Jau, und so hab ich's am Wochenende auch gemacht.
Vollständiger Arbeitsgang:
1. Vorarbeit Chemisch (Abbeizer) und mechanisch mit chirugischen Küretten (Schneidkanten mit grossem Radius statt ebener Kante zur Vermeidung tieferer Kratzer) zur Entfernung der Beschichtung mit Felge einfach auf fester Unterlage .
Abreiben.
2. Schleifen der Oberfläche
a) erst 120er im Excenterschleifer;
Abblasen.
b) insb. Felgenrand auf Polierbock (geht ruckzuck) wieder 120er bei ca. 800 U/min;
Abblasen.
b) dann 500er naß von Hand (war dann o.k) wieder auf fester Unterlage;
Abreiben.
3. Vorpolieren mit grober Scheibe in Bohrmaschine (grüne Paste mit viel Schmirgelpartikeln) und Felge auf fester Unterlage!
4. Fertigpolieren mit weicher Scheibe (und blauer Glänzpaste [stand sogar noch drauf]) auf Polierbock (ca. 500 U/min)
Spieglein, Spieglein in der Felge...
Ach und den Dorn hatte ich schon aus Alu gemacht bevor ich Deine Antwort gesehen habe - Schäden habe ich nirgendwo (Glück gehabt?!).
Die "Zentralbefestigung" mit einer gedomten Platte und 12er "Schräubchen" funktioniert gut -
hab' inzwischen so viel Vertrauen, dass ich mir den Sicherungsstift nachher doch gespart habe...
Vorteil gegenüber Radnabenadatierung ist klar, das Die Radmutteraussparungen immer gut zugänglich bleiben.
Zeitbedarf indiskutabel.
Da ich 3 mal mit der Bohrmaschine abgerutscht bin (natürlich ins Polierte) ergaben sich einige zusätzliche "Trainingseinheiten".
Beim dritten Abrutscher:
fluchen und Füssen stampfen
erstmal Bier holen wegen ruhigerer Hand und so...
Danke nochmal für alle Tips!
