Hallo Dirk,
da habe ich längst den Glauben verloren , werden wir doch von nahezu JEDEM Werkstätten-Test davon in Kenntnis gesetzt, dass (nicht nur) kleine Betrügereien in Marken-Werkstätten an der Tagesordnung sind. Da werden Scheibenwaschanlagen mit teuerstem Reiniger befüllt, obwohl die Testfahrzeuge mit randvollem Tank abgegeben werden. Da werden E-Teile abgerechnet, die nicht oder nur teilweise verbaut wurden; da werden AW in Rechnung gestellt, die nicht dem tatsächlichem Arbeitsumfang entsprechen.
In den Werkstätentests von AMS sind nahezu die Hälfte aller Werkstätten unbefriedigend - mangelhaft und die würden ihren Anzeigenkunden ja nun ganz gewiss lieber nicht vor den Karren fahren.
Wetten, dass sich bei der Reparatur von Unfallschäden noch ganz andere Abgründe auf tun? Ich habe z.B. als Betroffener zufällig mitbekommen, wie bei einem Unfallschaden an einem ehemaligen Wagen (kein Elfer, ein Morgan) der Versicherung von der Werkstatt Dinge in Rechnung gestallt wurden, die schlicht und einfach nicht ausgetauscht wurden (u.a. neue Felgen/Reifen auf der Rechnung, alte Felgen/Reifen noch am Wagen!). Es ging um einen höheren vierstelligen Betrag. Erst kam man mir kumpelhaft, dann mit Drohung wg. "übler Nachrede", dann habe ich der Versicherung die Fakten und die Rechnung vorlegt. Aber nicht immer kann man den Betrug so schlüssig nachweisen.
Leider hat man sich an solche Praktiken gewöhnt bzw. häufig wird es nicht bemerkt oder als "Kavaliersdelikt" abgetan. Sollte man aber auf gar keinen Fall, das ist schlicht und einfach Betrug.
Mike
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