<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Original erstellt von start-nr.8:
[QB]Die Sperre gleicht den unterschiedlich langen Fahrweg der inneren Räder zu den äußeren Rädern in einer Kurve aus. [/quote]
Sorry, aber das ist so wohl nicht ganz richtig.
Das, was Du meinst, erledigt das Differential ("Ausgleichsgetriebe")und hat mit der "Sperre" (Differentialsperre) nichts zu tun.
Vereinfacht erklärt gilt folgendes:
Die Motorkraft sucht sich über das Differntial den Weg des geringsten Wiederstandes, das heißt, die Kraft wird an das (Hinter-)rad geleitet, welches den geringeren Schlupf aufweißt. Typisches Beispiel ist das durchdrehende kurveninnere Rad, insbesondere bei konventionell angetriebenen Fahrzeugen (Motor vorne, Antrieb hinten) zu beobachten.
Die "Sperre" bewirkt nun, daß dieses gerade nicht passiert, also die Kraftverteilung zu dem weniger Schlupf aufweisenden Rad "gesperrt" wird, beispielsweise mit einer herkömmlichen Lamellensperre, welche mit unterschiedlichen Sperrwirkungen (40%, 60 %, 80 %) angeboten wird.
Wem es beliebt, wie einst Walter (Röhrl) quer um's Eck zu driften, für den ist eine Sperre nahezu unerläßlich, da man ansonsten so gut wie keine Traktion in der Kurve hat.
Ich habe damals in meinen SC bei RUF eine Sperre mit 60 % nachrüsten lassen und muß sagen, daß 60 % für den Alltag das höchste der Gefühle sind, denn insbesondere beim Rangieren mit vollem Lenkradeinschlag bewegt sich der Wagen nur noch "eckig".
Meine Empfehlung ist daher eine 40'er Sperre, wie sie auch von Porsche ab Werk angeboten wurde.
Gruß UP1211
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