Hi Martin aus Kassel,
leider ist nicht angegeben, wo aus den USA das gute Stück herkommt.
Mich interessieren nur US-Autos die nachweislich aus den "dry-climate-states" kommen. Dann kannst Du Dir, nach gründlicher Prüfung vor Ort, einen wirklich rostfreien 911 kaufen!
Käme er aber aus Oregon, Dakota, NY usw., kannst Du auch gleich die braune Pest in BRD einkaufen gehen.
Zum Auto, was mir aufgefallen ist:
- Spaltmaße von Front- und Motorklappe sind komisch, dazu "passen" auch die schiefen Faltenbälge.
- Amaturenbrett könnte ein "aufgedoppeltetes" sein. Wird in USA gern verwendet, um die Risse durch UV-Einwirkung abzudecken.
- Fahrersitz-Formteil gebrochen, gibt es zur Zeit nicht mehr.
- VIN-Aufkleber auf der Schloßseite Links fehlt. Sehe ich so das erste Mal. Hoffentlich ist der Ersatz-Aufkleber/Schild im Kofferraum vorhanden (will der Tüv so).
- Laufleistung von Karosse und Motor fehlen, sind aber auch nicht so wichtig.
- Wenn Du auf das H-Kennzeichen verzichten kannst, ist doch die 3,2-Liter Maschine das Beste was Dir passieren kann! Sonst müsstest Du mit der 2,7-Liter Maschine vorlieb nehmen.
- Motor sowie die Motor-Unterseite sehen aus wie neu. Wäre super, wenn sich dies bei der Besichtigung auch so bestätigt ...
- Hat der links das Dreiecksfenster zum Ausstellen? Wo gibt es sowas? Will ich auch haben!
- Gummilippe vorne muß ab, oder hinten einen Flügel drauf, sonst ist doof beim Tüv.
- Hat das Auto dt. Tüv?
- Gibt es eine Doku zum Lackieren (vorher/nachher)?
- Gibt es Unterlagen für die Technik-Revision?
Fazit: es lohnt durchaus, sich das Auto anzusehen.
Aber nur mit einem wirklich kundigen Menschen dabei.
Solltest Du einen rostfreien 911 aus den USA kaufen, dann investiere SOFORT in professionelle Verarbeitung und Verteilung von Mike Sanders Fett.
Nur dann hast Du auch ganz lange was von dem rostfreien Wunder ...
Viel Spaß und Gruß aus Kassel,
Sören
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