Hier ein Testscan, wobei ich nur die Binde-Trennstriche beseitigt habe
Von Paul Simsa
Ein Sportwagen entsteht aus Leistungswillen.
Konstrukteure und Fahrer sind sich in diesem Sinne einig, doch zum Ziel bieten sich viele Wege an. Ferdinand Porsche hat sich nicht ideologisch festgelegt und auch seinen Volkswagen flugs in einen Sportwagen verwandelt. Nur bis zum Holzmodell gedieh 1938 die Projektreihe 114-115-116 mit Mittelmotor bis 1,5 Liter, Kompressor und Coupe-Stromlinie, doch für die geplante Rallye Rom-Lüttich-Rom 1939 mit 600 Autobahn-Kilometern Berlin-München kam der Entwicklungsauftrag: Das VW-Konzept sollte siegen. Der Boxer im Heckmotorchassis wurde auf 40 PS getrimmt, das Rennsport- Coupe als Einsitzer mit schmalem Cockpit und kleinem Notsitz gestaltet. Das war der Typ 64, 140 km/h konnte er laufen. Der Krieg verhinderte die Veranstaltung, einen der drei Wagen fuhr Otto Mathe noch bis 1951 im Sport. 1946 konnten Pläne der Entwick- lungsmannschaft in Gmünd (Kärnten) wieder reifen. Am 17. Juli 1947 wurde der Porsche Nummer 1 entworfen: ”VW- Zweisitzer-Sportwagen”. Zylinderköpfe mit gewinkelten Ventilen brachten 35 PS, der Gitterrohrrahmen des Aluminium- Roadsters war leicht und teuer. Den Chef hielten die Franzosen in Haft. Sein Sohn und Adlatus Ferry, damals 38, fand finanzkräftige Kaufinteres-
anbei ein scan eines schlechten (oben) und eines besseren (unten) Bildes:
Ich denke unser Equipment könnte es schon gut wiedergeben ... wenn wir nur alle Seiten hätten.
Wer solche gut erhaltenen Originale hat möchte mich bitte anmailen
Gruss Dieter