Diese Händler
Moin,
ich ärgere mich auch häufig, wenn ich sehe, dass ein und dieselbe Karre nach einem Besitzerwechsel plötzlich mit erheblichem Aufschlag wieder angeboten wird.
Auch wenn die Wortwahl des Händlers sicherlich unterirdisch ist, so hat er doch in der Sache Recht. Es ist weder eine Ordnungswidrigkeit oder Straftat, noch moralisch oder sonst irgendwie verwerflich, eine einmal erworbene Sache im unmittelbaren Anschluss an den Erwerb mit erheblichem Aufschlag neu anzubieten. Es wird ja niemand genötigt, das plötzlich verteuerte Auto zu kaufen. Wenn der Händler Gewinne macht, wird er diese auch versteuern müssen.
Das psychologische Problem ist wohl, dass uns die Kenntnis des Auktionspreises (wo wohl auch noch ein Aufgeld hinzukam) Phantasien über die vermeintlich erzielte Gewinnmarge des Händlers bereitet. Prozentual betrachtet, müssten uns dann aber auch die Margen in der Elektronik- oder Modebranche bzw im gesamten Luxuskonsumgüterbereich (wo ja Porsche irgendwie auch dazu gehört oder nah dran ist) noch viel mehr ärgern.
Wie sagt man so schön: Leben und leben lassen!
Grüße ins Forum
Christian
(kein Händler)
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