Einzelnen Beitrag anzeigen
  #9  
Alt 26.10.2012, 09:27
CarreraChris CarreraChris ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.2012
Ort: Münchberg
Beiträge: 111
CarreraChris befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Hallo Frank,

also laut Motornummer sagst Du ist es eine 3.0 Liter Maschine. Die Daten im (holländischen) Schein sind aber vom 3.2 Liter Motor. Richtig?

Und jetzt brauchst Du für eine deutsche Zulassung eine Abnahme beim TÜV (Dekra, was auch immer). Korrekt?

Bei einer EU- Umschreibung wirst Du da kaum Probleme haben. Die machen die AU, gucken ob dein Wagen verkehrssicher ist und Du bekommst die deutschen Papiere. Fertig. Kein Mensch wird feststellen ob Du nen 3.0 oder nen 3.2 L Motor drin hast, es sei denn Du erzählst Ihnen das.

Willst Du den Motor eintragen lassen, bzw. die Daten im Schein angleichen lassen, dann würde ich das erst NACH der deutschen Zulassung machen (es ist immer einfacher wenn man den Wagen schon mal mit Nummernschild bewegen kann). Dafür solltest Du von Porsche ein Datenblatt zu deiner Motornummer anfordern, damit gehst Du dann zum TÜV und lässt das eintragen.

Rechtlich ist das schwer zu beurteilen. Klar "müssen" die Daten in den Papieren mit denen vom Fahrzeug übereinstimmen. Aber wie gesagt, wer sagt Dir, dass der Motor nicht auf 3.2 Liter / 170 kW umgebaut wurde? Ich würde da keine schlafenden Hunde wecken. Auslitern ist super aufwändig und dazu muss der Motor raus. Wenn Du "sicher" gehen willst, dann lässt Du den halt umtragen mit dem Datenblatt vom 3.0 Liter. Aber ich halte es für unbedenklicher einen stärkeren Motor eingetragen zu haben als umgekehrt. Faktisch ist das Auto so in der EU schon in Betrieb gewesen und wenn DU keine Änderungen daran vorgenommen hast und er die AU erfüllt, dann sehe ich keinen Grund warum die Betriebserlaubnis (gilt in der ganzen EU) erloschen sein sollte.

Lange Rede kurzer Sinn... lass alles so wie es ist und deinen Porsche zu

LG,

Chris
Mit Zitat antworten