Hallo,
ich würde - wenn es sonst keine Anzeichen gibt - "aus dem Bauch" heraus nicht den Motor aufmachen!
Man kennt doch die Geschichten, wo trotz bestimmter Defekte Motoren noch ewig laufen (so zum Beispiel mein Audi, dessen Kopfdichtung seit über 50.000 KM undicht ist).
Habe die Ölanalyse einem Freund geschickt, der seit 1989 davon lebt, Öle für Additiventwickler/Ölherstelller/Automobilhersteller zu testen. Mal sehen, was der sagt.
Ich poste dann seine Meinung...
Gruß
Till
PS: Die fahren Neuwagen/Prototypen (mit kompletter Datenerfassung) in entsprechenden Zyklen z.B. 100.000 KM (OHNE Ölwechsel!), entnehmen alle 5.000 KM eine Probe (der Rest wird nach der Analyse wieder in den Motor geschüttet!). Diese Tests sind mit maßgeblich für die Freigabe von Ölen durch die Hersteller...Interessant der sogenannte "Hausfrauen-Test": 5 Minuten Stadt, 30 Minuten parken, % Minuten Stadt etc. etc. Ein netter Job für Studenten, die in der Wartezeit ihre Scripten lesen...
Seit dem ich als Student da gefahren bin, nehme ich die Ölwechselintervalle nicht mehr soo ernst....
PSS: Die Lagerschäden, die ich erlebt habe haben sich jeweils angekündigt. Dass man nichts merkt und dann direkt ein Pleuel abreißt halte ich für selten! Da muß man schon schmerzfrei sein um so lange weiter zu fahren.
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