Das Thema ist wohl Materialermüdung dadurch, daß sich das Gefüge im Drehstab einerseits durch den normalen Betrieb sehr stark spannt bzw. sogar bleibend verformt (und dann federt, was dem vorgesehenen Einsatz entspricht), beim längeren Aufbocken jedoch wieder völlig entspannt (und durch die Achsen und evtl. Räder noch dazu heruntergezogen wird).
Ich stelle mir das praktisch vor, wie wenn man ein Stück Blech per Hand knickt. Dabei passiert nichts, auch wenn man es im geknickten Zustand minimal federn läßt. Erst wenn man das Blech mehrere Male komplett vor und zurück biegt (um denselben Knick-Stelle), bricht es irgendwann an der Stelle des Knicks.
Gruß,
Harald
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