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Zitat von rc964
Hallo Herr Lundt,
So gesehen ist das ja dann ein Schnäpchen bei 7000 - 9000 € und weiteren 15 Jahren Laufzeit.
Ich würde aber mal gerne wissen warum die einen 300 000 Km halten und die anderen nur 180 000 Km. Hat ein 3,2 denn keinen Drehzahlbegrenzer ? liegt es an schlechten Wartungsarbeiten ? oder ist es einfach nur Pech ? ich hoffe ja noch 12 Inspektionen vor mir zu haben (natürlich bei Lundt Auto  )bevor aus meinen 3,6 ein 3,8 wird.
Dann kann ich Wasserkocher vor mir herjagen
Renée Conrad
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@renee´
guten morgen erstmal,
also ich bitte dich! diese frage erwarte ich nicht von einem porsche 911er-fahrer... eher von der aquascooter-fraktion

warum in einem fall 180000, warum im anderen fall 300000....mein eigenes auto hat 260000, wurde von meinem vorbesitzer offenbar erstklassig gefahren und gewartet (das bedeutet, daß er das auto nicht geplagt hat, sondern strecke betriebswarm bekam. und das bedeutet auch nicht, daß das auto ein volles scheckheft hat,
nein. es hat gar keines! aber! es hat alle wartungen von ein und dem selben mechaniker bekommen, der die selbstständigkeit dem PZ vorzog, der alles an dem wagen just in time austauschte, wenn es fällig war oder sich ankündigte, der das auto im laufe von 15 jahren in-und auswendig kannte und daher auch alle wehwehchen
und seinen besitzer, den er einschätzen konnte:
kein klemmer, wenn´s um sein auto geht und
immer bereit, notwendige dinge zu tun.) wie schon so oft erwähnt, würde ich mich jetzt saumäßig darüber freuen, wenn ein scheckheft dabeigewesen wäre (übrigens, mein vorbesitzer ist ein stuttgarter bänker gewesen und
kein!!! italiener...), freue mich jetzt im nachhinein aber fast noch mehr darüber, einen der besten C1 zu besitzen, die ich je gefahren bin. ohne scheckheft...
optimale voraussetzungen also. jetzt noch hoffen, daß ursprünglich ordentliches material verbaut wurde, dann kann ich davon ausgehen, daß dieser motor auch die 400000 oder mehr schafft, wenn ich ihn weiterhin genauso behandle!
wenn aber dieser ein und der selbe wagen im laufe der jahre 6000 x kaltstarts mehr und 100000 km weniger hätte, wäre er vielleicht auch mit 180000 platt gewesen.

ergo, es kommt auf viele wesentliche faktoren an, ob ein motor hält oder nicht...
zum ursprungsthema:
zwischenbilanz einige stimmen habe ich rausgelesen, die sich bei diesem schaden an den händler gewandt hätten und um reparatur gebeten hätten. (übrigens für ein paar unter uns: der wagen wurde von alex privat gekauft! wir reden hier nur fiktives durch...

)
jetzt sagt der händler aber: "was ist kaputt? das ventil? das mach ich ganz, ok.
aber was interessiert mich der rest?" (wenn er es überhaupt sagt...denn wie thomas lundt bereits bemerkte, gibt´s selbst in deutschland noch einige pragmatiker unter den richtern...

ich selbst würde mich gelassen auf so einen rechtsstreit einlassen, wenn ich mich überhaupt in einen einlassen würde....)
also: selbst wenn jetzt der verkaufende händler so bescheuert wäre und keinen dialog mit seinem kunden suchen würde und aus bequemlichkeit oder was immer jetzt sagen würde, was kaputt ist, wird ersetzt...
zack! der klassiker! es wäre frevel, den motor jetzt zu öffnen, das defekte allernötigste teil zu tauschen und das ganze wieder zusammenzustecken!!
also, bisher konnte ich noch in schwatten-911ers beitrag die konstruktivste lösung erkennen, die ich auch anstreben würde. gemeinsam herausdiskutieren, was man für faires geld in diesem fall wieder aus dem motor macht fände ich die allerbeste lösung, und zwar mit genau den erwähnten punkten, die aufgezählt wurden: wenn jeder beteiligte sich ein wenig mühe gibt und seine starre verliert und das ganze mit etwas zeit gewürzt wird (weil unvorhergesehenes nicht, wie so oft vermutet, einfach so eingeschoben werden kann....), dann wird da ein schuh draus.
alles andere wäre humbug! auch finde ich, jetzt über vorbesitzer recherchieren zu wollen, ob der wagen mal überdreht oder verschaltet wurde, praxisfremd. jeder einzelne hält sich für den größten autofahrer aller zeiten gleich nach caracciola und schumacher, also wird er doch, selbst wenn was war, nen teufel tun und das zugeben...
"mir? niemals!!!"
nächster punkt, den direkt an den o.g. anknöpft. welches harakiri begeht denn der händler, wenn er einem völlig fremden käufer einen diffizilen 20 jahre alten sportwagen mit der genannten laufleistung in die hände gibt und bangen muß, daß dieser ab nun den wagen auch entsprechend behandelt?!?!? schon mal darüber nachgedacht?
wie gesagt: wenn ich will, verrauche ich eine nagelneue kupplung auf 5 kilometer....wenn ich will, schalte ich in der hektik auf der nordschleife vom 5ten in den zweiten zurück und erinnere mich schlagartig nicht mehr daran, wenn ich anschließend beim händler
lauthals meine krummen ventile beklage....

wißt ihr, was ich meine?? welches
gegenseitige urvertrauen ist nötig, damit diese händler-kundenverbindung passt, wenn´s kracht??
warte gerne auf ansichten vieler und verabschiede mich zum breakfastbrötchen-holen
ciao
harry
harry