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Motorschaden 3,2
Auto gekauft, großer Service gemacht, 5000 km gefahren, Ventil gerissen am dritten Zylinder. Laufleistung 179.000 km
Motor ist vom Auto-Doc demontiert worden. Ich habe Freitag Termin zur Schadensbesprechung: Meine Fragen an die Motorspezialisten: Ab welchen Messwerten für die restlichen Kolben würdet Ihr diese drin lassen und nur den einen Zylinder und Kopf tauschen. Was kostet das? Material und Arbeitszeit. Ausserdem Zeit und Material, wenn alle Kolben und Pleul(lager)? inklusive Steuerkette getauscht werden und Kurbelwelle wuchten. Beim stöbern durchs Forum kamen Preise für Überholungen von 5000,- Euro bis 22.000,- DM im PZ. Für diese Preise müssen ja unterschiedliche Arbeiten gemacht worden sein. Für jeden Tip bin ich dankbar, damit ich Freitag zumindest schlaue Fragen stellen kann. Geknickte Grüsse Axel |
also, ehrlich gesagt...
bei der laufleistung und anstehender komplettöffnung wäre es schwachsinnig, NICHT alle kolben sowie lager zu wechseln...dabei auch gleich die stehbolzen kontrollieren...kosten ca. 5000 bis 7000 in freier werkstatt...dazu kommt noch die kurbelwelle...aber dann hast du auch ruhe im karton |
Hi,
wie wäre gleich Umrüstung auf 3,4Liter.Wenn eh schon alles auseinander ist. Gruß Martin derauchgern3,4Literhätte |
Hallo,
privat oder beim Händler gekauft ????? |
Hallo Axel
Eine genaue Kostenerstellung ist hier via Net sicherlich nicht möglich. Kann Dir aber versichern, dass die 5000.00 nicht stimmen werden!!! Gemäss Deiner Laufleistung musst Du sicherlich alle Köpfe überarbeiten und alle Ventile ersetzten. Dabei auf die Drehzahlfesten Federn und Ventilteller bestehen, da diese nicht viel teurer sind. Spezialisten werden diese selbstständig einbauen, beim PZ bin ich mir nicht so sicher. Porsi hat die richtige Andeutung gemacht: bau auf 3,4 Liter auf mit den Speziellen Kolben von Mahle. Nur den Wechsel des defekten Teils wäre mir zu unsicher, und die Hauptarbeit müsste im schlimmsten Falle nochmals gemacht werden. Sollte die Kurbelwelle Schaden genommen haben, sehe ich die ganze Übung eher im Bereich 12'000 bis 15'000 Euronen!! Die meisten Kosten werden noch kommen, wenn zusätzliche Teile anstehen: z.B. Kupplung - dürfte die 2. drinnen sein, welche auch bereits wieder 50'000 runter hat? Alternativ wäre ein komplett revidierter Austauschmotor. Hier kämen die Kosten sicherlich 1/3 tiefer, aber Du weisst dann nicht wie seriös die ganze Sachen gemacht worden sind. Occasionsmotoren mit 100'000 KM sind nur eine Notlösung, sollten "nur" um die 5'000 Euro zur Disposition stehen. Du hast mein Mitleid, da ich einmal vor der gleichen Situation gestanden habe. Mein Entschluss, die Revision selbst zu tätigen - mit Hilfe Roitmayer, München - und die Gelegenheit ein paar PS'chen mehr zu haben bereue ich bis Heute nicht! Gruss, scuderia enzian |
@ Stefan917/10
Hallo Stefan, privat gekauft. Die rechtliche Seite habe ich noch garnicht beleuchtet, ich muss noch mal in meinen Kaufvertrag schauen. Danke Axel |
Hallo Axel,
Herzlich Beileid. Ich fühle mit Dir. Mich hat ja in etwa das selbe Schicksal ereilt. Zu Deinen Fragen: Die restlichen 5 Köpfe kann man, vorrausgesetzt sie sind sonst I.O., überholen. D.h. Führungen überprüfen und wenn nötig erneuern. Dazu würde ich zumindest alle Auslass-Ventile erneuern. Kommt ja nicht von ungefähr, daß eins abgerissen ist. Bzgl. der Kolben und Zylinder lass einen Fachmann messen und beuge dich der Entscheidung. Alles andere ist Kaffeesatz-lesen. Du kannst ja selbst mal schauen wie die Zylinderlaufbahnen und Kolbenflächen aussehen. Sind die Hohnbahnen abgeschliffen oder gar riefig? => Nahender Fresser Haben die Kolben an den Wangen glatte, flache stellen? => Nahender Kipper Als Anhaltspunkt: Ich hatte einen Satz 3,6l der nach Aussage unseres Zylinderpapst noch sehr gut war (ca. 60.000km gelaufen). Die Rundheitstoleranz der Zylinder war durchweg unter 3/100mm. Das Stoßspiel der Ringe (dafür wird ein Ring in den Kolben gelegt und der offene Spalt gemessen) war kleiner als 3/10mm. Was kostet das? Die Große Frage ist, ob es sinnvoll ist, das Gehäuse zu Teilen. Da Du von KW wuchten sprichst, ist dem so. Dann kommen neben neuen Hauptlagern auch eine neue Ölpumpe ins Gespräch. Ein Satz Kolben und Zylinder beim 3,6l lag bei Porsche um 600 Euro. Im Zubehör lag ich für alle 6 bei knapp unter 3000 Euro. Köpfe überholen: nur Material 15/Euro pro Führung, etwa 50 Euro pro Ventil. Dazu Dichtsatz, neue Pleullager etc.pp. Sinnvoll auch neue Steuerketten und Gleitschienen. An Arbeitszeit rechne ich bei meinem Motor mit etwa 60h. 5000 Euro würde ich auch gerne ausgeben, ich bin aber sicher, daß es, zumindest bei mir, deutlich mehr sein wird. Gruß Olaf **der bei der Gelegenheit gleich mal 200ccm zugelegt hat** |
ups, gerade erst den thread gesehen.
kann dir zwar keine tipps etc. geben, möchte dir aber mein beileid ausprechen und drücke die daumen, das es sich finanziell im rahmen hält. daumen drückende grüße oliver - alles wird gut - |
Zitat:
dieses ärgernis für alex - an dieser stelle mein aufrichtiges mitgefühl, alex, und ich denke, du solltest mal 5-7 für ne ordentliche reparatur zurechthäufen, sorry... :( - hätte mich sehr interessiert, wenn es denn tatsächlich bei nem händler gekauft worden wäre: ich wäre sehr auf die guten tipps gespannt gewesen, die dann gekommen wären... daher @all: jetzt lasst mal die "rechtssprechung" aussen vor, die keiner wirklich nachvollziehbar versteht: ich würde gerne mal das "natürliche, humane rechtsempfinden" vieler hier kennenlernen und bitte daher um zahlreiche äußerungen, wenn´s keine großen umstände macht. wie denkt ihr in diesem konkreten fall darüber? was müßte jetzt in genau dieser konstellation ein käufer bzw. händler tun?? wie sollte jeder beteiligte darauf reagieren? nachdem ich schon genug aus meinem nähkästchen geplaudert habe, wäre es klasse, auch mal eure sicht der dinge zu erfahren. wobei: nicht falsch verstehen! ich bin jetzt nicht euer feind und bin öfter bei euch mit eurer meinung, als ihr denkt! ich will nur beide seiten besser kennenlernen. danke für´s feedback harry derjetztnehalbesauundeinbrötchengrillt.... :D |
daher @all:
jetzt lasst mal die "rechtssprechung" aussen vor, die keiner wirklich nachvollziehbar versteht: ich würde gerne mal das "natürliche, humane rechtsempfinden" vieler hier kennenlernen und bitte daher um zahlreiche äußerungen, wenn´s keine großen umstände macht. wie denkt ihr in diesem konkreten fall darüber? was müßte jetzt in genau dieser konstellation ein käufer bzw. händler tun?? wie sollte jeder beteiligte darauf reagieren? nachdem ich schon genug aus meinem nähkästchen geplaudert habe, wäre es klasse, auch mal eure sicht der dinge zu erfahren. wobei: nicht falsch verstehen! ich bin jetzt nicht euer feind und bin öfter bei euch mit eurer meinung, als ihr denkt! ich will nur beide seiten besser kennenlernen. danke für´s feedback harry derjetztnehalbesauundeinbrötchengrillt.... :D[/quote] Hallo Harry, wie gewünscht Feedback, also bei einem Händler, zumindest bei einem der auf Porsche spezialisiert ist, wäre ich schon wäre ich schon richtig "sauer" :mad: und würde genauer mit dem Thema Gewährleistung auseinandersetzen. Ich nehme ja an das ein Händler den Wagen sehr genau prüft bevor er diesen ankauft. Aber da kannst du mich als technischen Laien ja schlau machen, wie genau geprüft wird und ob man so einen Schaden bei genauer Prüfung "vorhersehen" kann. Michael |
Hallo Michael,
das würde ich auch gerne wissen wie der Händler denn einen solchen Fehler hääte prüfen, messen oder erahnen sollen????? :eek: Da braucht man auch gar nicht sauer sein, denn das ist dann einfach Pech!!! Schließlich hat man das Auto ja gebraucht gekauft und nach 15-20 Jahren und 180 000km kann jeder mal die Flügel strecken...wobei ich mal davon ausgeh, daß der Motor nicht überdreht wurde. Das Auto hat anstatt 75 000€ ja auch bloß irgendwas zwischen 12-22 000€ gekostet. Ein neuer 996 kann sich auch plötzlich mit einer Qualmwolke verabschieden. Also wer ein solch altes Auto kauft, muß auch die Möglichkeit einer Reparatur miteinkalkulieren. Klar, wenn es mich treffen würde fände ich es auch nicht toll und fände es irgendwie fair, wenn der Händler sich in irgendeiner Form an der Reparatur beteiligen würde. Es kann aber nicht sein, daß er die gesamten Kosten für die Überholung trägt, denn dann wäre der Motor - sofern es gut gemacht ist - ja wieder wie neu, und das war er ja mit 180 000km mitnichten. Ich gehe mal davon aus, daß der Händler vom drohenden Unheil auch nichts gewußt hat. Also ich denke man sollte die Kirche im Dorf lassen und sich einigen....wobei ich natürlich weiß, daß es sehr unseriöse Händler(oder noch mehr Privatpersonen) gibt, die den überdrehten Motor mit dem krummen Ventil mal schnell weiterverkaufen und irgendwann......kannes halt dann abbrechen. Das ist halt der Grund, warum man beim Privatkauf angeschmiert sein kann, aber das hat man ja meist billigend in Kauf genommen, weil er dort halt 2000€ billiger war....wenn man ehrlich ist!?! Also, wer bei einem so alten Auto eine Art Garantie erwartet ist in meinen Augen nicht realistisch...weil er wenn er das Auto nach 3000km weiterverkauft hätte auch keine hätte geben können und das weder ein Motor noch ein Getriebe für die Ewigkeit hält weiß eigentlich auch jeder. Bleibt die Frage, war der Mangel zum Zeitpunkt des Überganges vorhanden??? ja oder nein??? wenn ja, dann natürlich ausschöpfen der Rechtsmittel, wenn fragwürdig oder nein: Einigung anstreben(ich zahle die Teile er die Arbeit oder prozentual oder wie auch immer) Grüße Wolfgang |
Hhm, Laufleistung nur 179.00 Km, trotzdem defekt. Wo doch in anderen Beiträgen 200- 300 Tsd km poblemlos von 'Experten ' attestiert wurde.
Warum gibt keiner dieser Experten jetzt eine Stellungnahme ? Gruß Dianos |
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Zusammenfassung : Shit happens :( |
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An meinem Motor sind neben dem Lagerschaden auch 3 Ventilfedern gebrochen, die Ventilführungen ausgeschlagen, ein Pleuel defekt, Starkes Verschleißbild der Kolben und Zylinder, die KW mit Mikrorissen etc. pp. Kleine Revision (8.000DM) vor 80.000 km. Motor gesamt jetzt 205.000. Jetzt muß halt alles was sich bewegt neu. Und nach diesem Fred werde ich auch nicht zögern neue Ventile einzubauen. Sehe die Geschichte, obwohl ich auch voll getroffen bin, als Bad Luck an. Wer ein Auto mit 180.000km kauft hat auch einen Motor mit dem Verschleißbild von 180.000km zu erwarten. Ist sooo Gruß Olaf |
Meine Meinung !
hier ist jemand ganz schön v**...... worden. Ist doch lächerlich das ein Porschemotor nur 180 000 Kilometer hält. Die Ebay Auktionen auf Tachos sagen wohl genug. Ich bin allerdings Techniklaie. Selbst meine Motorräder haben problemlos 100 000 Kilometer überstanden. Da war ich noch in einem alter wo ich das Warmfahren ausgelassen habe. Ein paar Tausend Km Nürburgring waren auch dabei. ist doch echt S..... :mad: Renée Conrad |
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