Hallo,
habe auch die Luxus-Farbanzeigen von von Bünau gesehen. Dieses massierte Auftreten ist meiner Ansicht eher einer PR-Kampagne gleichzusetzten nach dem Motto: "Seht her, ein 3,2 ist 30.000 EUR wert!" Dies hat er dann mit 10 Beispielen illustriert und, falls es die Auto wirklich gab und bei ihm ein "Massenansturm" jetzt kurz vor dem ersten Schneefall eingesetzt haben sollte, natürlich zu den marktüblichen Preisen von 2002, sprich für maximal 80% ,eher weniger, des annoncierten Preises verkauft.
Der Grundgedanke ist, beim Käuferpublikum eine neue Preisreferenz zu etablieren. Danach soll sich dann der Kunde freuen, wenn er einen 3,2 für 25.000 EUR zum "Schnäppchenpreis" kriegt.
Die Verkaufspsychologie sah man früher auch im Anzeigenteil der Auto, Motor und Sport während des Ferrari-Booms Ende der 1980er. "Suche Ferrari 328 für 250.000 DM. Chiffre xyz"
Drunter im Anzeigenteil in einer neuen Anzeige hat dann der gleiche (natürlich andere Aufmachung der Anzeige) versucht, seinen Wagen für 149.999 DM als vermeintlich günstiges Angebot anzupreisen. Da jetzt ja angeblich der Markt derartig hochpreisig geworden ist.
Natürlich nur für "allerbeste Ware".
