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Alt 04.09.2006, 19:22
berniethebike berniethebike ist offline
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berniethebike
Nein, schadet der Kupplung nicht. Die Reibscheiben sind getrennt, es gibt daher keinen Verschleiß. Die Frage ist nur, was Du erreichen willst.

Also Thema Zwischengas und Schaltprobleme (seit dem unsynchronisierten Getriebe meiner Nato-Ente nicht mehr theoretisch vertieft, jedoch auf der Rennstrecke gerne angewendet):

Zwischengas wendet man beim Runterschalten an. Also: Kupplung treten, Gang raus, Kupplung loslassen, Zwischengas geben (die Dosierung macht's, ist Übungssache), Kupplung treten, kleinerer Gang rein, Kupplung kommen lassen. Die Zahnräder werden somit auf gleiche Drehzahl gebracht (daher ist die Dosierung wichtig) und Du schaltest ohne fühlbaren Widerstand in den kleineren Gang. Die Synchronringe haben nix zu tun.

Raufschalten: Schon viel einfacher. Kein Zwischengas, nur Zwischenkuppeln. Kupplung treten, Gang raus, Kupplung loslassen und gleich wieder treten, größerer Gang rein, Kupplung kommen lassen. Fertig.

Probiers aus. Wenn Du beim Schalten noch Widerstand spürst, hat entweder die Drehzahl des Zwischengas nicht gestimmt oder Du warst bei Kuppeln zu langsam.

(Am schnellsten lernt man es mit einem unsynchroniserten Lastwagengetriebe, da gibt das ordentlich auf die Finger, wenn man schlampt. Aber das gibts es leider nicht mehr so oft.)

Bernie
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