Ich hab’s hier an anderer Stelle schon ein paarmal geschrieben, aber ich tu es nochmal:
Auf der Suche nach einem G-Modell WTL las ich eine Anzeige von einem Fahrzeug, das bisher nur in Deutschland zugelassen war. Sehr günstig. Verkäufer ist aber in Polen. Ich ließ mir die FIN geben und wollte bei der Polizei erfragen, ob der Wagen „sauber“ sei.
Diese Auskunft dürfte man mir am Telefon nicht geben, so die Polizei. Aus Datenschutzgründen. Ich frage mich, wessen Daten hier geschützt werden sollen und wovor?
Ich musste persönlich zur Wache und meinen Ausweis vorlegen. Dann durfte ich mein Anliegen vorbrigen, dass jemand ein Auto verkauft, an dem ich Interesse hätte, es sich aber in Polen befindet und ich wissen wolle, ob es nicht evtl. gestohlen sei.
Und tatsächlich. Nach Eingabe der FIN in den Polizeicomputer stellte sich heraus: Fahrzeug ist in Deutschland als gestohlen gemeldet. Die Polizisten empfahlen mir noch, die Finger von diesem Wagen zu lassen.
Ich bedankte mich und ging.
Erst als ich schon wieder zu Hause war, fiel mir auf, dass die Polizisten von mir gar nicht wissen wollten, wer den Wagen verkauft. Ich hatte ja Adresse, Telefonnummer, etc.
Soviel zum Thema „engagierte Strafverfolgung“.
Ich sag nur: "Hilf dir selbst, sonst hilft dir keiner" oder noch brutaler "Selbstjustiz ist besser als gar keine".
Gruß
Jo.
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Wenn ich will, dann kann ich meinen Porsche auch mit unter 9 l/100km fahren. Aber das ist doch Benzinverschwendung.
Geändert von B-Man (14.02.2016 um 02:05 Uhr).
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