Speziell in der Schweiz ist das Tektyl ein Begriff, der Unbehagen auslöst. In den 70-er Jahren wurden vom schweizer Importeur die Neuwagen von Porsche und VW routinemässig mit der schwarzen, aushärtenden Variante des Produkts behandelt. Dies ergibt den so gehassten schwarzen Teerbelag auf den Unterböden, unter dem der Rost unsichtbar sein Unwesen treiben kann. Oftmals wurde dies auch bewusst eingesetzt um bekannte Rostschäden zu tarnen (z.B. bei unseriösen Verkäufern). Heute bereitet es ja wie bekannt einige Mühe den spröden Teer wieder zu entfernen. Die einzige vernünftige Methode, die mir hierfür bekannt ist, ist das Strahlen mit Trockeneis.
Beruhigend zu sehen, dass es auch noch andere Produkte von Tektyl gibt, die Honig-farben und nicht aushärtend ist. So was ist mir schon viel lieber, würde ich sofort auf den Unterboden und in die Radkästen pinseln. Wie weit es auf den Teilen, die heiss werden (Motorgehäuse, Getriebe) Sinn macht, weiss ich nicht.
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Grüsse Marcel
Habt ihr den Zündschlüssel links, dann sitzt das Herz am rechten Fleck!
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