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Alt 08.06.2004, 01:06
gilles027 gilles027 ist offline
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gilles027
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Hallo an alle,

da kann ich Wolfgang umunwunden recht geben.

Man einige Termini der Amis kennen.

Häufiges Beispiel ist "Celebration car". D.h., man fängt nicht an zu feiern, wenn man das Auto sieht, weil der Zustand so toll ist, sonder, dass es sich um ein Auto für Feste handelt, also einmal im Jahr, 4 Juni. Der erste Gang tut dann bestimmt, und die Bremsen sind garantiert so, dass man von 20 miles locker zum Stillstand kommt, im Notfall unter Zuhilfenahme der Handbremse.

'One of a kind' bedeuted Einzelstück. Dies hat in den meisten Fällen den Grund, dass die Amis wie von Wolfgang gesagt, alles was "gut" und garantiert nicht original ist an die Karre rannageln.

Und so weiter und so fort. Die Liste ist beliebig fortsetzbar, und die Wagen sind teilweise echte Dramen.

In den 80ziger Kursierte die Masche Leuten aus Europa (vornehmlich D und GB) einen Flug nach Amiland zu zahlen, incl. Urlaub, wenn sie sich verpflichten, ein Auto zu kaufen.
Kam kein kauf zustande, so mußte man die Kosten entrichten. Die Zeitschrift Markt und andere haben damals vor diesen Machenschaften ausgiebig gewarnt.

Verträge sahen so aus:
Geld in 2 Teilen. 1 Teil für den Wagen, den anderen um einen zu besorgen, der so aussah wie das Vorführfahrzeug. Alle glaubten, sie hätten den Vorführwagen gekauft, mnitnichten. Was dann aus dem Container in Europa rollte hatte im günstigsten Fall die gleiche Farbe.
Verkauft hat man dem Käufer es so, dass eine Teilung günstige wäre, weil dann die Einfuhrzölle geringer ausfallen würden. Vor Gericht haben die Verträge immer standgehalten, Gerichtsstand war ja USA und die Klauseln waren wohl ok.

MfG
Gilles
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