Hallo zäme
Ich hatte vor ca. 6 Jahren eines meiner schlimmsten Erlebnisse auf der Strasse:
Es war noch nicht ganz hell, ca. 05.30 Uhr in der Früh, Ueberlandstrasse links und rechts ein breites Feld, lange Gerade, Geschwindigkeit ca. 100 km/h. Von links sehe ich ein Reh genau in meine Richtung rennen. Ich gehe sofort auf die Bremse sehe aber das es nicht mehr reicht, ich denke: jetzt nur nicht ausweichen und schon erfolgte der Aufprall.
Fazit: Nach wenigen Zuckungen verschied der ausgewachsene Rehbock auf der Unfallstelle. Schaden am Fahrzeug: KEINER! Unglaublich aber wahr.
Das Fahrzeug war weder ein Porsche noch ein sonstiges Auto sondern.....ein Motorrad.
Ich hatte unglaubliches Glück. Mit dem Vorderrad traf ich genau das hintere rechte Bein und dadruch wurde das Reh wegkatapultiert. Es gab zwar ein grossen Schlag aufs Vorderrad, aber dadruch dass das Motorrad gerade fuhr konnte ich nach dem Aufprall "normal" anhalten.
Nur dank den Blutspuren an der Vordergabel konnte ich der Polizei den Unfall beweisen.
Weil am Motorrad sonst keine sichtbaren Schäden waren, wollte die mir meine Schilderungen zuerst gar nicht glauben.
Uebrigens wurde auch durch die Fachwerkstatt am Motorrad keine Schäden entdeckt.
Seit diesen Erlebnis fahre ich, namentlich mit dem Töff, in der Dunkelheit, Ueberland und durch Wälder immer mit grossem Respekt.
Gruss
Stefan
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