Als ich vor ca. 6-7 Jahren auf der Suche war, kam ich auch beim Elferhus vorbei. Es gab eine gute Auswahl, und ich durfte 3 Porsche Probe fahren. Weil ich nett behandelt wurde habe ich den einen Porsche noch vollgetankt, als Ausgleich, da man ja mehrere Porsche auf Kosten der Anbieter Probe fahren muss, wenn man eine richtige Beurteilung treffen muss.
Als ich mir kurz darauf einen Porsche von privat angesehen hatte, der sehr interessant war, hatte der Eigentümer mir einen Preis genannt, über den ich noch nachdenken wollte. Am nächsten Tag war der Porsche aber verkauft, für 500 € mehr, telefonisch angekauft vom Elferhus, der den Wagen am nächsten Tag abholte.
Das war so in meinen Augen völlig in Ordnung, aber es zeigt doch, in welcher Lage sich professionelle Verkäufer befinden. Sollte ich danach zum Elferhus fahren und dasselbe Fahrzeug für 10 bis 20% oder was auch immer teurer kaufen? Dafür, dass das Fahrzeug vielleicht etwas gewartet und ein paar Mängel (wie auch immer) beseitigt worden sind?
Von seiner Marge muss ein Händler seinen Showroom unterhalten, Wartung und Reparaturen machen, Steuern zahlen, und ein gewisses Risiko tragen, dass man in Prozesse involviert wird und es im Einzelfall richtig teuer werden kann. Also enweder zahlt man beim Händler richtig viel mehr, dafür dass man nicht so genau weiß, was man bekommt, oder man kauft da, wo der Händler einkauft, und hat noch die Gelegenheit den Vorbesitzer kennenzulernen, was enorm beim Einschätzen des Fahrzeugs hilft.
Gruß - Christoph
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Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit
911 Carrera Coupé, 3,2 l - 218 PS; Bj. '89; Schiebedach, Entenbürzel, 3-teilige BBS-Felgen, Bilstein Sport-Straße, DP-11
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