Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 03.05.2014, 13:19
duniel3000 duniel3000 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.2013
Ort: Berlin
Beiträge: 88
duniel3000 befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Verzögerung bei Lieferung hinzunehmen?

Hallo Kollegen,

während ihr wahrscheinlich alle unter blühenden Kastanien durch die Landschaft fahrt, warte ich noch immer.

Ende Februar kaufte ich mir nach einem halben Jahr Suche einen 911sc in Colorado.

Im Angebot der von mir am 27.2. für diese Strecke mit dem Transport beauftragten Firma hatte es geheissen, "von der Abholung bis zur Auslieferung muß man mit 5-6 Wochen rechnen."

Weil der Händler erst einen neuen Title beantragen musste, verzögerte sich die Abholung bis Mitte März.

Allerdings steht das Auto jetzt seit 17.3. in Houston im Hafen und wie mir nun mitgeteilt wurde, ist mit seiner Ankunft in Rotterdam erst am 28.5. zu rechnen (=Juni).

Mit etwas Übung in Frustrationsvermeidung, war ich von vornherein davon ausgegangen, daß es wahrscheinlich ein paar Wochen länger als der Idealfall dauern würde.

Wenn ich aber von 3.3. rechne (als sie das Geld hatten), werden es ja nun am Ende statt maximal sechs zwölf Wochen werden!

Der Spediteur sagt nun, der Händler habe ihm den Titel erst am 8.4. zugeschickt, woraufhin der Händler sagt, er habe ihn "Mitte März" verschickt.

Darauf der Spediteur: "Das wir uns mit dem Verkäufer mit über 17 E-Mails und Nachfragen auseinander gesetzt haben, geschieht aus reiner Kulanz. Bei der Freigabe vom Fahrzeug wurde uns mitgeteilt, dass der Title am nächsten Tag nachgeschickt wird. Wie sich herausstellte, ist das nicht geschehen. Wir haben ihnen weder Standgebühren in Houston berechnet und auch nicht das Notoarisieren von Ausfuhrdokumenten, die ihr Händler auch versäumt hat. Dies können wir allerdings nur in Los Angeles erledigen."

Und in einer weiteren mail:
"Die Aussage vom Händler ist nicht richtig. Title traf am 2. April bei uns in Los Angeles ein und es haben dazu noch Dokumente gefehlt. Am 8 April haben wir alles beim Zoll in Houston eingereicht und die Freigabe erst jetzt erhalten. Los Angeles und New York geht alles schnell. In Miami und Houston, dauert die Verzollung länger und die Container müssen eine Woche im Hafen stehen, bis die Verladen werden können. Von Houston aus Segeln die Schiffe auch nur 2 X pro Woche nach Rotterdam, wobei in NY un LA täglich mehre abfahren."

Zufällig weiss ich von einem anderen Deutschen, der gleichzeitig einen weiteren Wagen bei dem Händler erstand, der via Los Angeles nun eingetroffen ist. Er meinte zu mir allerdings jetzt auch, daß er "täglich dort anrufen würde".

Vorläufiges Fazit:
1. glaube nicht dem Spediteur
2. ruf täglich an, was der Stand der Dinge ist (?)
3. auch wenn es viel weiter ist, besser über LA oder NY gehen, falls ich sowas nochmal mache.
4. Aber muss ich das so hinnehmen?

Passt auch ein bisschen zu ja2ck's thread, denn den Stress spart er sich natürlich, wenn er einfach 30K hinblättert!

Autolose Grüsse
Daniel
Mit Zitat antworten