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Alt 12.02.2004, 15:04
Stefan Stefan ist offline
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Stefan
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Ist doch ganz einfach.

Der Hersteller der Räder (bspw. R&H) weist die Tragfähigkeit/Festigkeit der Räder nach, der TÜV prüft die Freigängigkeit der Räder und dann kann ein Gutachten erstellt werden. Was in diesem Zusammenhang nicht geprüft wird, ist die Frage, ob die Radaufhängung und/oder andere Bauteile auf Dauer und unter extremer Belastung den durch die neue Rad-Reifenkombination geänderten Kräften und Momenten standhält.

Genau das ist aber der Ansatz von Porsche. Die haben auch alle Unterlagen, was die Dimensionierung ihrer Radträger angeht und können mit verhältnismäßig wenig Aufwand simulieren, was auch in der Peripherie des Rades passieren kann. Und die klare Aussage von Porsche bzgl. 18-Zöllern auf einem schmalen 964 (außer RS) ist: njet!!
Wenn also mit den 18-Zöllern was passiert, ist Porsche auch aus einer eventuellen Haftung draußen. Wie sich in einem solchen Fall der Radhersteller verhält - keine Ahnung.

Ich habe mich mal mit einem Abteilungsleiter von der Daimler-Chrysler Fahrwerksentwicklung unterhalten. Seine klare Aussage war, DC dimensioniert (schon aus Kostengründen) die Radträger auf maximal eine Felgengröße höher, als sie selbst im Angebot haben. Auf meine Frage, was dann von extremen AMG-Umrüstungen zu halten ist, meinte er nur, das kann im Einzelfall kritisch sein, würde aber seines Wissens nach nicht geprüft.

Schönen Gruß

Stefan
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