff.de/showthread.php?p=180181 Wahrscheinlich also wie marcaurell meint Nebenluft übers Endrohr oder undichte Abgasanlage. Möglich wäre evtl. ein Problem mit der Regelung, also Lambdasonde, Einspritzventile, (viel) Falschluft ansaugseitig. Hat er auf die Störgröße geregelt? Richtig warmgefahren war er? Grüße, Armin |
Vielen Dank für Eure Hinweise ...
... muss ich mir jetzt eigentlich nur noch die Reparatur + ASU bei einem Porsche - Spezialisten machen lassen (reine Prüfgebühr min. 30 EUR) oder muss ich -wenn ich jetzt alles beim Spezialisten machen lassen will- dort gleich wieder eine volle HU (reine Prüfgebühr min. 99 EUR) beauftragen.
Mir liegt derzeit ein HU Untersuchungsbericht mit "erheblichem Mangel 812 Lambda bei erhöhter Leerlaufdrehzahl nicht in Ordnung (EM)" und zudem ein separater "Prüfnachweis über die Durchführung der ASU mit dem Votum -nicht bestanden- vor. Ich habe es so verstanden, dass ich entweder reparieren lasse und beim selben TÜV innert eines Monats zur Wiedervorführung kommen muss (30 EUR) oder aber einen komplett neuen TÜV (99 EUR) beim Spezialisten machen lassen muss. Nur die ASU beim Spezialisten "nachmachen lassen" geht m.E. nicht mehr weil die ASU ja seit einiger Zeit in die TÜV Prüfung integriert ist. Wie seht Ihr das ? Als erstes werde ich den Wagen -wie William so schön schreibt- zum knistern bringen und dann noch einmal in einer Werkstatt kontrollweise durchmessen lassen. Wenn dort der Lambdawert dann stimmt fahr ich gleich nochmal zum selben TÜV, nur diesmal dann eben mit richtig knisterndem Heck. Viele Grüße DJU |
Hall Djumani,
wie Achim oben zitiert hat, war bei meinem G-Modell der Lambda-Wert bei der TÜV-Messung ursprünglich auch zu hoch. Der Prüfer ließ mich dann mit einem Lederhandschuh das Endrohr teilweise zuhalten, und irgendwann hat's dann gepasst. Vielleicht lässt sich Dein Prüfer bei einer Nachprüfung auf dieses Procedere ein? Gutes Gelingen Klaus |
Hallo,
ich muß den Fred nochmal rauspopeln... Ich war heute mal beim TÜV in Berlin (Dekra)...alles lief perfekt, die Prüfer zwischenzeitlich waren es 3, waren vom Auto und dessen technischen und optischen Zustand recht angetan. Bis es dann zur ASU ging war die Welt absolut i.O. Die Rede ist von einem 3,0 SC US Modell aus 1980. Es ist vom Werk ein Katalysator verbaut mit Lambdasonde. Hier beginnt mein Problem, da ich die Werte wie gewünscht nicht erreiche. Ist-Werte sind: Lambda Wert ist 0,964 und CO 1,4 Vol-% Ich habe mal meine Zulassung gecheckt, da steht unter 14.1 die 0098, was ja Oldtimer bedeutet und vom Kat ist in den Papieren nichts zu lesen. Bei dem letzten Tüv Bericht wurde "KFZ ohne G-Kat" angekreuzt und unter den Gesichtspunkten geprüft. Heute wurde leider "KFZ mit G-Kat" angekreuzt und entsprechend geprüft. Wie sollte man denn jetzt am besten vorgehen, um die ASU zu schaffen? Ich würde mich gern schlau machen vor meinem nächsten schritt, um keine Dummheit zu begehen ;-) Danke Falko |
911
Zitat:
wo ist das Problem? Wenn in Deiner Zulassung und im letzten TÜV Bericht kein G KAT eingetragen ist, bau ihn aus, und ersetzte ihn durch ein Leerrohr und fahre zu einem anderen TÜV. Luftgekühlte Grüße Bernd |
Hallo Bernd,
Klingt erstmal einfach. Ich habe jetzt bei dem TÜV schon 200,- Piepen gelassen wegen ein paar Eintragungen und einer Abnahme nach Paragraph 21. Bedeutet ich will da wieder hin. Der Prüfer meinte auf Nachfrage, dass ich die ASU auch woanders machen kann und dann nur noch den Wisch mitbringen brauche. Jetzt frage ich mich, ob dann eine ASU ohne G-Kat reicht, oder ob der Prüfer dass dann nicht akzeptiert. Fragen über Fragen Falko |
911
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Hallo Falko,
ich weiß nicht, nach welchen Prüfkriterien der TÜV bei Deinem US vorgegangen ist. (siehe Seite 58) Ich hänge Dir mal die Daten an. Beim 80 er US mit KAT wird der CO Gehalt vor dem KAT gemessen und der Lamdasondenstecker abgezogen. Luftgekühlte Grüße Bernd |
Hallo Falko,
Schadstoffklasse 98 steht für Emissionsklasse unbekannt, Historische Fahrzeuge (Oldtimer). Die Grenzwerte bei den verschiedenen Abgasmessungen (ohne/mit Kat, geregelt/ungeregelt) richten sich dann danach was verbaut ist. Sieht der Prüfer einen geregelten Kat mit Lambdasonde am Fahrzeug, dann müssen auch die entsprechenden Emissionsgrenzwerte erfüllt werden. Kat und Regelung müssen funktionieren. Entscheidend ist hierbei was nach Kat aus dem Endrohr kommt! Die Einstellparameter CO vor Kat sind bei der AU nicht relevant. Jetzt könntest Du natürlich auf die Idee kommen, Kat und Lambdaregelung auszubauen um die einfache AU Hürde mit <3,5% CO im LL zu schaffen. Du würdest dann jedoch Deine H-Zulassung riskieren, falls ein Prüfer genau nachsieht und über die FIN und Motornummer feststellt, dass der Wagen original mit geregeltem Kat ausgeliefert wurde. Eine Verschlechterung des Abgasverhaltens ist nur bis zum Status des Auslieferungszustands möglich. Streng genommen wäre der Ausbau damit trotz H-Status auch Steuerhinterziehung mit Verlust der Betriebserlaubnis. Ist eine persönliche Entscheidung, was Dich besser schlafen lässt - Ausbauen oder Ursachenforschung und Reparieren. Vielleicht ist es ja nur die Einstellung, vor Kat ;) Als dritte Möglichkeit lässt sich eine AU auch hinbiegen, der Prüfer hat ja bereits mit dem Zaunpfahl gewunken. Eine AU ohne Kat wird dieser Prüfer aber sehr wahrscheinlich nicht akzeptieren, Grüße, Armin |
Endrohr hatte zum Topf hin Risse ....
.... hatte es schweissen lassen und dann hat er auch die ASU bekommen.
Derjenige, der das Rohr innert 1 Woche nach der fehlerhaften ASU angeschweisst hat, hat auch gleich die ASU gemacht und dem TÜV - Prüfer vorgelegt. D.h. ich musste nicht nochmal erneut einen vollständigen TÜV machen lassen. Diesen Nachtrag, wie das bei mir ausging, bin ich noch schuldig - vielen Dank für Eure rege Beteiligung an diesem Thema! Grüße DJU |
Danke für die Rückmeldung - ist generell bei Foren nicht immer der Fall!
:up: |
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