Mahlzeit!
Da ich vor kurzem das Vergnügen hatte, einen Porsche 911 Turbo fahren zu dürfen, kam bei mir das alte und lange verdrängte Verlangen nach einem Sportwagen wieder auf. Ok, ein Turbo muss es nicht sein und - um ganz ehrlich zu sein- es müsste auch nicht
unbedingt ein Porsche sein ...
Andererseits ist ein gerade 911-er - egal welcher - so ein abartig schönes Auto, dass man der Versuchung kaum widerstehen kann, auch so einen Klassiker zu besitzen.
Und wie das Leben halt so spielt, wurde mir vor bald darauf ein 911 (996 C2) Bj. 2002 mit 80 tkm für einen akzeptablen Preis angeboten. Jetzt rotieren natürlich in meinem Köpfchen verschiedene Fragen:
EDIT: Ich ahne zwar schon, dass das Thema eine Million mal durchgekaut worden ist, aber die Suchfunktion hilft mir auch nicht so recht weiter.
1. Worauf muss ich beim Gebrauchtkauf unbedingt achten?
Wie ich mittlerweile meine herausgefunden zu haben, gibt es vor allem zwei Schwachstellen am Motor, die immer wieder für Verdruss sorgen: Der Kurbelwellensimmerring (KWS) und eine "Nockenwelle" (?), die leicht mal brechen kann.
Da scheint eine gewisse Seriensteuung ihr Unwesen zu treiben, denn einige Fahrer scheinen praktisch Null Probleme mit dem Motor zu haben, bei anderen war früher oder später ein ATM fällig, bei dem man dann auch nur beten konnte, dass diesmal alles in Ordnung war.
2. Wie teuer kommt einem ein Porsche 911 (996) im normalen Betrieb? (ohne Sprit, Versicherung und Steuern natürlich)
Also wieviel Geld muss man pro Jahr einplanen, um den 911 im bestmöglichen Zustand zu erhalten ohne selbst schrauben zu können?
Noch was zu mir: Ich bin 43 Jahre, ledig, kein Krösus, kein Rennfahrer und auch ausgewiesener Autoauskenner. Daher wäre ich sehr dankbar, wenn ihr mir die entscheidenen Winke mit dem Zaunpfahl geben könntet. Selbst dann, wenn als Ergebnis herauskommt: "Jung, lass die Finger davon! Damit machst du dich nur unglücklich."
Aus Dortmund einen schönen ...