Hallo Asterix,
Bei mir musste auch der Motor aufgemacht werden, wegen vier gebrochener Stehbolzen. Dabei hat sich dann auch herausgestellt, dass ich die tollen Alusil-Zylinder drinhatte - also neue Mahle-Zylinder und -Kolben. Darüber hinaus waren die Nockenwellen eingelaufen, die Pleuel kamen neu...
Kurzum: Der Motor ist bis auf die Kurbelwelle und die Ölpumpe und das Gehäuse komplett neu aufgebaut, alles in allem rund 13'.
Dafür hast du dann Ruhe und die Gewissheit, was bzw. dass alles gemacht wurde. Bei einem Austauschmotor weiß man nicht, wie die Arbeiten ausgeführt wurden. Zudem verliert man "MN", was manchem späteren Käufer wohl mittlerweile sehr wichtig ist.
Wenn Du selber schraubst, wäre die Option mit einem Interims-Austauschaggregat sicherlich ein gangbarer Weg. Die Frage ist, ob dies die Versicherung mittragen würde. Wenn da von dieser Seite keine Zuckungen bei einem ersten Reparaturangebot für den Originalmotor kommen, dann wäre Variante 1 wohl die stressfreiere Lösung. Soweit ich weiß, wollen die Versicherungen auch immer eine Reparaturrechnung einer Werkstatt. Ersatzteilrechnungen, die man als Privatperson einreicht, werden i.d.R. nicht akzeptiert. Das wäre vielleicht auch eine Frage, die man vorab mit dem Versicherer klären sollte.
Grüße,
Christian
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SC Targa 01/81, 180+ PS, 930/16, Matching Numbers, Zinnmetallic, Tempomat, 209.000 km, Kolben/Verdichtung vom 3.2er ...
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