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nockenwelle ausrichten am 2.4T
hallo, sollte demnaechst die nockenwelle auf der beifahrerseite entsprechend der zuendung neu ausrichten, da seit dem umrusten auf hydraulische kettenspanner anscheinend diese sich verstellt hat. zumal laesst ein kurzlich durchgefuehrer druckverlust-test darauf schliessen, nachdem der motor erheblich leistung eingebuesst hat...
wie wird dies technisch durchgefuehrt? gruesse aus dem hohen norden, JM |
nocke
moin
frage wird bei dem umrüsten der spanner die kette gelöst es wird doch nur der spanner getauscht wird die kette nicht gelöst kann sich die nocke doch nicht verstellen sach ich mal so tschöö |
Zitat:
Hmmm...... Druckverlust?????? Ich nehme an,Du meinst den Kompressionsdruck? Selbst wenn die Nockenwelle nicht richtig eingestellt wurde,wäre das nicht der Fall. Du erreichst immer den OT,wo beide Ventile geschlossen sind und damit auch den Kompressionsdruck. Mit einer Ausnahme: Die Nockenwelle wurde derart verstellt,daß ein Kolben an ein noch geöffnetes Ventil angeschlagen ist,das Ventil jetzt krumm,oder der Kolben beschädigt ist. Ich hoffe für Dich,daß das nicht der Fall ist...... Gruß Artur |
Ich denke mal wenn die Verzahnung auch nur um einen Zahn verstellt wäre, würde es eine dermaßen hörbare Geräuschgkulisse geben und wie schon von Artur beschrieben wären dann Kolben und Ventile hin.
Gruß Micha |
Zitat:
Vielleicht hast Du das Glück gehabt,daß die falsche Position der Welle derart ist,daß kein Kolben angeschlagen hat, aber zu einem leicht geöffneten Ventil führt,während der Kolben auf OT ist. Womit Du dann nicht auf den normalen Kompressionsdruck kämst. Zwar so -ohne den Motor vor sich zu haben- reine Spekulation, bin mir aber nicht so sicher, daß ich diese Möglichkeit total ausschließen möchte. Normalerweise kuckt man immer ,wie´s richtig sein muß... Falsche Einstellungen habe ich nicht vorm geistigen Auge... :D :D Gruß Artur |
@arthur:
Man kann auch den "Druckverlust" prüfen, das ist weitaus aussagekräftiger was Verschleiss von Kolben, Kolbenringen und Zylindern angeht, als ein Kompressionstest. |
Zitat:
Ich weiß,was Du meinst. Beim Kettenspannerwechsel werden die Einstellstifte ja nicht gezogen. Er müßte die Nockenwelle um einen kompletten Zacken versetzt haben. Daß sich dabei dann überhaupt noch Druck aufbaut,finde ich erstaunlich....... Abgesehen davon,ob das gutgegangen ist. Ich habe noch nie versucht,einen Motor mit versetzter Nockenwelle zu starten...... :D Deshalb bin ich davon ausgegangen,daß er nicht den Verlust von aufgebautem Druck meint,sondern den minimalen noch entstehenden Kompressionsdruck. Daher meine Eingangs-Frage in meinem ersten Beitrag. Gruß Artur |
Hallo nach Finnland!
Deine Frage geht ein wenig durcheinander, vielleicht auch sprachliche Gründe? Zur Einstellung: Die Nockenwellen werden im OT der Kurbelwelle eingestellt, Porsche schreibt typabhängig den Hub des Einlaßventils vor. Dafür benötigt man eine Meßuhr, die bei geschlossenem Ventil auf 0 gestellt wird. Der Einlaßhub im OT beim 2.4 T dürfte so ca. 2-3 mm betragen, die präzise Info ist unabdingbar!!! Da Du einen Zusammenhang siehst zwischen dem erfolgten Umbau der Kettenspanner und dem nicht-laufen des Motors denke ich dass Du gute Chancen hast durch korrekte Einstellung den Motor zum Laufen zu bringen!! Die Differenz in der Kompression war vielleicht vorher auch schon und macht sich im Betrieb bei einem über 30 Jahre alten Auto evt. nicht negativ bemerkbar.... Gruß Till |
@Arthur:
o.k. :) , mir ist war eigentlich auch nicht so ganz klar, was JMH eigentlich meinte. Vieleicht ist beim lösen des Spanners auch die Kette an der Welle im Motorgehäuse umgesprungen. Das bedarf zwar schon einiges an Unachtsamkeit, aber möglich wäre es... @JMH: Einlassventilhub bei 0,1mm Ventilspiel in OT: lt. orig Porsche Rep.-Leitfaden: 2,4 T : 2,4 bis 2,8mm 2,4 E : 2,7 bis 3,1mm 2,4 S : 5,0 bis 5,4mm |
hallo,
der druckverlust hat sich nach nochmaliger messung als falsch er wiesen...und letztendlich lief der motor nur noch auf 3 zylinder, da die restlichen zuendkerzen abgerannt sind. so jedenfalls wurde es mir gestern erklaert. ueber die ursachen des auffallendenden zuendkerzenverschleiss wird derzeit spekuliert. die TIN 40 vergaser sind mit neuen dichtungen und teilweise mit neuen duesen, nach gruendlichem reinigen neu aufgebaut worden. die benzinpumpe ist eine "amerikanische scenen pumpe" (habe das auto so erworben) und scheint zu viel druck aufzubauen. die vermutung der verstellten nockenwelle hat mich doch sehr beunruhigt, da beim umruesten auf hydraulische kettenspanner mir tatsaechlich die linke nockenwelle uebergesprungen ist (...), ich diese jedoch per messuhr nach gutduenken (habe dies noch nie zuvor gemacht) wieder ausgerichtet habe. beim ersten startversuch hatte ich zwar ein kribbeln im bauch, doch blieb der supergau eines verbogenen ventils oder zerbochenem "valve-rocker" aus, und ich den unruhigen lauf des motors auf die nicht eingestellten vergaser und zuendung schob. der typ der mir dann den motor einstellen sollte, biss sich dann die zaehne an der rechten vergaserbank aus, und behauptete dann, dass abgase eben durch nichtschliessende ventile entweichen. die ventile wuerden zwar laut dem druckverlusttest gut schliessen, doch seien deren oeffungszeiten versetzt. stutzig machte mich vorallem die tatsache dass die position der rechte nockenwelle sich 100% seit dem umruesten der kettenspanner nicht geaendert hat und anscheinden die linke einwandfrei synchron lief... naja darauf hin bin ich zu einem anderen mir empfolenen spezialisten gezogen. laut seiner messung laufen die nockenwellen synchron und empfielt mir Platinazuendkerzen, da diese hitzebestaendiger seien. mittlerweile ist der wagen wieder daheim, die entsprechenden zuendkerzen werden heute abend eingeschraubt und ich wuensche mir nichts sehnlichster als dass der motor nun endlich rund auf allen 6 toepfen laeuft, da ich mich lieber mit dem ploetzlichen zuenderkerzensterben befassen moechte als nockenwellen zu ersetzen. gruesse aus dem hohen norden, JM |
also ein 2,4T braucht keine Platin-Zündkerzen!!! Ich fahre selber seit ein paar Jahren einen...
Da ist also was megafaul! Und eigentlich scheint es offensichtlich zu sein: Die Zündkerzen verbrutzeln genau auf der Seite, wo Du an der Nockenwelle rumgestellt hast, oder??? Und auf der Seite lassen sich die Vergaser auch nicht einstellen? Oder??? (so genau hast Du nicht gesagt, daß die abgebrannten Zündkerzen auf der nicht-einstellbaren Seite liegen...) Abgebrannte Zündkerzen treten übrigens z.B. bei viel zu frühem Zündzeitpunkt oder bei kaputten Ventilen auf... Also ich würd jetzt, bevor ich irgendwelche scheinheiligen Kompromisse machen würde, als erstes die Stellung der Nockenwelle überprüfen bzw. von einem Fachkundigem Porsche-Schrauber überprüfen lassen. Erst danach gehts weiter an die nächsten Komponenten. Noch eine Frage: Ist Dein Mechaniker, der Dir Platin-Zündkerzen zur Lösung des Problems empfohlen hat, ein wirklich guter 911er-Schrauber??? Ich hab da so meine Zweifel nach Deiner Beschreibung... Lass niemals einen unerfahrenen Mechaniker an Deinen Motor! Grüße Winnie |
Zitat:
Beim nächsten Mal vielleicht die Kerzen draußen lassen und per Hand den Motor drehen, dann bleibt wenigstens der eventl. entstehende Schaden der Kolben und Ventile aus. Zum Verbrennen der Kerzen, kann ich auch nur raten Zündzeitpunkt genauestens zu kontrollieren+Vergaser sychronisieren zu lassen von einem der schonmal dies am Porsche durchgeführt hat. Irgendwann verbrennen die Ventile+Sitze und dann baut der Motor oder Zylinder auch keinen Druck mehr auf. Gruß Micha |
Zitat:
DAS scheint mir auch so. Die Kerzen verbrennen,weil die Verbrennungsvorgänge wegen Frischluftzufuhr zu lang sind. Soll heißen : Da schließen Ventile nicht richtig. Er müßte laufen,wie ein Sack Nüsse und auch aus den Vergasern "patschen".. Messe mal die Schwingungssäule in den Saugrohren. Die ist mit Sicherheit anders als bei der anderen Bank. Auch von mir die Empfehlung : Such Dir einen,der sich auskennt.... Gruß Artur |
sooo nun habe ich alle zuendkerzen gewechselt, und der motor laeuft immer noch nur auf 4 zylinder, dh wenn ich am zylinder 4 und 6 das zuendkabel abziehe, aendert sich der motor lauf nicht :( :( :(
beim abziehen der stecker am verteilerfinger sieht man den funken an allen kabelstraengen ueberspringen, sowie wenn man die kerzenstecker abzieht es an allen 6 zylindern charakteristisch klackert... auf was fuer ein problem koennte dies nun hinweisen? - ist die zuendspuhle zu schwach, das HKZ futsch, die kabel morsch oder doch was mechanisches...bin ein wenig ratlos :confused: gruesse aus dem hohen norden, JM |
Zitat:
Hi. Tippe auf Letzteres....... Möglicherweise ist an den Ventilen von 4 + 6 doch was passiert.... Wie gehabt: Steuerzeiten genau prüfen. Kompressionsdruck messen. Gegebenenfalls den Zylinderkopf abnehmen und nachsehen. Eine Möglichkeit noch vorher prüfen: Fußdichtung der Drosselklappenbank prüfen. Unter Umständen saugt er sich dort Falschluft. Gruß Artur |
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