Woher kam Eure gute Laune an diesem trüben, regnerischen Sonntagmorgen? Das fragte ich mich, als einer nach dem anderen freudig strahlend zur Tour eintraf. Es ist das Miteinander, wie die herzlichen Begrüßungen aufzeigten und auch die Erwartung, was dieser Tag an gemeinsamen Erlebnissen bringen mag.
Selbst nach 13 PoT-Jahren, gibt es immer noch etwas zu erzählen von unterwegs. So auch zur Tour: "Mit heißen Reifen zur kalten Lüder". Alleine der Titel sorgte schon im Vorfeld für Lacher, als die Leitung unter Hartwig und Beate, denselben vorlegte. Meiner Brille vom Optiker beraubt, las ich zunächst: "Mit heißen Reifen - zum kalten Luder".
Nun, ich wurde dahin gehend berichtigt, sodass keine weiteren Irritationen für das Programm auftraten.
Nach der morgendlichen Begrüßung und Einweisung durch Hartwig, ging es auf eine bezaubernd schöne Strecke durch die Wetterau und den Vogelsberg, zur Besichtigung der Sotzbacher Feuerwehrscheune. Interessante Erläuterungen begleiteten uns durch die vielfältigen Exponate. Zum Schluss dankte Hartwig der Führung mit einem Kasten (Veltins-)Löschwasser. Und weiter ging es über Berg und Tal – Richtung "Kalten Lüder". Wie schön, wenn die Sonne scheinen würde, aber es regnete nicht mehr. Hier und da ließ sie sich sogar blicken – immerhin! So kamen wir zur verdienten Mittagsrast im - Jagdhof - an. Hier nahmen wir auch wieder die Gelegenheit wahr unserer Tourleitung mit einem Präsent von den Teilnehmern zu danken.
Hartwig und Beate wünschten sich wieder eine Spende für den Verein trauernder Eltern und Kinder, den wir damit sehr gerne unterstützen wollen.
Gestärkt nahmen wir wieder den Asphalt unter die Räder.
"Nomen est Omen": Der Name des Restaurants Jagdhof, war ein Zeichen für die nachfolgende Offensive. Als letzte im Tross fahrend, bekamen wir gar nicht mit, warum auf offener Strecke angehalten wurde. Bruno trabte an: "Da vorne sind Kühe auf der Fahrbahn"! Nach einem Hirsch, div. Wildschweinen und Pferden samt Fohlen in der langen PoT Geschichte – nun also Kühe. Zur Grundausstattung eines jeden Porsche sollte ein Lasso gehören. Wir spielen Cowboys und – nee, Indianer waren keine in Sicht. Dafür ein mutiger Tourleiter nebst Frau, die versuchten die ausgebüxsten Rinder zu überreden auf die Weide zurück zu kehren. Letztendlich halfen lieb gemeinte Klapse auf das hintere Ende der Kühe, um sie von der Straße zu bekommen. Ein Fahrer aus dem Gegenverkehr blieb bis zur Absicherung durch die Polizei vor Ort.
Wir setzten unseren Weg durch den hohen Vogelsberg fort, hinunter vorbei an Laubach, den Inheidener Seen zum Abschlusskaffee im Landhaus Klosterwald in Lich. Hier verabschiedeten wir uns mit einem herzlichen Dankeschön von Hartwig und Beate, sowie allen PoT-Freunden.
Bis zum Wiedersehen zum Saison Ende im Oktober, unter Führung von Fred und Susanne.
993 Grüße
Angie & Susanne