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Alt 07.07.2004, 00:43
Bernd Andritzky Bernd Andritzky ist offline
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Bernd Andritzky befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
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@Thorsten:
Im Entwicklungsablauf eines neuen Motors geht man (und ging man auch schon vor 20 Jahren) eigentlich außer vielleicht bei Iveco andersrum vor: Man schaut wie hoch der Motor drehen kann und passt dann den Ladunsgwechsel (in erster Linie die Saugrohrlängen) hieran an. Dabei gilt: Je höher die Nenndrehzahl desto mehr Leistung ist zu holen. Der C1 trat damals direkt gegen Autos vom Schlage eines Ferrari 328/Mondial an, man hatte also nichts zu verschenken.
Und daß auch dem serienmäßigen C1 eine höhere Abregeldrehzahl gut täte, ich dachte da wären wir uns bereits einig?
@Thumi:
Kein einziger mir bekannter Abgas- oder Verbrauchzyklus beinhaltet Betriebspunkte bei Maximaldrehzahl, was den ECE-Geräuschzyklus angeht hat man sogar mit einem hochdrehenden Motor bessere Karten, da dieser bei Einfahrt in die Messstrecke mit 50km/h im 2. und 3. Gang noch nicht so viel Drehmoment bereitstellt wie ein niedrigdrehender "Drehmomentmotor" und somit leiser ist (bzw. einen "offeneren" Schalldämpfer haben darf). Das ist auch der Grund dafür, daß die japanischen Supersportmaschinen obenraus so brüllen dürfen, bei 50km/h im 2. und 3. Gang ist da einfach noch nichts los mit dem Motor und entsprechend offen können die ihre Schalldämpfer gestalten.

Also lasst weiter Eure Brains stormen, warum wurde die Maximaldrehzahl beim C1 so niedrig gewählt?

Gruß, Bernd
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