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Alt 04.01.2005, 04:48
SEXY911 SEXY911 ist offline
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SEXY911
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@Elfer:

>Dies mag vorkommen, ist aber nach meinen >Erfahrungen keinesfalls die Regel!

Wie bist Du zu diesen Erfahrungen gekommen? Kennst Du die anderen Bieter alle persönlich und kannst somit ausschließen, daß es sich dabei um "Fakes" handelt?

Vielleicht ist "die Regel" zu hoch gegriffen, aber das Phänomen der Preistreiberei mit fake-Accounts ist mittlerweile ebay-typisch. Das Problem dabei ist, daß es den Versteigernden mit "frisierabsichten" zu leicht gemacht wird. Trotz allen Sicherheitsmaßnahmen und Identitätschecks ist es immernoch möglich, bei Ebay Phantasieaccounts anzulegen. Und selbst wenn man als Opfer oder nur Beobachter logische Beweise hat, daß jemand seine eigenen Auktionen hochbietet, so ist das höchste der Gefühle eine Standard-Email von Ebay. Ich habe es jedenfalls noch nicht erlebt, daß soetwas für den Versteigernden Konsequenzen hätte - alle beim Preistreiben benutzen Accounts bleiben offen und das Spiel geht munter weiter.

>Zum einen widerspricht es den ebay-
>Grundsätzen,

Das ist doch kein Argument in einer realen Welt! Und wer sollte diese Verletzung der "ebay-Grundsätze" verfolgen?

>zum zweiten macht es auch keinen Sinn, da
>das Angebot Geld kostet!

Natürlich macht es Sinn. Was sind diese Versteigerungsgebühren im Vergleich zu den Mehreinnahmen durch erfolgreiches "Pushen" der eigenen Auktionen?

> fast alle Angebote werden...", kann ich
> nicht bestätigen,

Kannst Du es widerlegen?

>übrigens genau wie die Aussage, daß
>alles "überteuert" verkauft wird.
...
>ie Vk., die so handeln, schaden sich doch
>letztlich selbst, macht doch keinen Sinn!

Ich glaube, da hast Du etwas mißverstanden. Klar, wer auf ebay einen überzogenen Startpreis ansetzt, hat i.d.R. kein Glück beim Verkauf. Aber beim Rest - gerade bei den 1-Euro-Startgeboten kommt es in der folge oft zu Biet-Schlachten. Dabei vergessen die Mitbieter oft, daß Ihr Gebot vielleicht schon über dem jew. Marktpreis der Ware liegt und bezahlen so am Ende mehr. Insofern sollte es wohl eher heißen "es wird überteuert gekauft".

Aber das ist auch ein typisches Phänomen für Onlineversteigerungen. Es ist halt so bequem, von zu Hause per Mausklick auf eine Ware zu bieten. Im Extremfall erhält die Auktion bei genug "Interesse" eine ungeheure Dynamik - man könnte schon fast von "Jagdfieber" reden. Es reizt ungemein, einfach weiterzubieten ("ist ja nur ein Euro mehr...") und so die anderen (hoffentlich) auszubooten...

Auf die Idee, daß die "die anderen" vielleicht garnicht real existieren, kommt man dabei oft nicht.

Gerade deshalb gilt ebay mittlerweile als Eldorado für (Ramsch-)verkäufer. Aber als potentieller Käufer sind Schnäppchen mittlerweile die Ausnahme.

Gruß,
Harald

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