Hier kann ich mal eigene Erfahrungen beisteuern. Ich entfeuchte meine Doppelgarage seit 3 Jahren mit einem elektrischen Luftentfeuchter der günstigen Sorte (99,-€ aus´m Baumarkt).
Das Gerät ist ständig im Betrieb und zeigt noch keine Schwächen. Es wird eine Vorwahl 50, 60 oder 70% Luftfeuchtigkeit getroffen, über die sich das Gerät dann selbst ein- und ausschaltet. Das funktioniert perfekt, die Luftfeuchtigkeit schwankt je nach Außentemperatur (s.a. obiger Beitrag), hält sich aber immer in einem Bereich, der hoffen läßt, daß die Autos in dem Klima nicht rosten. Bei Einsatz eines Luftentfeuchters ist es sehr wichtig, daß die Garage möglichst dicht schließt, weil das Gerät sonst (z.B. bei Regen) aufgrund des ungewollten Luftaustausches Schwerstarbeit leistet. Das kann dazu führen, daß binnen 2 Tagen 30 Liter Wasser aus der Luft gezogen werden. Wer keinen Dauerabfluß vom Gerät legt, wird daher mit dem eingebauten 5-Liter-Auffangbehältnis nicht froh. Da meine Garage leider im Bereich des Tores nicht unerheblichen Luftaustausch zuläßt, entwässere ich in eine Babybadewanne, die dann schlimmstenfalls 1x / Woche geleert werden muß. Soweit alles prima. Wenn das Gerät aber wegen vorgenannter Bedingungen sehr häufig einschaltet, entstehen erhebliche Stromkosten, das sollte man einkalkulieren. Überschlagsweise habe ich ca. 120 € Strom p.a. dafür ermittelt. Wenn die Autos es dafür schön trocken haben (habe dort noch ein Exemplar stehen, das feuchtigkeitsempfindlicher ist als der Porsche), ist es mir das aber wert.
Gruß, Heinz
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