<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Original erstellt von Flash:
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PS: Wenn ich irgendwo Unsinn geschrieben haben sollte, lasse ich mich gerne korrigieren

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Hi,
das stimmt schon soweit. Man sollte aber vielleicht noch zwei Sachen erwaehnen:
1) Die sog. dynamische und kinematische Viskositaet eines Oeles sind fuer die eigentliche Oelversorgung im Betriebszustand gar nicht so wichtig. Entscheidend ist, wann der Schmierfilm reisst, und das wird durch die HTHS-Viskositaet bestimmt. Daher sollte bei einem luftgekuehlten Motor die HTHS-iskositaet >3.5mPas sein.
2) Oeldruck
Wie du schon richtig schreibst, ist die vornehmste Aufgabe des Oeldrucks in den Leitungen die Oelfoerderung und die Ueberwindung der Leitungswiderstaende.
Der Druck im Oelpolster des eigentlichen Gleitlagers (und damit die Tragfaehigkeit des Lagers) wird nicht durch den Oeldruck in den Leitungen bestimmt, sondern baut sich durch hydrodynamische Effekte aus der Drehbewegung des Gleitlagers selbst auf.
Der notwendige Leitungsoeldruck leitet sich daraus ab, wie man das Oel an die Pleuellager bekommt. Bei einem Mehrzylindermotor muss das Oel dazu durch die Hauptlager gegen die Fliehkraft in die Lagerzapfen gelangen koennen, und dazu sind je nach Zapfendurchmesser und Drehzahl ueber 2.5 bar Druck notwendig. Beim Einzylinder, wo die Einspeisung zentral am Kurbelwellenende erfolgt, muss nicht gegen die Fliehkraft gearbeitet werden, deswegen sind hier Oeldruecke um 1 bar ausreichend.
Gruss
Uwe