Thema: Magnettest
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Alt 29.08.2004, 02:31
GinTonic GinTonic ist offline
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Als Faustregel bei einer gut gelungenen Karosserierestauration gilt der Verbrauch von einer vollen Teetasse Spachtel vor der Lackierung (für das ganze Fahrzeug)

Besonders bei der Verwendung von nachgefertigten Teilen - Schweller, Kotflügel, Seitenteilen ist die Passgenauigkeit oft nur durch den Ausgleich mit Spachtel oder Karosseriezinn erreichbar.

Natürlich ist die Verwendung von Spachtel verpönt, weil ja "fremdes" Material am heiligen Blech des Deutschen verbaut ist -
aber Jungs - macht euch locker - solange die Oberfläche gut gearbeitet (gespachtelt) ist - ist gegen eine fachgerechte Spachtelarbeit nichts einzuwenden. Kommt halt immer darauf an wo gespachtelt wurde.

Karosseriespalten/sicken einfach zuzumüllern ist absolutes NoNo, aber selbst bei 100.000 Mark Mercedes Pagoden ist der kleine Falz am vorderen Scheinwerfer innen meist "überstrichen" worden. Viele wissen ja gar nicht das dort original eine Sicke im Chrom des Scheinwerfers beginnt.

Hat euer Auto Spachtelstellen dann gilt halt besonders die Vorsichtsmassnahme im Winter keine "Salztouren" zu machen. Dann können solch bearbeitete Stellen jahrelang halten und keine Probleme haben. An meinem 67er Jaguar MK-2 waren definitiv mehr als eine Tasse Spachtel verarbeitet - aber so wie mir ein Insider erklärte - das war schon ab Werk so.

Aus dem Ölsumpf

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