Wenn es kalt ist und es sich draussen gesalzen hat, gehts an die Innereien.
Der Motor ölte etwas an den Unterkanten der Nockenwellengehäuse. Die Enden der Ölrücklaufrohre waren definitiv undicht, die Rohre kann man mit Daumen und kleinem Finger drehen. Evtl. gibt es auch Ölverlust zwischen Köpfen und Nockenwellengehäuse, mal sehen. Nach Abbau der NW-Gehäuse. um später die Rücklaufrohre zu montieren, werden auch direkt die Köpfe, sprich Ventilschäfte und alles Andere geprüft. Zudem scheint der Simmering am Motor undicht zu sein, da es zwischen Motor und Getriebe etwas ölte.
Der Motor wurde vor Erwerb des Wagens in den USA laut Verkäufer "mal gemacht", und hier wollen wir prüfen inwieweit da was gemacht wurde.
Neue Stehbolzen hatte er definitiv bekommen.
Den Motorrumpf selber lassen wir zusammen, ebenso Kolben und Zylinder, falls uns nichts anderes erwartet, da der Rumpf nicht ölt, ein idealer Ölverbrauch anliegt, der Öldruck voll nach Vorgabe existiert und eine Druckverlustprüfung an allen Zylindern jeweils ca. 5-6% Verlust ergeben hat.
Motorausbau samt Getriebe.
Ran an den Ständer
Abbau der K-Jet
Von unten wurden sodann die Krümmer (911S 1975) abmontiert. Kein Bolzen abgerissen, diese wurden aber alle entfernt und werden durch neue ersetzt.
Beginn der Demontage. Wir haben zudem vorab mit Messuhr die Steuerzeiten interessehalber gemessen, diesen lagen im Bereich der Werksvorgabe.
Die Kipphebelschäfte waren dicht, aber zwei von ihnen auf Auslassseite sind aus der vorgegebenen Position gewandert
Kette und Kettenführungen sind im guten Zustand.
Es wurden in der Vergangenheit hydraulische Kettenspanner nachgerüstet, diese wurden demontiert und geprüft.
Gute Nacht .... morgen ist ein neuer Tag!