@wolfgang:
Der Verzug bei größeren Blechflächen kommt i.d.R. nicht direkt durch den Aufprall des Strahlguts (es sei denn, man strahlt mit Kieselsteinen

), sondern ist Wärmeverzug. Denn das Blech erhitzt sich durch Reibung beim Strahlen ziemlich. Wenn man dann zu lange auf einer Stelle verharrt, gibts Wellblech
"Also braucht man ein Mittel welches in die Hohlräume fließt und dort zur Not auch verbleiben kann ohne Schaden anzurichten."
Dann ist Fertan die falsche Wahl! Der wichtigste Arbeitsschritt bei einer Fertan-Behandlung ist nämlich das Abwaschen der Oxidschicht nach dem Trocknen. Ohne diesen Schritt beleibt das Fertan zusammen mit Luftfeuchtigkeit weiter aktiv - und Fertan ist nichts anderes, als eine schwache Säure (bzw. Mischung aus verschiedenen Säuren).
Am Konsequentesten wäre es demnach, alle behandelten Hohlräume reichlich mit klarem! Wasser zu spülen. Bloß, wer macht das schon? Und was ist mit den Falzen/Schweißnähten?
Ich stehe daher Fertan etwas skeptisch gegenüber - bei Hohlräumen/Falzen wohlgemerkt. Für normale Roststellen mag es aber gut geeignet sein.
Gruß,
Harald