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Alt 07.06.2005, 07:53
C1Stolli C1Stolli ist offline
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Jau, und so hab ich's am Wochenende auch gemacht.

Vollständiger Arbeitsgang:

1. Vorarbeit Chemisch (Abbeizer) und mechanisch mit chirugischen Küretten (Schneidkanten mit grossem Radius statt ebener Kante zur Vermeidung tieferer Kratzer) zur Entfernung der Beschichtung mit Felge einfach auf fester Unterlage .
Abreiben.

2. Schleifen der Oberfläche
a) erst 120er im Excenterschleifer;
Abblasen.

b) insb. Felgenrand auf Polierbock (geht ruckzuck) wieder 120er bei ca. 800 U/min;
Abblasen.

b) dann 500er naß von Hand (war dann o.k) wieder auf fester Unterlage;
Abreiben.

3. Vorpolieren mit grober Scheibe in Bohrmaschine (grüne Paste mit viel Schmirgelpartikeln) und Felge auf fester Unterlage!

4. Fertigpolieren mit weicher Scheibe (und blauer Glänzpaste [stand sogar noch drauf]) auf Polierbock (ca. 500 U/min)

Spieglein, Spieglein in der Felge...


Ach und den Dorn hatte ich schon aus Alu gemacht bevor ich Deine Antwort gesehen habe - Schäden habe ich nirgendwo (Glück gehabt?!).

Die "Zentralbefestigung" mit einer gedomten Platte und 12er "Schräubchen" funktioniert gut -
hab' inzwischen so viel Vertrauen, dass ich mir den Sicherungsstift nachher doch gespart habe...
Vorteil gegenüber Radnabenadatierung ist klar, das Die Radmutteraussparungen immer gut zugänglich bleiben.

Zeitbedarf indiskutabel.
Da ich 3 mal mit der Bohrmaschine abgerutscht bin (natürlich ins Polierte) ergaben sich einige zusätzliche "Trainingseinheiten".

Beim dritten Abrutscher:
fluchen und Füssen stampfen
erstmal Bier holen wegen ruhigerer Hand und so...

Danke nochmal für alle Tips!
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Hilfe - ich liebe ein Auto...
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